Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swie k (1010 Belege) Lexer BMZ Findeb. Findeb.
sît benamen wol gemuot./ des sol man iuch geniezen lân./ swie leide ir mir habt getân,/ ichn bin iu doch niht | |
niht lebendes drûz komen:/ wie ist uns dirre man benomen?/ swie lange er sich doch vriste/ mit sînem zouberliste,/ wir vinden | |
swer den andern habe erslagen,/ und wurder vür in getragen,/ swie langer dâ vor wære wunt,/ er begunde bluoten anderstunt./ nû | |
sî mich sâ.’/ hin gie sî und liez in dâ./ //Swie im sîne sinne/ von der kraft der minne/ vil sêre | |
sî sî alsô mich/ und rætet ir her ze mir,/ swie gar ich nû ir hulde enbir,/ und het ich ir | |
was mîn her Îwein/ mit disen nœten zwein/ sêre betwungen./ swie wol im was gelungen,/ sô wærer doch gunêret,/ wær er | |
lât iuwern swæren muot./ ichn râtez iu niuwan durch guot.’/ //Swie sî ir die wârheit/ ze rehte hete underseit/ und sî | |
er lâz im nû wesen gâch,/ unde ruowe dar nâch/ swie lange sô er welle./ nû liebe imz, trûtgeselle.’/ //Sî sprach | |
gebieten mêre/ wandels noch êre,/ wan rihtet selbe über mich:/ swie ir welt, alsô wil ich.’/ //‘Welt ir allez taz ich | |
nihts ze vil.’/ ‘sô nim ich iu lîhte den lîp.’/ ‘swie ir gebietet, sælec wîp.’/ ‘nu waz hulfe danne rede lanc?/ | |
ê ich iuwer enbære,/ ich bræche ê der wîbe site:/ swie selten wîp mannes bite,/ ich bæte iuwer ê./ ichn nœtlîche | |
des lobete er got./ ouch sag ich iu ein mære:/ swie schalkhaft Keiî wære,/ er was iedoch vil unervorht./ enheten sîn | |
diu tjost wart guot unde rîch,/ und der herre Keiî,/ swie bœse ir wænet daz er sî,/ er zestach sîn sper | |
ir ist von herzen leit/ sîn unwirde und sîn verlegenheit./ swie rehte liep er ir sî,/ sî müet, ist er ir | |
lief./ er was ein degen bewæret/ und ein helt unerværet:/ swie manhaft er doch wære/ und swie unwandelbære/ an lîbe unde | |
und ein helt unerværet:/ swie manhaft er doch wære/ und swie unwandelbære/ an lîbe unde an sinne,/ doch meistert vrou Minne/ | |
gemachet/ zeinem tôren als ich./ zewâre doch versihe ich mich,/ swie rûch ich ein gebûre sî,/ und wær ich rîterschefte bî,/ | |
ze harnasche komen./ der troum hât mir mîn reht benomen:/ swie gar ich ein gebûre bin,/ ez turnieret al mîn sin./ | |
wan daz man niht behalten sol,/ daz verliuset sich wol.’/ //Swie vil gevüege wære/ diz guote lügemære,/ doch zurnte sî ein | |
sî hete geworben umb in./ und mich entriege mîn sin,/ swie ez deheiniu entuo,/ dâ hœret grœzer wîsheit zuo/ daz sî | |
daz er wolde/ helfen dem edelen tiere./ doch vorhter des, swie schiere/ des wurmes tôt ergienge,/ daz in daz niht vervienge,/ | |
tôren des goldes vunt:/ er wirfet ez doch hin zestunt./ swie ich zuo mir selben habe getân,/ ir sult iedoch gewis | |
ich niemen, wizze Krist,/ wan dem er doch gewizzen ist,/ swie nâ er mînem herzen gê.’/ sî sprach ‘ist er dan | |
er die hûstüre vant,/ unde gienc zuo in dar in./ swie gar von armuot ir sin/ wære beswæret,/ doch wârens unerværet,/ | |
tâten als er ie pflac/ der ie rehten muot gewan:/ swie leide dem biderben man/ von dem anderen geschiht,/ enkumtz von | |
geværlich und doch âne haz:/ wan wirne kunnen leider baz./ swie ich mit worten habe gevarn,/ sô sult ir iuwer reht | |
‘nû sî er willekomen./ ich wil in harte gerne sehen,/ swie daz mit vuoge mac geschehen./ genc hin zuo im unde | |
bedorfter mîn.’/ //Vil schiere brâht in vrou Lûnete./ er vuor swie sî in varen tete,/ gewâfent daz im nihts gebrast./ si | |
mich./ ouch ist daz gewonlich/ daz man dem sündigen man,/ swie swære schulde er ie gewan,/ nâch riuwen sünde vergebe,/ und | |
kiese $s sîn trût daz er minne:/ sanfte daz tuot./ swie si dâ wenke, $s sô trefs anz gelenke, $s daz | |
sich tœren: $s si wehset von huote./ liep âne wanc,/ swie si doch smucket, $s si luodert, si lueket $s ir | |
frîheit sich für eigen/ neigen $s der vil lieben kan./ //Swie der affe sî gar wilde, doch sô vâhet in sîn | |
ist gar ze lanc./ fröide in jâmer sî mir kêret,/ swies ein hôchgemüete treit./ wê wer hât si daz gelêret?/ mir | |
liebe frowe mîn./ reiniu werc und süeziu wort/ hat sî, swie frömde sî mir sîn./ alle frouwen lânt daz âne haz/ | |
Minne ein wunder an uns beiden machen./ Minne, tuo mir swie du wellest: der gewalt ist dîn./ //Rôter munt, nu lache, | |
vie mich sô/ daz ich von ir niht scheiden mac, swie selten mich diu herzeliebe hât gemachet frô./ //Ach herre got, | |
nâhen./ ich hân gedingen daz mir werde ein süezer umbevanc./ //Swiez mir sô wol ergienge daz sie mich umbevienge, sô müeste | |
sendem pîne./ frouwe, ûf die genâde dîne/ diene ich dir, swiez mir dar umbe ergât./ //Ich hân mîne stunde vil gerungen | |
sendiu herzen fröide lêret;/ einmüetic dast der liebe ein hort,/ swie doch diu minneclîche mir mit wîbes güete selten fröide mêret;/ | |
an der minneclîchen süezen?/ nu bin ich doch ir dienestman,/ swie man mich in dien sorgen siht. daz mac diu minneclîche | |
ougenblic in güete siht vil dicke in sendes herzen tor./ swie diu hêre mîn gemüete alsô selten zucket hôh enbor,/ doch | |
kumbers unde swære lîden muoz, des mac wol werden rât,/ swie si wil, diu sældebære, diu mîn sendez herze bî ir | |
sie hât mange wîbes güete,/ siest gelîch des meien blüete, swie diu hêre mîn gemüete/ lât sô lange in senden sorgen | |
ein wîp mit güete./ daz got noch ir êren hüete,/ swie si mir nu tuot vil senden pîn. //Swâ mit ich | |
$s hât mich verwunt $s biz an den grunt, $s swie frô ich doch gebâr. //Winter, dû wilt aber vil verderben | |
wirt manic herze unfruot./ diz kumt von den winden scharf./ //Swie diu zît trûren gît,/ swie diu heide in jâmer lît,/ | |
kumt von den winden scharf./ //Swie diu zît trûren gît,/ swie diu heide in jâmer lît,/ doch ist lieplich trôst dar | |
fröit mich heide breit/ unde ir kleit/ grüene und weit,/ swie siz sneit,/ sît die herren sint verzeit/ hiure an miltekeit./ | |
durch des argen winters drô/ des palmen loup in grüene stât,/ swie daz man in in snêwe siht/ mit rîfen uberladen./ dem | |
ein guot ende hât, daz muoz von schulden heizen guot,/ swie kranc sîn mittel sî gewesen,/ swie swach sîn urhap sî./ | |
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