Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

arm Adj. (1055 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

KLD:Kzl 2: 2, 6 sunder missetât/ vil gar ûf sich geluot./ er wolt die armen lœsen/ die in der helle lâgen blint/ von tiuvels ræten
KLD:Kzl 2: 3, 2 zestunt/ kam ûz der helle grunt./ //Heiliger geist, erhœre mich armen, ich wil bitten dich,/ mîn sünde dû verstœre./ ich fürhte
KLD:UvL 4: 1, 8 güete,/ diu mir rîchet mîn gemüete/ sam der troum den armen tuot./ //Ez ist ein vil hôch gedinge/ den ich gen
KLD:UvL 36: 7, 4 lîp./ si sprach ‘lâ dich erbarmen,/ guot friunt, mich fröiden armez wîp:/ füere mich in dînem herzen hinnen.’/ ^"frouwe, ich minne
Konr 1,38 cʒorn des almehtigen gotes gelac vnd ſiner barmunge uber ſine arme hantgetat gedahte, do begunde ſic das waʒʒer cʒe minneren vber
Konr 2 O,197 ob er den antlozzes bat, daz er siner friunt, uns armer sundære, die ze sinem dienst und ze sinem lob vil
Konr 5,15 aller ſchieriſt an diſme gerihte ſicʒe.#.’ Do ſprach ſant Silueſter: #.,Armer m#;ovdinch, div gotes vrteil, $t div get hint vber dich
Konr 5,18 die wicen, die du den criſten haſt getan, můʒ din arme ſele die ewigen wicen iemer liden.#.’ Mit der rede wart
Konr 7,12 [reinem] gebet und mit anderen heiligen werchen. Er tr#;eoſte die armen, die wittew#;ein vnd weiſen, die pilgr#;eime, vnd gab in die
Konr 10,70 die ſint nu mine liute.’ Nv ſehet noch, %:ir vil armen liute, wie vaſte #;eir irret, das %:ir den gotes ſvn,
Konr 10,169 lie dem biſcholfe #;eir r#;eichtům, das er den teilte den armen vnd div gotes h#;vos dermite gefurderote. Das heilige crûce hieʒ
Konr 11,97 ſvnde, die #;eir gefrumet habet wider got vnd wider iwer armen ſele. Der iſt ſelich, der diu fůrſpor des almehtigen gotes
Konr 14,54 min lieht wider geben.#.’ Do ſprach ſant Vitus: #.,Du vil armer, din hercʒe iſt noh blint. Du ſolt das wiʒʒen, das
Konr 14,109 er abe vnd miſſemachote ſin antlucʒe vnd ſprach: #.,We m%:ir armen, das mir ein ſolich chnecht ane geſiget hat!#.’ Unter diu
Konr 16,12 fr#;vowen ſant Marien, menniſclich pilde an ſich neme vnd die armen menniſche ledigote, do gieng er in das chaſtel. $t Da
Konr 18,10 vns fride gemachet vnd hat die fienſchaft verſ#;evnit, die der arme menſch gearnet hete, der gotes hulde mit ſiner vngehorſam verlorn
Konr 18,39 vnd den durſtigen trenchen, den nackenten chleiden, das wir den armen herb#;evrgen, den ſiechen laben, das wir die gevangen, die in
Konr 19,50 ʒv in diu werlt, das er mit ſiner marter die armen menſchen erlediget. Alſo ſant er ſin heilige iunger ʒe der
Konr 19,104 vnſer girde ʒu dem ewigen leib ſi, das wir den armen ʒe helfe chomen, ſwa wir m#;eugen, das wir diu heilige
Konr 21,82 ende von der beſchoude des almehtigen gotes hat]. Swa wir arme ſundær irer heiligen lere vnd irem pilde niht geuolget haben,
Konr 22,6 hinʒ den genaden, die immer ſtetich ſint, di ſint vns armen ſunderen ʒe allen ʒiten vil groʒlich vnd vil fliʒʒichlich ʒe
Konr 22,9 gewert ſi uch, ſwenne ſi in genaden pitent vber vns arme ſvndære. Swie ir leben heilich vnd gotlich wære, alſo nu
Konr 22,93 leip ſch%:ir erlediget w%:urde, das ſi a%:vʒ dem charmer diſſes armen libes chom hinʒv irem gemahelen. Dar vmbe ſo ne vorhte
Konr 24,43 owi] der ſchidvnge, d%>i da ergienc! Wan da můſe der arm Adam [die] ſinen [vil heren] haim#;evde rvmen vnde m#;ovſe leider
Konr 24,47 h%>ite. [Wan] alſo ir nv [wol] vernomen $t habt, %,vnſer arme altvordern, die verlvren die gots hvlde vnde daz here paradiſ
Konr 24,55 chomen iſt vnde [och] wider ze ſt#;vobe werde, daz d%>i [arme] ſele denne reſte m#;evze haben in dem heren paradiſe. Des
KvHeimHinv 20 allen dingen frumt./ Bî disen dingen nim ich rât,/ ich armer phaffe Chuonrât,/ geborn von Heimesfurt./ rîcheit und hôchgeburt,/ chunst, zuht
KvHeimHinv 29 sinnen sî,/ mir wonet ein gedinge bî/ daz got des armen willen hât/ für eines rîchen argen rât./ Vil manic man
KvHeimHinv 525 hant,/ in daz abgründe ich in bant./ swaz nû der armen geiste vert,/ die sint der chrefte gar behert/ und vor
KvHeimHinv 743 bâre gie./ noch stuont der bischof allez hie,/ unz der arme wol enphant/ daz er deweder sîn hant/ mohte erledigen von
KvHeimHinv 1050 und sungen epitalamicâ./ daz bediutet hôhiu brûtliet./ als er die armen dô beriet,/ sô berât er uns immer mêre/ durch sîner
KvHeimUrst 133 leben./ ‘waz welt ir mir ze lône geben?’/ sprach der arme Jûdas,/ der sîner junger einer was,/ ‘ich zeig in iu,
KvHeimUrst 140 jene harte vrô./ si behiezen ime dô/ drîzic phenninge./ daz arme gedinge,/ daz dienete er vil tiure./ dô der ungehiure/ sînen
KvHeimUrst 492 hâst,/ dir geschehe daz ouch im geschiht./ dû hâst ein arme zuoversiht.’/ Der drô si manige tâten./ daz dûhte Pylâten/ an
KvHeimUrst 927 wortzeichen sint ouch hie:/ ezn quam dehein mensche nie/ wan armiu wîp, die suochten in/ vor dem tage, dô was er
KvHeimUrst 1106 geleget./ ir riuwe frumt in danne niht./ swie wê den armen dâ geschiht,/ sine habent iedoch deheinen trôst/ daz si immer
KvHeimUrst 1891 an deheiner iuwer jârzal/ daz sich der jæmerlîche val/ unser armen hie ze helle/ mit vreuden enden welle./ dô daz alter
KvWHerzm 330 helfe sîn verlie,/ der ruoche sich erbarmen/ über mich vil armen,/ und müeze der vil lieben geben/ fröud unde ein wünneclichez
KvWHerzm 503 der tôt./ ich sol mit sender herzenôt/ verswenden hie mîn armez leben/ umb in der durch mich hât gegeben/ beidiu leben
KvWHvK 223 art bescheiden sît,/ sô êrent dise hôchgezît/ an mir vil armen hiute,/ lânt mich der werden liute/ geniezen die man schouwet
KvWKlage 17, 7 dur valsche missetât/ die gengen gâbe emphâhen,/ diu mich vil armen dîcke lât/ in grôzen kumber gâhen./ Sus wîset mich in
KvWLd 1, 63 bluot/ diu sünde erlasch und ir gehei:/ dîn ouge uns armen hât behuot/ alsam der wilde strûz sîn ei./ des löuwen
KvWLd 1,170 du lieze ein rôsenrîchez lant/ und îltes her in unser armez göu,/ mit dornen wol geriuhet:/ man jagte dich ûf kiusche
KvWLd 1,242 gesungen./ tuo von swachen $s sachen $s bar/ uns vil armen ûf der erden,/ lâz von dînen hulden werden/ niemer uns
KvWLd 2, 45 man darûf wol reizen/ daz er unbildes vil begât:/ an armen küejen unde an geizen/ und an den liuten die man
KvWLd 18, 30 sîne rîchen habe,/ ê daz er gebüezet drabe/ lâze eim armen sînen kumber werden’./ /Ein löuw einen spiegel kôs,/ dâvon wart
KvWLd 24, 3 daran stœzet,/ daz diu milte künne geben/ bresten unde ein armez leben,/ der ist ein gouch:/ swer si bescheidenlichen hât,/ des
KvWLd 27, 9 $s gemêret./ /Gnâde, frouwe reine! $s du meine $s mich armen!/ lâ dich mînen smerzen $s von herzen $s erbarmen!/ mîn
KvWLd 32, 19 ein altherre grîse,/ der sich zeiner spîse/ gît uns vil armen tegelich!/ fleisch unde bluot dîn vaterlichez wort umb uns ist
KvWLd 32, 31 beginnet sich./ /Got wil zejungest sînen tôt verwîzen uns vil armen,/ dur daz wir in der helle müezen êweclîche erwarmen:/ daz

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