Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wërfen stV. (611 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sie wart uß eines hoen turmes zinne/ von Jehu zutal geworfen nider,/ den sie geliebet hett in manchen stunden./ da er | |
ist immer teil/ der dinge, die des himels ring umbsweifet./ werf ich der witze garn in der naturen bach,/ ich fische | |
rief unde schrei das ander mal./ dem se zu künige warf er einen tram zutal,/ als die poeten sagen, von dem | |
eren hochste malerin. / da in des fluches dorn/ uns warf der grimme raches zorn,/ mit einer meit sie wart geborn/ | |
uns den vater schouwen an,/ der sines spiegels wunn / warf, maget, in dins herzen brunn, / in dem uns sichtig | |
künftig ist / und gibet den gerechten ^+rist / und wirfet aller sünden mist / in immer wallnder flammen zorn/ – | |
/ in Persia her Daniel / und von dem künig geworfen was/ für siben louwen groß,/ din barmung, her, in machte | |
hern Moises, den in den fließ / sin vater jung warf sunder hab./ da erst geboren lag/ Cyrus geworfen in den | |
vater jung warf sunder hab./ da erst geboren lag/ Cyrus geworfen in den hag,/ din barmung in dem walde phlag/ des | |
ler, / die er im uß dem libe reiß,/ und warfs in meres grunt./ uß den geboren wart zustund/ Venus, das | |
flügel abereiß./ des todes hant die hochfart strafte sider/ und warf in uß der lüfte firste nider./ in und sins rums | |
Azarias hieß –,/ in glündes ovens klamm/ der künig sie warf. der engel quam/ und von in slug der hitze flamm/ | |
rißt der hoen wird gefider./ uß eren firste nider/ sie wirft in in der schanden tal./ Set, wie von Persia/ her | |
Des keisers Gaius/ nam immer falben muß;/ sint er sich warf uß tugent fluß,/ des in verslant des todes faß./ in | |
im quamen alle ding./ sin fingerlin zu grunde/ glücks rumig warf er nider./ da es uß meres slunde/ ein fischer snelle | |
sus verstoßen mag./ dem leid es gab zu futer/ und warf in jamers tich/ künig Alexanders muter,/ die keiserinne rich,/ die | |
mordisch herze sach./ die lichnam in die flüte/ der Tifer warf er al –/ ich gliche sin ungüte/ dem künig Hanibal | |
wider,/ gefider $s der er sie von ir reiß/ und warf in jamers grüfte/ ir zepter und ir rich/ uß hoer | |
entfüret hin/ und hat verwust mins herzen zinn,/ den spiegel wirfet sie der minn,/ so hör ich und betöret bin,/ recht | |
gerumet, frouwe,/ der eren adamas,/ das du in herzen ouwe/ wirfst solcher witze glas,/ darin der tumme schouwet,/ sich frouwet, $s | |
daz ſal he tragi drie ſcrite^. undi ſal iz dan werphi in ein hulzin vaz^. So ſal he dan ſieni hant | |
$s sô michel was sîn kraft,/ sô si den stein wurfen $s oder schuzzen den scaft./ Swâ sô bî den frouwen | |
snellen degenen $s umbe minne den scaft./ Den stein den warf si verre, $s dar nâch si wîten spranc./ swer ir | |
erwerben $s ein alsô schœne magedîn.«/ »Den stein sol er werfen $s unt springen dar nâch,/ den gêr mit mir schiezen; | |
in truogen kûme zwelfe, $s helde küene unde snel./ Den warf si z$’allen zîten, $s sô si den gêr verschôz./ der | |
stein gelac;/ Gunther in dô wegete, $s der helt in werfenne pflac./ Sîfrit der was küene, $s vil kreftec unde lanc./ | |
was küene, $s vil kreftec unde lanc./ den stein den warf er verrer, $s dar zuo er wîter spranc./ von sînen | |
$s dô beslôz die tür;/ vil starker rigel zwêne $s warf er snelle darfür./ Diu lieht verbarc er schiere $s under | |
rîch./ er umbeslôz mit armen $s die maget lobelîch./ si warf in ûz dem bette $s dâ bî ûf eine banc,/ | |
wâfen vant./ er sluoc im ab daz houbet $s und warf ez an den grunt./ diu mære wurden schiere $s den | |
drîer künege man,/ Hagen ez sluoc ze stucken $s und warf ez an die fluot./ des hete michel wunder $s die | |
Tronege Hagene $s die tür sah sô behuot,/ den schilt warf dô ze rucke $s der mære helt guot./ dô êrst | |
$s unt truogen für die tür/ siben tûsent tôten $s wurfen si darfür./ vor des sales stiegen $s dâ vielen si | |
er schaden mêre $s von der Hagenen hant./ den schilt warf über rucke $s der Dietrîches man./ mit der starken wunden | |
daz loch alzo wyt werde, daz du dit puluer darin vorvest; nym gebrant spat czwe lot, yngeber zwe lot, stoz ez | |
dannen wande./ ___nu hœrt wie unser rîter var./ daz mer warf in mit sturme dar,/ sô daz er kûme iedoch genas./ | |
reit/ pusûner, der man och bedarf./ ein tambûrr sluog unde warf/ vil hôhe sîne tambûr./ den hêrren nam vil untûr/ dane | |
durch râten lân,/ und welt ir râtes volge hân."/ ___dô warf der fürste mære/ ein mûzerspärwære/ von der hende. in die | |
er dâ lac./ daz muose des morgens alsô sîn./ man warf dâ rôsen oben în./ swie wênic man umb in dâ | |
in die schilde,/ als der mit schimpfe spilde/ //und vedern würfe in den wint./ dennoch was Gahmuretes kint/ ninder müede an | |
und wolde schouwen/ wer bî sîme wîbe rite./ daz ors warf er mit zornes site/ vaste ûz dem stîge./ gein strîteclîchem | |
der decke und an dem man./ man möht in wol geworfen hân/ //zem fasân inz dornach./ swems ze suochen wære gâch,/ | |
sprach:/ frou minne im anders kumbers jach./ durch tjoste bringen warf sîn ors/ von im der küene Segramors./ umbe wande ouch | |
von Avendroyn./ da erhal manc rîchiu tjoste guot,/ als der würfe in grôze gluot/ ganze castâne./ âvoy wie ûf dem plâne/ | |
och von der frouwen./ ___ez wære künec oder roch,/ daz warf si gein den vînden doch:/ //ez was grôz und swære./ | |
hôrt deiz frouwen stimme was,/ her dan ûf ungetretet gras/ warf erz ors vil drâte./ ez dûht in alze spâte:/ daz | |
begreif den jungen ellenthaft,/ der ouch het manlîche kraft./ er warf in balde under sich:/ er sprach hin zim "helt, nu | |
âne strîten lân./ do begreif in mîn hêr Gâwân,/ er warf in under sich mit kraft./ mit halsen solch geselleschaft/ müeze | |
künege rîche,/ der alsô rîterlîche/ den lewen von dem palas/ warf, der dâ ze Nantes was./ Gârel ouchz mezzer holte,/ dâ | |
dô gein im strîtes ger./ verre ûz der hant er warf daz swert:/ "unsælec unde unwert/ bin ich," sprach der weinde | |
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