Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swie k (1010 Belege) Lexer BMZ Findeb. Findeb.
was der herre gůte/ uil harte enstic,/ ouch uile gnedic./ swie senfte her in were,/ so riet in doch der herre/ | |
sine grozen demut/ daz her sich des nicht ne uberhůp,/ swie her allir eren gnůc/ da ce hiemele wiste wesen,/ daz | |
uronín sal/ Vn̄ die consule ubír al,/ Vn̄ uirteíltín den haft./ Swie den sín ueme was gescaft,/ Die wart da bereítít/ Daz | |
do uvoRte/ //mít edeler varwe waren./ Vnde din geschípnísse gare./ swe ouele du noch sís gevare./ Daz dus gelougen níne macht./ | |
wiel,/ Ir also zertliche intphiel/ Also ob sie zurnin solde;/ Swie gerne sie abir wolde/ Zurnin, sie nekonde./ Daz obir teil | |
tritít an die stat,/ Dar níe ír uvoz an getrat:/ Swíe lieb sie den man habe,/ Die scame wisít sie dar | |
herre dem manne,/ alse ist der man dem herren, $s swie guot im si daz lehen./ so rihsenot diu irrecheit, $s | |
unde hie ir vianden vergebent./ die versmahent hie nidene, $s swie so si da ze himele/ mit gote geren ze habene, | |
toufe in deme wazzer, $s ich wil mich nihtes vermezzen./ swie si varen durch di unde, $s ich vergibe niht di | |
willeg ist der geist, $s unchreftich ist daz fleisk./ unde swie iz umbe min not si, $s alse du wellest, so | |
chnit den mit dem wîzen des aiges unde gehalt daz swie lange dû wellest. Dâ von verstêt daz pluot. Swem aver | |
die in altem wîne und habe daz in dem munde. Swie grôz der wê sî, er zegêt als balde. //Wil dû | |
werde, unde mul si ze stuppe unde gehalt daz stuppe swie lange dû wil: an swelhe wunden dû daz stuppe gesæest, | |
vlîzechlîchen wol einen halben tach. Die salben maht dû gehalten swie lange dû wilt. //Wil dû versuochen, ob der wunde man | |
des gîrs âder in einem ole unde gehalt daz ole, swie lange dû wil; swâ der betteris ist oder der gar | |
strîtes versehst, sô bint des gîres herce in den ermel: swie grôz der strît sî, dû gesigest unde scheidest mit êren | |
uns diu milte sin,/ daz wir sune von gnaden sin./ swie wir daz ellende noch/ mit sunden buwen, so ist iedoch/ | |
sinnen, wie er daz volc verfluochte daz got gesegenet hete, swie im got selbe werte unde sîn engel, den diu eselin | |
eime veizten sode vnd reiz [Bl. 161 r, 2. Sp.] swie du wilt vnd gibz hin. 42. Ein geriht von einer | |
machen, dâ gotes êre breiter und grœzlîcher ane læge. Doch, swie daz sî: in dem aleine, daz ez gotes wille ist, | |
sô wirt mir lîhte trôst und vröude allez mîn lîden, swie grôz daz ist und manicvalt. Ez ist natiurlîche wâr: sô | |
grôz enmac geschehen noch getân werden âne die tugent; und swie kleine ein werk und swie snœde ez sî, sô ist | |
werden âne die tugent; und swie kleine ein werk und swie snœde ez sî, sô ist ez nützer getân in wârer | |
hœren, beten, contemplieren oder swaz dû maht gedenken. Nim aber swie snœde ein werk dû wellest, ez sî swaz daz sî, | |
niht, wan daz dû wilt, und tuo, herre, swaz und swie dû wilt in aller wîse’. Daz übertriffet daz êrste als | |
an werken oder daz ellende oder diu armuot oder smâcheit, swie grôz diu sî oder swaz daz sî, daz ist dennoch | |
werk enheiligent uns niht, sunder wir suln diu werk heiligen. Swie heilic diu werk iemer sîn, sô enheiligent sie uns zemâle | |
er muoz sich vil und dicke an den werken üeben, swie sûr und swære ez im doch werde und swie unmügelîchen | |
üeben, swie sûr und swære ez im doch werde und swie unmügelîchen ez in dünket; wil er ez vlîziclîchen üeben und | |
daz sî, swâ wir sîn, swaz wir sehen oder hœren, swie vremde daz sî oder swie unglîch. $t Denne allerêrst ist | |
swaz wir sehen oder hœren, swie vremde daz sî oder swie unglîch. $t Denne allerêrst ist uns reht und niht ê, | |
beitent, und wartent sîn in allem dem, daz dâ kumet, swie vremde ez in doch sî, ob er dâ mite iht | |
als manic mensche von natûre zornic oder hôchvertic ist, oder swie daz sî, und enwil doch die sünde niht tuon. Dirre | |
smak. Ist diu zunge bekleidet mit bitterkeit, in der wârheit, swie süeze der wîn sî an im selber, er muoz ie | |
in komen; dâ nimet ez sînen smak und wirt gotvar. Swie grôz daz lîden sî, kumet ez durch got, dar under | |
vermac, daz die vernunft her wider wene und ziehe. Wan, swie eigen oder natiurlich ir got sî, sô si doch mit | |
unsers stânnes in disem $t lebene, noch nie menschen enwart, swie verre er ouch ie kam. Vor allen dingen sol sich | |
bestez und sî dar inne ganz und zemâle ze vride. Swie wol im nâchmâles ein ander wîse baz gevellet, sô sol | |
iemer würde, der ûz éinem orden kæme in einen andern, swie heilic der ouch gewesen wære: daz ist durch die wandelunge | |
- wan an nihte ensol sich der mensche lâzen genüegen, swie guot ez schînet oder sî -, wâ er sich vindet | |
rehte tuot, sie würden âne mittel sælic. in der wârheit, swie unreht wir sîn, nemen wir von gote, swaz er uns | |
würke in dir oder in einem andern? Er sol würken, swie oder swâ oder in swelcher wîse daz ez im vüeget. | |
alsô: «kein niuwer wille gestuont nie ûf in gote, wan swie daz sî, daz diu crêatûre niht enwas in ir selber», | |
niht in allen herzen gewürken nâch allem sînem willen, wan swie daz sî, daz got almehtic ist, sô enmac er doch | |
sprach der here Tristant:/ ‘so můz ich rumen daz lant/ suwi luzil iz min herre clage./ iedoch ne mach er den | |
sult ez merken deste baz./ doch weiz ich wærlîche daz:/ swie ez gelîch sî einer lüge/ unde ze œdekheite züge,/ (ir | |
lebe./ swer verdienet sîne gebe,/ der ist rîche immer mê./ swie ez mir dar umbe ergê,/ ich wil der rede zende | |
ir spîse./ Eraclîus der wîse/ nam imz ze deheiner swære,/ swie ungewon ers wære./ /nu vernemt ein wârez mære./ ez heten | |
wære ez mînes herren spot.’/ Eraclîus sprach ‘self mir got,/ swie ez hiute alsô ergât,/ daz ir disen kouf lât,/ sô | |
wâr, ich enliuge niht.’/ ‘sage an, kanstû anderes iht?’/ ‘jâ, swie iuch dunke, ich sî ein kint./ elliu ros, diu in | |
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