Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swie k (1010 Belege) Lexer BMZ Findeb. Findeb.
drinne mac kein frouwe clâr/ gebieten noch gewaltic sîn, / swie doch diu werde herzogîn/ darûf mit flîze stelle/ daz si | |
des gülte manecvaltec/ von erbe ûf mich gevallen sint. / swie gar von rehter ê sîn kint/ mîn niftel sî, doch | |
mac:/ got weiz wol daz ich nie gephlac/ dekeiner galsterîe./ swie vaste iuch êren frîe/ mit unzühten iuwer lîp,/ doch wil | |
rede treip./ darumbe iedoch dâ niht beleip/ der unverzagte ritter./ swie vaste ir angest bitter/ würde und ir beswærde/ mit rede | |
weizgot der leidet im die vart/ die frîez herze triutet./ swie vil man im gebiutet/ daz er unmilticlichen lebe,/ sô wirt | |
der dû mit willen dienest noch/ und aldâher gedienet hâst./ swie dû vor mir erschrocken stâst,/ sô bin ich doch daz | |
als ein scarsachs/ uffi den marmilstein./ vil ebini muzzer inzwei,/ swi so dir lib ist.’/ der kunic vrowit sich des./ //Salomon | |
vnde die ſternen in ir vngewalt mit im hine fůret, ſwie ir reth doch were, daʒ ſi oſtert vnder giengen. //Do | |
ouch die hiʒe uon der ſunnen. Da uon kumet daʒ, ſwie uol der mane werde, iedoch blibet der alten keltin ein | |
daʒ andere, der ſúndet. Daʒ maht du da bi merken, ſwie wol du eſſendeſ vnde trinkeneſ bedurfeʒ: Swer dir daʒ eſſen | |
der ordenunge deʒ iareſ niht ſo gewiſſeſ ſo die luna. Swie ſich daʒ iar uerwandelet, $t ſo uerwandelit ſich die luna | |
ist gůt zu wissene, welch dinc von heiser nature ist, swi kalt is si, is beheldet doch siner nature craft. So | |
ersten grate der hitze unde in dem andern der trukene. Swi man di wermute nutzet, so sterket si den magen; idoch | |
geleit uf nůwe wunden swlst, si se von slage oder swi si worden ist: is vertribet si. Venchel same mit wine | |
kuwet is unde heldet den saf in dem munde vaste, swi sere sin wunde blůtet, si verstet. Di selbe craft hat | |
unde trinke den. Lege her an dem tode, her geniset. Swi der wutscherlinc ein vergift gessen si, her ist doch zu | |
alz iz in an wil gen. Xenocrates, ein meister, sagt: swi manch coriander samencorn ein w#;eip esse, alz manch tac vermidet | |
von vroste, von hitze, von essene, von trinken, von sange, swi so iz kůmen si: ditz plaster vertribet iz. Swenne des | |
mit grůnem unde veistem swinen wleischz gesoten. Das esse her, swi vil her sin mac, unde trinke dar zu lutern guten | |
houbt. Swer den col isset, der inmac nicht trunken werden, swi vil her trinket. // Colubrina heizet naternwurtz unde das von | |
den di swarze. Durch daz sag ich sine craft alrest. Swi man di wisse wurtz brenge in di heimeliche stat, so | |
vil mit mulsa getrunken, hilfet, di da blůt ressent, oder swi in iz uz dem munde ge. Diser same mit wine | |
mit aldem smere gestossen heilet di wunden an den gelidden, swi si wunt sint. Dez saffez zweine leffel vol genutzet vertribet | |
ist heiz unde trůcken in dem dritten grade. Der aniz, swi man den nutzet, vertribit den wint, der di darme můwet | |
groʒen v#;iures macht/ zů overst uʒer $’m oven hat bracht;/ sow#;ei klein de vunke si,/ he urkunt $’t groʒe v#;iur dabi./ | |
werlt mach machen reine./ //Dins selves losung was sin blůt,/ sw#;ei rein du weres inde gůt./ du bis geloset bit dem | |
is noch ein heimlicheit,/ d#;ei engeins engels wisheit $’n versteit,/ sw#;ei wis si sin ind w#;ei reine./ got ind du ir | |
$’n würden m#;eude,/ wan dat si #;eimer d#;iu lichter würden,/ sw#;ei vil mere würd d#;ei bürden./ //Disen s#;euʒen wirt herbergd ich,/ | |
vrow, din geistlich gewant./ vrow, dis stein is sunderlich din,/ sw#;ei kleine si dis steines schin./ wilt man sine varf verstan:/ | |
ind sunderliche ere,/ si $’n hat n#;eiman an si aleine,/ sow#;ei gůt he si ind w#;ei reine./ //Wan d#;ei martilj is | |
d#;ei blůmen sint damit undersat./ d#;ei lilje darf ir nemeliche,/ sow#;ei schön si selve bliche,/ n#;eit $’n is d#;ei lilj der | |
libe, und aller der welte smacheit was min h#;eohstes umbecleit. Swie sere ich úch d#;eort minte, ir komment doch nit har | |
an irem namen und wie die drie ein got waren. Swie clar ir #;vogen waren, si sahen doch noch weder bein | |
bitte dich, das du mich vor inen behaltist ungemenget; wan swie helig si sint, si wegent mich doch in dem hochsten | |
herre: «Soltu sterben, so la dich rúwen alle dinú zit, swie helig du siest.» «Eya herre, ich bitte dich, das min | |
cleine enwart, er sie in himmelriche an miner sele bekant; swie es gewandelt si, so ist der schade doch da bi. | |
heimeliche verswigen und #.[uswendig helig vr#;eolich gelesse bewisen#.]. Owe arme! Swie lange wir in zorne stúrmen, haben wir iht gůtes an | |
er keme niemer zů der ewigen helle, blibe er also. Swie kleine teglich súnde der gůte mensche an im hat, die | |
diu klage vor ir dicke manicvalt/ gegen mîner nôt, $s swie sis niht erkenne./ Doch klaget ir maniger mînen kumber/ vil | |
nie genôz!/ dés st%/ên ich vröiden blôz./ doch diene ich, swie ez ergê./ /Ob ich si dûhte hulden wert,/ sôn möhte | |
zuo ein ander, des ich waene, ûf mîner vröuden tôt./ zwiu habent diu driu mich éin%\en dar zuo erkorn?/ ôwê, minne, | |
mich hât verlân,/ vil staete her von einem kleinen kinde,/ swie wê si mir nu lange hât getân,/ Als swîgende iegenôte, | |
sagent si allez, daz du begâs./ Dîne redegesellen/ die sint, swie wir wellen,/ guoter worte und guoter site./ dâ bist dû | |
jugende/ kumen gar zuo tugende,/ sô tuo vriunden vriuntschaft schîn,/ swie dir doch ze muote sî./ /Nieman sol daz rechen,/ ob | |
siht?/ Ein ander man ez lieze:/ nu volg aber ich, swie ich es niht genieze./ swaz ich darumbe swaere trage,/ dâ | |
anderz klagen:/ ich ges%/ach ein wîp nâch mir getrûren nie./ Swie lange ich was, sô tet si doch daz ie./ diu | |
solte hân getân./ Und ist ienoch von mir vil unverlân,/ swie lützel ich der triuwen/ mich anderhalp entstân./ sî was ie | |
hân getân./ Ich waene, ez ist von mir vil unverlân,/ swie lützel ich mich der triuwen/ anderthalp entstân./ si was ie | |
ander klagen:/ ich gesach ein wîp nâch mir getrûren nie./ Swie lange ich w%/as, dóch tet sî daz ie./ diu nôt | |
im daz./ /Diu jâr diu ich noch ze lebenne hân,/ swie vil der waere, ir wurde ir niemer tac genomen./ sô | |
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