Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sunne fstm (1095 Belege) Lexer BMZ Findeb.
des mônen kugel dicke ist und vinster und mag der sunnen lieht niht genemen durch sich, als ain glas oder ain | |
die sternseher sprechent. der môn ist verr klainer denne diu sunne, aber er scheint uns als grôz dar umb, daz er | |
dar umb, daz er uns verr næhender ist wan diu sunne, dar umb, daz zwên himel zwischen der sunnen himel sint | |
wan diu sunne, dar umb, daz zwên himel zwischen der sunnen himel sint und des mônen himel, als hie vor gesait | |
andern enden, und dar umb nimt er dâ selben der sunnen schein niht, dâ von scheinent uns diu selben stuck vinster. | |
aller fäuhten, und dar umb sint etsleich wazzer gegen der sunnen aufganch, diu aufnement und abnement nâch des mônen aufnemen und | |
ander zeit, und als lang der môn gêt von der sunnen aufganch unz an daz mittel tail des himels, als lang | |
plaich bedäut mangerlai weter, als vor gesprochen ist von der sunnen. der môn küelt der sunnen hitz und erläuht die naht | |
vor gesprochen ist von der sunnen. der môn küelt der sunnen hitz und erläuht die naht und ist der erden aller | |
ain muoter aller genâden, als vor gesprochen ist von der sunnen. daz ander ist, daz der môn küelt der sunnen hitze; | |
der sunnen. daz ander ist, daz der môn küelt der sunnen hitze; alsô fäuhtigt unser frawe den zorn des obristen rihters, | |
ist, daz der môn seinen schein verleust wenn er die sunnen verleust; alsô verlôs unser frawe iren schein kintleicher gegenwürtichait und | |
kintleicher gegenwürtichait und kintleicher fräuden, dô ir kint, diu wâr sunn der gerehtikait, starb an dem cräuz. dar umb schreibt Lucas, | |
smerzen, den si dâ lait. daz vierd ist, daz diu sunn dem mônen schein gibt; alsô gab unser herr unserr frawen | |
sehst ist, daz der môn die werlt erläuht, wenne diu sunne hin ist, wann wenne diu sunne under der erden ist | |
werlt erläuht, wenne diu sunne hin ist, wann wenne diu sunne under der erden ist und der môn dar ob, sô | |
und der môn dar ob, sô verstêt der môn der sunnen stat. alsô tet unser frawe, dô unser herr ze himel | |
gaist zesamen zeuht die flüzz der unkäusch, reht als diu sunne, diu ain prunn ist der hitz. dar umb sprichet Salomôn | |
dar umb sprichet Salomôn in dem puoch der weishait: diu sunn ist aufgangen und macht daz ertreich dürr. daz vierd werch | |
dem feur verr ist und auch dar umb, daz der sunnen schein und der andern stern dâ selben gar gesträwet ist. | |
verr dann daz mitel reich dar umb, daz sich der sunnen schein widerpricht auf der erden und auf dem wazzer, reht | |
luft und siht den regenpogen und des mônen und des sunnen hof und siht auch ze stunden zwuo sunnen oder drei. | |
und des sunnen hof und siht auch ze stunden zwuo sunnen oder drei. von den allen well wir sagen sô wir | |
dannen der dunst aufgêt oder der rauch; warm von der sunnen hitz, diu den rauch macht auz dem ertreich. iedoch verändernt | |
umb, daz er von ôsten fleugt, daz ist von der sunnen aufganch, durch Ungern von Preuzen her. der wint ist warm | |
her. der wint ist warm in seinem ursprinch, wann diu sunn ist warm in irm aufgang. der vierd wint haizt der | |
umb, daz er von westen fleugt, daz ist von der sunnen underganch. der wind iegleicher hât zwên gesellen oder zwên volger: | |
von zwairlai sachen ze vorderst. diu êrst ist, daz der sunne und der stern kraft den irdischen dunst mit übriger hitz | |
DEM REGEN. /Der regen kümpt von wäzzrigem dunst, den der sunnen hitz auf hât gezogen in daz mitel reich des luftes, | |
tages an ain aufgestecktez sper an der stat, dâ diu sunn an schein. sô ez denn derwarmet, sô wirt ez sô | |
mit tawe und dar inne welzet des morgens, ê diu sunne den taw benem, sô wirt ez sleht an seiner haut | |
im selber und daz er sêr geprant ist von der sunne, diu in auf hât gehebt von der erden. dar umb | |
daz kümpt dâ von, daz der fäuht dunst von der sunnen aufgezogen wirt sumerzeiten auz den pluomen, auz den kräutern und | |
vellet, sein vellt aber vil in den landen gegen der sunnen aufganch. daz ist dar umb, daz der behend zart dunst, | |
von der prunst colêra. aber in den landen gên der sunnen aufganch ist der luft gar lauter und still durch daz | |
sô grôzer ungestüemikait her nider valle. dar umb hebt diu sunne in dem winter neur dunst auf, der zuo regen gehœrt | |
ez sprechent auch etleich, daz in den landen pei der sunnen aufganch sumerzeiten niht donr werden, aber si werdent dâ selben | |
selben landen. ez ist auch in den landen gegen der sunnen underganch sam mit uns, wan dâ ist ez niht übrigs | |
swærs erdisches rauchs zuo gemischt ist, alsô daz in diu sunne niht aufgeheben mag hôch von der erden in die lüft. | |
die nebel gern des morgens oder des âbends, wenn diu sunne niht gar starch ist, und allermaist in dem herbst, in | |
gesellschaft seins geleichen. aber auf hôhen steten zersträut in der sunnen schein gar schier, dar umb wonten die alten gern auf | |
er des menschen inwendig gäng durchsleuft und durchizzet. //VON DER SUNNEN HOF. /Man siht oft ainen plaichen kraiz umb die sunnen | |
SUNNEN HOF. /Man siht oft ainen plaichen kraiz umb die sunnen oder umb den mônen und haizent in die laien der | |
oder umb den mônen und haizent in die laien der sunnen oder des mônen hof. der kraiz kümt dâ von, daz | |
des mônen hof. der kraiz kümt dâ von, daz diu sunne oder der môn ainen clâren dunst hât under sich gezogen, | |
//VON DEN ZUOSUNNEN. /Ez geschiht auch oft, daz uns der sunnen dunket mêr dann aineu. daz geschiht dâ von, daz under | |
dann aineu. daz geschiht dâ von, daz under der rehten sunnen beseits sint gar dickeu wolken und daz diu sunne an | |
rehten sunnen beseits sint gar dickeu wolken und daz diu sunne an etleichen dünnen stücken der selben wolken irn schein durchpricht | |
sam ain sinbelz fensterlein in diu wolken gê, dâ diu sunne her durch scheint. wenn daz geschiht, sô dunket uns an | |
daz geschiht, sô dunket uns an der selben stat ain sunne sein. daz haiz wir ain zuosunnen, und geschiht ez an | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |