Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lëben swV. (1694 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mâze hête er begeben:/ als diu minne wolde, sus muoser leben./ /dô kam ze Rôme mære,/ daz ze Rabene ein herre | |
den got die wîsheit hât gegeben,/ daz sie künnen tugentlîchen leben/ swer der ze sêre hüetet,/ der wermet unde brüetet,/ der | |
lîden:/ dar zuo het im got gegeben/ (deste gerner mohter leben)/ den aller schœnesten lîp,/ den man oder wîp/ dorfte gewinnen,/ | |
mir enteil getân./ waz hilft daz ich mit êren hân/ gelebet unz an disen tac/ und ze disen zîten mac/ deheinen | |
Paridê./ dem ist worden alsô wê,/ ern trûwet deheine wîle leben./ ich wæne, im rehte sî vergeben,/ nû waz möhte im | |
ir læge ich gerner tôt,/ denne daz ich ân sie leben muoz./ frouwe, muoter, dînen fuoz/ suoche ich und die genâde | |
ich wil dirs mîn triuwe geben.’/ ‘muoter, solde wir denne leben,/ ich und dû tûsent jâr,/ ichn geswiche dir nimmer umb | |
komen.’/ ‘frouwe, ich hân ouch vernomen/ ein wunderlîche mære./ ez lebt in solher swære/ ein vil kindischer man,/ daz ichz gesagen | |
triuwen,/ ez sol dich niht riuwen,/ sul wir zwei lange leben./ einen mantel sol man dir geben,/ übertragen, der doch ist | |
diu swîn,/ den mac ich wol gelîch sîn./ heizet mich lebende begraben/ und lât in sînen lîp haben,/ er hât niht | |
sulen wir daz ane vân?’/ ‘dâ sult ir si beidiu leben lân./ ‘Eraclî, daz wære der liute spot.’/ ‘fürhtet ir die | |
niene gan/ grôzer êrn und grôzes namen:/ die wîle sie lebt, muoz sie sich schamen./ noch behaltet sie sêle unde lîp/ | |
ein vil sælec wîp,/ ist daz ir sie, herre, lât leben./ disen rât wil ich iu geben./ ir herren, sprecht, wiez | |
swie vaste sie her über streben,/ sie suln vil unlange leben:/ ezn sî, daz sie entrinnen,/ sô koment sie nimmer hinnen./ | |
niemen sol uns ze helfe komen,/ swie wir mit ein ander leben./ des sul wir swern und gîsel geben./ mit aller slahte | |
milte/ einen lewen an dem schilte,/ von golde, als er lebte./ ûf sînem houbte swebte/ ein ar von golde wol geworht./ | |
immer mere/ und wil in siner lere/ so rechte willichen leben/ daz ich mih gerne wil er geben/ vil genzlich in | |
mir,/ ob wir alle volgeten dir,/ die knechte die nu lebende sint,/ und immer elleu ritters kint,/ und liezzen ritterlichen wan,/ | |
vnd sprach. ez ist geschriben. niht in dem brot alein lebet der mensche svnder in elle dem worte daz da fürget | |
do antwvrt symon petrus vnd sprach. dv bist christus des lebenden gotes svn. do antwurt ihesus aber vnd sprach zv im. | |
denne fuoren $s zuo den himelisken gnâden,/ dâ si iemer lebeten, $s nehein angest habeten./ /Duo bevalech got deme manne $s | |
$s unze dû mîn gebot behaltest.’/ //Al daz ter was lebentes, $s vliugentes oder gêntes,/ wurm oder tiere, $s dei chômen | |
$s nû solt tû sîn verfluochôt/ unter alleme daz ter lebe, $s iz gê oder chrese./ /Uber dîne brust solt tû | |
$s daz von dir enrinne.’/ //Dô diu vrouwa Sara $s gelebete hundert jouch siben und zweinzich jâre,/ dise werlt si begab; | |
seliden./ gemuo ich siu ieht uber ire maht $s si nelebent nieht uber naht./ / /Var dû heim, hêrre, $s ich | |
der si haben mahten michele frume,/ die gerne mit in lebeten,/ ub die man sich besniten $s nâh hebreiskeme site/ forne | |
/ /Dâ nâch er si frâgete $s ub ire vater lebete,/ ub er gesunt wâre $s oder wî er mahte./ /Si | |
gesunt wâre $s oder wî er mahte./ /Si sprachen er lebete $s unt sich wole gehabete:/ ‘er ist wol gesunt, $s | |
nû saget mir rehte $s mînis vater mahte,/ ub er lebe $s oder welich sîn sîne hebe.’/ /Si irchômen sô harte | |
sagen $s daz er nieht nedarf chlagen,/ daz ich noch lebe, $s bringet im ouch mîne gebe,/ unt daz mich got | |
mîn êre, $s daz er neweine mêre,/ daz ich noch lebe; $s bitet in daz er sich wole gehabe:/ er scol | |
/Er chod: ‘nû nebit ich es baz, $s nû ich gelebet hân daz,/ daz mîn sun Joseph $s noh nist tôt | |
mîn liebez barn,/ unte wil frô sîn $s nû ich lebenten weiz in.’/ //Jacob fazzôte $s al daz er hête/ ûf | |
wâre $s newane zehenzig unt drîzzig jâre,/ sprach dei sô gilebet nehête, $s in decheiner slahte guote,/ daz er sô alt | |
nemahte selbe wizzen $s welihin rîchtuom er hêt bisezzen./ sô lebet er dâr $s daz frist sibinzehin jâr./ //Duo er duo | |
sculest phlegen./ /Al des an der erde $s wahsentes und lebentes werde,/ dem newerre hitze noch frost, $s scûr noch suht./ | |
bitrôrin.’/ / /Duo er iz fole redite, $s nieht langer er lebite./ man chlagit in sêre, $s bevalch in ziere./ /Des nist | |
gote ze eren,/ so wil ich u die herren/ beide lebende wider geben.’/ do sprach Girabobe der degen:/ ’daz newirdet nimmer | |
daz tet sie alliz durch den degen,/ ob her irgen lebende were,/ daz in ire got wider gebe./ Der kunic tet | |
herren got daz her sie gewerte,/ ob der arme greve lebete,/ daz her ir den wider sente/ unde daz her ir | |
her ie genas./ gůt vrůme was iz daz der helt lebende was./ [D]er greve crouch zu der ture,/ niman ne vant | |
was/ Ein kvnic, der hiez peleas,/ Edel vn2de riche./ Der lebete herliche/ In burge1n vn2de in lande1n./ Vo1n spise vn2de vo1n | |
phelline wat,/ Mit dem golde gewebe1n./ Solte ich tusent iar lebe1n,/ Vn2de were1n miner fiere,/ Wir en=kvnde1n vo1n der gezirde/ Ni1mmer | |
site1n/ Mine swester heizze wider geben./ Ich wil immer mer leben/ Mit leide vn2de mit swerde,/ Ez en si, da sie | |
also,/ Daz er selden was fro./ Machaon was riche/ Vn2de lebete wu1nderliche:/ Er en=pflag deheiner hubisheit./ Im was groz gesinde leit,/ | |
Wollen sie elena1m wider gebe1n,/ So sullen wir mit gnade1n lebe1n./ Wollent sie aber des niht,/ Was ob in lichte wirs | |
vf der walstat/ Anchillen des bat,/ Daz er thucrum lizze lebe1n,/ Wen er im wile1n hette gegebe1n/ Herberge in sime lande./ | |
slages niht genas./ Theucer lac an der not/ Nicht wol lebende noch tot./ Do sante er nach thelefo/ Vn2de sprach zv | |
den strit/ Beide ilen vn2de streben,/ Als sie da solten leben/ Immer mere ane not./ Sie en=achte1n niht vf den tot/ | |
klage;/ Vm patroclo ist mir leit./ We1nne hectoris manheit,/ Dise lebete1n vn2de auch prothenor./ Diz hat allez hector/ Vns vnd den | |
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