Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lëben swV. (1694 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
immer besorgende sîn./ //Ich wünsch iu frouwen daz ir schône lebt/ bî sender liebe und ân swæren muot,/ und mir ze | |
sol ab ich si minnen diu mich hazzet? sol mir lieben diu mir alsô leide tuot?/ jâ, sô wil daz herze | |
benemen?/ ich wil einer fröiden immer, al die wîle ich lebe, von ir unberoubet sîn,/ diu mir âne ir danc muoz | |
gegeben,/ dâ bî trôst für ungemüete./ des gedingen wil ich leben,/ daz si, diu mîn herze hât,/ vor unfröiden mich behüete,/ | |
daz sî hât tugent und êre,/ güete, schœne, volleclîch./ des leb ich in hôhem muote./ got der füege mirz ze guote./ | |
daz noch die rîchen werden guot./ die siht man ungüetlîch leben:/ trûren hât in ir grôz übel geben./ //Mich nimt wunder | |
ofte frô./ //Schouwet wie der hûse an der Tuonouwe grunde/ lebt des trôres süeze gar./ alsô lebte ich wol des luftes | |
an der Tuonouwe grunde/ lebt des trôres süeze gar./ alsô lebte ich wol des luftes von ir munde/ endelîchen mîniu jâr./ | |
ir ze dienste sîn/ sunder wenken al die wîle ich lebe./ sîst mîn trôst für trûren und mîn fröiden gebe./ //Wâ | |
ſ%/vnde, daz er %>i des gehelfe daz ir ſo lange leben m#;evzet in dirre welte, daz ir %>iwer ſ%/vnde geb#;evzet vnde | |
allen den rechten l#;euten die dannoch an dem jungsten tag lebent, die werdent auf engagen dem hiligen Christ gef#;euret in die | |
trache, der nie geſchadot in after d%:iv niemer mere. Alſo lepte der gůte ſant Silueſter an dem ſtůle da cʒe Rome | |
wæiʒ wan got vnd w#;eir. Nu můʒ ich vil vnfrolich leben, wan ich nieman han, der mich tr#;eoſte.#.’ Do antw#;eurtot #;eir | |
ſi; ſo ſi gedahte $t wie ſi in der werlte gelebet hete, ſo viel ſi nider an #;eir venie vnd ſůchte | |
Er ſpricht: ,Die mine liute niene waren, do ſi vnrehte lebten, nu ſi gel#;vobich ſint vnd m%:ir mit tr%>iwen dienent, die | |
ſage d#;eirʒ vil drate.#.’ Do ſprach div chvniginne: #.,Welleſt du leben #;evf der erden vnd welleſtu teil haben dacʒe himele, ſo | |
ir ir man, er wolte ſi ʒe tode ſlahen, ſine lebte mit im nach ſinem willen. Durch die vorhte des todes | |
der hie tot lit, der warf vmbe Druſianam, do er lebte. Do ſi im niht volgen wolte, do ledigot $t ſi | |
t#;eot mich der vnreine ſlange.#.’ Do Andronicus geſach, das Calymachus lebte, do bat er ſant Johannes, das er Druſianam #;voch hieʒʒe | |
cʒ#;vober geleret? Vnd freiſent es die keiſere, das du chriſtenliche lebeſt, ſo verliuſeſtu dinen l#;eip.#.’ Do beualh in ſin vater einem | |
ſwer ſines wůcheres vnd ſines obeʒes cʒeinem mal genoʒ, der lepte iemer mere in allen ſinen chreften vnt#;eotlich. Do auer Adam | |
Swer des obeʒes vnd des #;owcheres ʒeinem male genivʒʒet, der lebet iemer mere mit wunne vnd mit fr#;voden in allen ſinen | |
den ſeligen menſchen, die ſich ſo ſlihtent vnd ſo heilichlichen lebent, das ſi wirdich ſint, das ſi in diu himeliſchen Ieruſalem | |
genem ſint. Das iſt elich heirat, die da mit rehte lebent; das ſint auch die heiligen witiben, die nach ir mannes | |
almehtigen gotes, ir gemaheln des heiligen Chriſtes, chuſlich vnd rainichlich lebent in diſer werlte vnd alle wertlich wunne durch diu ewigen | |
almehtigen got amphanchlich werde. Alle die, die rehte vnd chauſchlich lebent vnd den heiligen gelauben des vater vnd des ſunes vnd | |
ſint alle die, die rehte vnd chriſtenlichen in diſem leib gelebet habent; die f#;euret vnſer herre haim in ſin h#;eus, ſo | |
enhabent des liehtes noch des ols niht, wan ſi ſo gelebet habent in diſer werlte, das ſi rehter werch f#;eur den | |
ſvllen wir f#;evr vnſeriv o#;evgen nemen vnd ſvllen rainchlich $t leben vnd ſvllen an rehten dingen ſtet%:ic ſin vnd ſvllen des | |
menſch erſtet in dem ſelben lib, da er hie inne gelebt hat. Alle, die denne mit got erſtent, die enwerdent nimmer | |
Nv rvme [och dv] mir vil ſchiere min paradiſ vnde lebe [dv] mit angeſten vnde mit ærbeit vnde iʒ [dv] din | |
wæne si alle sîn vervarn/ die mich dâ solden bewarn./ lebet aber ir deheiner noch,/ die sint sô verre daz si | |
von ir selben si swebete/ ob der bâre, wand si lebete./ daz wâren engelische schar,/ die brâhten lieht von himel dar,/ | |
die reinen sêle wider geben/ und heiz si mit ein ander leben/ mit dir in dînem rîche/ mit vreuden êwiclîche,/ daz si | |
dâ dû si mite/ begurtest nâch der tôten site./ si lebet nû schône und hât sîn rât,/ wan si sich gechleidet | |
von sînem tische gâst,/ daz dû den verchoufet hâst!/ Noch lebet dîn ungetriuwer rât,/ wand ez von dir gelernet hât/ maniger | |
den juden den gewalt gegeben/ und wil sîn âne müe leben,/ ob er erstât oder niht./ swaz iu mêr oder im | |
iu iemen ander mære/ wan daz er âne valschen list/ lebet und erstanden ist,/ der wil iuch betriegen/ und offenlîche liegen.’/ | |
an den vierden tac./ sît er den allen gebôt/ ze leben, dô si wâren tôt,/ sône dunche iuch daz niht unmügelich/ | |
gewant./ dar zuo welle wir iu geben/ immer unz wir leben,/ tuot ir als ir habet gereit.’/ dâ si hêten hin | |
zwêne man/ die gewissez urchünde gebent./ si wâren tôt und lebent,/ sie erchennent alle die hie sint;/ si wâren Symeôns chint./ | |
helle erlôst habe,/ und si zesamen stieze,/ hie mit ein ander leben hieze./ werbet irz mit der andâht/ daz iuwer bete an | |
sît iu diu werlt nû giht/ daz man iuch schône leben siht/ und man iuch ê tôte sach./ der des tôdes | |
ez enmac niht langer sîn/ daz ich âne in eine lebe,/ und er in deme tôde swebe/ der vor mir triuwe | |
muoz im iemer günstic wesen./ kein ritter sô gar ûzerlesen/ lebt weder hie noch anderswâ’./ Nu stuonden sumelîche dâ/ die wol | |
behuot/ alsam der wilde strûz sîn ei./ des löuwen welfer lebende tuot/ sîn wüefen unde sîn geschrei:/ alsô brach an dem | |
wil geriuwen lân/ swaz sîner frühte wirt getân:/ der machet lebende sîniu kint,/ diu mit sînem bluote sint/ erkicket schiere ân | |
berndez minnezwî/ niht ergeilen künne,/ der gê sterben unde sî/ lebender fröude ûf erde frî!/ wîp hânt alle wünne/ mit trôst | |
vollekomen diuhten,/ swâ man êren zol/ werdeclîche enphâhen sol:/ wer lebt dem man niht wandels giht?/ /Nieman ist âne bresten gar:/ | |
der nu fürhtet sêre,/ daz man im verkêre/ daz er lebe niht als die bœsen alle./ der kargen manecvaltekeit |
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