Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wille#’1 swM. (1390 Belege) Lexer BMZ Findeb.
geredete, daz entruoc allez niht vür, biz daz er den willen ûfgap und sprach: ’herre, waz wilt dû, daz ich tuo?’ | |
sie niemer muoter gotes gemachet, sunder, als balde si irn willen ûfgap, alzehant wart si ein wâre muoter des êwigen wortes | |
enmachet kein dinc einen wâren menschen âne daz ûfgeben des willen. in der wârheit, $t âne ûfgeben des willen in allen | |
ûfgeben des willen. in der wârheit, $t âne ûfgeben des willen in allen dingen sô schaffen wir niht mit gote alzemâle. | |
alzemâle. Mêr: kæme ez alsô verre, daz wir allen unsern willen ûfgæben und uns aller dinge durch got törsten verwegen, ûzwendic | |
daz guot haben; ez enist allez nihtes dan ein eigen wille. Dû söltest dich gote genzlîche ergeben mit allen dingen, und | |
und in dem himel, die nie in rehter volkomenheit irs willen ûzgiengen. Daz wære aleine ein volkomener und ein wârer wille, | |
willen ûzgiengen. Daz wære aleine ein volkomener und ein wârer wille, daz man ganz wære getreten in gotes willen und wære | |
ein wârer wille, daz man ganz wære getreten in gotes willen und wære âne eigenen willen; und wer des mêr hât, | |
ganz wære getreten in gotes willen und wære âne eigenen willen; und wer des mêr hât, der ist mêr und wærlîcher | |
zemâle $t ûzgienge. Jâ, der rehte wære gesetzet in den willen gotes, der ensölte niht wellen, diu sünde, dâ er în | |
in ein êwigez abekêren von allen sünden in einem unbewegelîchen willen; und dâ erhebet er sich in ein grôz getriuwen ze | |
und er læzet sich wol benüegen an einem guoten gerehten willen; anders enlieze er in kein lîden engân umbe den unzellîchen | |
mensche sol inwendic gote sô ganz sîn in allem sînem willen, daz er sich niht vil bewerre weder mit wîse noch | |
andâht sî, sunder er sol war nemen, wie getân sîn wille und meinunge sî. Dû ensolt niht grôz wegen, wes dû | |
strâfen der sünden. $t Daz ander ist, daz des menschen wille in got sî gekêret, daz er nihtes $t enmeine und | |
sîne éin lîchame. $t Alsô suln unser sinne und unser wille, meinunge, krefte und glider in in getragen werden, daz man | |
obersten krefte in dînen got gerihtet sîn und wie dîn wille den sînen willen suochende sî und waz dû an im | |
dînen got gerihtet sîn und wie dîn wille den sînen willen suochende sî und waz dû an im meinende sîst und | |
mensche minnende ist und lust nimet und im volget mit willen, ez sî in spîse oder in tranke oder in swaz | |
himel und in erden, diu worhte er durch éines werkes willen, daz er daz möhte gewürken: daz ist in sæligen, daz | |
umbe was si niht bereit? Si hâte doch einen guoten willen, $t wan ir sprechet, daz ér alliu dinc vermüge und | |
ist wâr. Ez sint zwêne sinne ze nemenne an dem willen: der ein ist ein zuovallender wille und ein ungewesenter wille, | |
ze nemenne an dem willen: der ein ist ein zuovallender wille und ein ungewesenter wille, der ander ist ein zuoverhengender $t | |
willen: der ein ist ein zuovallender wille und ein ungewesenter wille, der ander ist ein zuoverhengender $t wille und machender wille | |
und ein ungewesenter wille, der ander ist ein zuoverhengender $t wille und machender wille und ein gewenter wille. Triuwen, des enist | |
wille, der ander ist ein zuoverhengender $t wille und machender wille und ein gewenter wille. Triuwen, des enist niht genuoc, daz | |
ein zuoverhengender $t wille und machender wille und ein gewenter wille. Triuwen, des enist niht genuoc, daz des menschen gemüete abegescheiden | |
noch innicheit noch süezicheit noch lôn noch himelrîche noch eigenen willen. Got gegap sich nie noch engibet sich niemer in deheinen | |
gegap sich nie noch engibet sich niemer in deheinen vremden willen. Niht engibet er sich dan in sîn selbes willen. Swâ | |
vremden willen. Niht engibet er sich dan in sîn selbes willen. Swâ got sînen willen vindet, dâ gibet er sich în | |
er sich dan in sîn selbes willen. Swâ got sînen willen vindet, dâ gibet er sich în und læzet sich in | |
man diu werk der tugent $t würket âne bereitunge des willen und würket sie ûz sunder eigenen ûfsaz $t einer gerehten | |
eigens enbeheltet. Al gestürme und unvride kumet zemâle von eigenem willen, man merke ez oder enmerke ez niht. man sol sich | |
selber und mit allem dem sînen in einem lûtern entwerdenne willen und begerennes legen in den guoten und liebesten willen gotes | |
entwerdenne willen und begerennes legen in den guoten und liebesten willen gotes mit allem dem, daz man wellen und begern mac | |
gegenwerticlîchen got enpfünde. Dem rehten menschen in dem volkomen guoten willen enmac danne kein zît ze kurz sîn. Wan, wâ der | |
enmac danne kein zît ze kurz sîn. Wan, wâ der wille alsô stât, daz er genzlîchen wil allez, daz er vermac | |
jâr, er wölte tuon allez, daz er vermöhte - dér wille bezalt als vil, als man in tûsent jâren $t möhte | |
enmeine dâ nihtes des sînen dan aleine den liebesten $t willen gotes und anders niht. Swaz im danne got zuovüege, daz | |
unreht; des entuot er niht. Der mensche hât einen vrîen willen, dâ mite er gekiesen mac guot und übel, und leget | |
ist. in der wârheit, alsô solte mir genüegen an dem willen gotes: in allem dem, dâ got wölte würken oder geben, | |
sölte mir sô liep und sô wert sîn ze sînem willen, daz mir daz niht minner wære, dan ob er mir | |
in im, daz ze trûrenne $t sî. Der allen sînen willen hât und sînen wunsch, der hât vröude; daz enhât $t | |
wunsch, der hât vröude; daz enhât $t nieman, dan des wille und gotes wille alzemâle einez ist. Die einunge gebe uns | |
vröude; daz enhât $t nieman, dan des wille und gotes wille alzemâle einez ist. Die einunge gebe uns got. Âmen. // | |
himelrîche $t und ertrîche beschuof, oder wannen kam der niuwe wille in got, daz er die crêatûre beschuof?» und antwürtet alsô: | |
daz er die crêatûre beschuof?» und antwürtet alsô: «kein niuwer wille gestuont nie ûf in gote, wan swie daz sî, daz | |
der ûf dem hœhsten, in dem got nâch allem sînem willen gewürken mac. Nû enmac got niht in allen herzen gewürken | |
enmac got niht in allen herzen gewürken nâch allem sînem willen, wan swie daz sî, daz got almehtic ist, sô enmac | |
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