Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wille#’1 swM. (1390 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dâ gewürken ûf daz aller hœhste und nâch sînem obersten willen. Dâ von ist des abegescheidenen herzen gegenwurf weder diz noch | |
einen vog]el wizen/ Hatt er do gevangen./ do was sin wille [irgangen,/ Darumbe was der her]e vro./ och hette der spwerwere | |
ich missetæte/ an mir selben und an got,/ swenne iuwer wille und iur gebot/ niht gar mîn wille wære.’/ ‘sun, sol | |
got,/ swenne iuwer wille und iur gebot/ niht gar mîn wille wære.’/ ‘sun, sol ich offenbære/ dir sagen mînes herzen rât?/ | |
flîze suochen./ ich fürhte aber, daz sie mir fluochen./ mîn wille ist, ich sülz verdagen./ man mac des wâren ze vil | |
vernomen hân,/ diu dunket mich frümeclich und guot./ mich enirret wille noch der muot,/ ichn versuoche ez in kurzer zîte.’/ ‘ôwê | |
daz iu der keiser gebôt,/ daz tuot, ez ist mîn wille,/ und swîget dâ mit stille./ ich sols von rehte schaden | |
ode alt,/ ez wære bœse ode guot:/ ez wær sîn wille und sîn muot./ er woldez koufen und gewinnen/ mit schatze | |
vil starke,/ als ez genuoc liute tuot,/ die wider ir willn ir herren guot/ müezen geben einem fremden man,/ dem sîn | |
die brieve teiltens in diu lant,/ nâch diu und ir wille was./ dô tet der keiser Fôcas,/ als noch der keiser | |
ein ander wæren/ und daz durch niht verbæren,/ daz wære sîn wille und sîn sin./ er wolde welen under in/ eine, diu | |
die rede stân./ lobt den himelischen got:/ ez ist sîn wille und sîn gebot/ daz ich sie hân funden./ sie sol | |
mac gevelschen noch enkan/ dînen sin und dîne witze./ mîn wille ist, daz ich besitze/ eine stat genuoc vast./ ich wil | |
diu hôchzît werte./ swes der man gerte,/ dâ in sîn wille zuo truoc,/ des vant er alles dâ genuoc./ buhurdieren, rîterschaft,/ | |
als ein diep/ an einem galgen hangen,/ wære et mîn wille ergangen,/ daz wære ein mæzlîche klage./ von hiute über aht | |
die aller besten/ von der stat gevangen./ dô was sîn wille ergangen/ wol nâch sînen êren./ dô mohter wider kêren/ swie | |
keiser Fôcas,/ stêt eine wîle stille./ vernemt (daz ist mîn wille)/ ein rede die ich niht sol verdagen,/ mac ich mit | |
sæze ze râte/ und lieze in wizzen drâte,/ waz sîn wille wære:/ sus enbôt im der helt mære./ /alsô der künec | |
die zwêne kampfgesellen/ erzeigten wol ir ellen,/ als ir bêder wille was./ des tievels kempfe Cosdrôas/ und des wâren gotes wîgant/ | |
sô gewunnen si alle $s sprekchelohte wolle./ /Daz was gotes wille, $s daz sagete er mir stille/ des nahtes in mîneme | |
lant/ unt sî vile stilli $s iz ni sî Josebes willi./ /Ich niwil ouch nieht $s daz er heizzi Joseph,/ er | |
chouffen./ /Iz was iur fille $s unt was ave gotes wille,/ der daz fuochte $s daz mich der chunich ze vater | |
ir niemmer zerinne $s unter dîneme chunne,/ unze chome der wille $s der êwigen buhile.’/ daz sint die fursten $s die | |
sach wol daz die geste/ vil hohe potten waren;/ ir willen begunde er varen,/ er weist si rechte des endes hin/ | |
Sol mir dar ane gelinge1n,/ So lenge ich ez mit wille1n niht./ Ich spreche vo1n troyge daz lieht./ Von kriche1n|landen wilen | |
rat?/ We1nne got rate mir dar zv,/ Swe1nne ich sine1n wille1n tu,/ Daz mir=z arme1n wol erge/ Zv guter mi1nne, zv | |
wol erge/ Zv guter mi1nne, zv rechter e."/ Von diseme wille/ Begunde ir leit stille1n./ Ir herze eine semfte gwan./ Do | |
eine1n guldine1n steren./ Got der mvzze mich gewere1n,/ Daz min wille dar ane erge."/ "Her Iason, nv sprechet niht me!/ Ir | |
wil ich iv den lip nern/ Vn2de helfen, daz uwer wille ergat."/ "Frauwe, als ir gesproche1n hat,/ Ich bin zv swerne | |
vurwazze1n/ Vor gotes ouge1n immer me,/ Ich wolle, daz min wille erge."/ Er wappente sich wol,/ Ob ich rechte sage1n sol,/ | |
hanecrat,/ Do daz folc begu1nde stillen,/ Do taten sie irn willen,/ Als sie do gerten,/ Mit den blozzen swerten,/ Mit armbruste1n | |
sie swige1n bat./ Swie vil sie es bete,/ Cassandra irn wille1n hete./ Sie schrei, als si hette geschrit./ Do zv|ginc die | |
quam,/ Als ein gri1mmer ber er bram./ So en=konde sine1n willen/ Niema1n gestillen./ Patroclus hette gute site,/ Kvne vn2de fro da=mite,/ | |
wol gestalt;/ An den worte1n was er balt,/ An dem wille1n gehe,/ Hubisch vn2de smehe,/ Harte gerne luge1nlich,/ An den gelubede1n | |
troyge daz verscholt./ Swaz der herre vor sprach,/ Nach sime will ez geschach./ Er hette der lute deheine1n var./ Brun, krus, | |
mit einzeln schare1n./ Er sprach: "ir sult vch beware1n./ Vnsern wille1n habe1n wir hie getan./ Nv sehet, waz wir ane gan./ | |
Nv zv disen ziten/ Die werld zv|get e,/ Den uwer wille folle1n|ge./ Heizzet griffen dar zv,/ Daz vwer schif morge1n fru/ | |
er doch den lip nan."/ Diz sprach er durch den wille1n,/ Daz er anchillen/ Dar zv brechte,/ Daz er dar an | |
Swer schone varwe wolde,/ Als er die steine gesach,/ Sin wille, der gescah:/ Erluchtet wart in richte/ Sin varwe vn2de sin | |
zv buzze./ Nv ist sie harte stille./ Mir luzzet ir wille;/ Mir ist ir zvcht zv swere;/ Mir drouwet ir gebere./ | |
tufel mvzze ir walde1n./ Wenent sie mich enthalde1n/ Vber mine1n wille1n?"/ Er wande sie gestillen./ Do von erst hube1n si=z an./ | |
sach an der stuche1n da,/ Daz sin amige briseida/ Sine1n willen schiere tete/ Oder getan hete./ Sie heten beide grozze1n haz;/ | |
alle sine lute,/ Die mich hant behalde1n hute/ Wider mine1n willen./ Sie vorhten alle achillen/ Vn2de sturbent vor de1n sorge1n./ Owe, | |
immer mere,/ Durch truwe v3nde durch ere/ V3nde durch mine1n wille1n./ Swer mir achille1n/ Von dem libe tete,/ Mines riches er | |
klage/ V3nde hilf mir dar zv stille1n/ Immer durch mine1n wille1n./ Ich mvz dir immer wese1n holt:/ Daz has=tu harte wol | |
hin wider, iu1ngelinc,/ Vn2de saget hern achille,/ Daz mir sin wille/ Vn2de sin bete wol behage./ An dem dritte1n tage/ Kvmet | |
eine nider geburt."/ Die wile ecuba sine wurt/ V3nde sine1n wille1n vernam,/ Hern achillis bote quam,/ Als er gebete1n was./ V3nde | |
vf hette geleit./ "Sie sint alle bereit/ Zv tune uwern wille1n,/ Ob ir mvget gestille1n/ Ir leit v3nde ir vngemach./ Swaz | |
Er sine not verwu1nde,/ Welche1n rat er funde,/ Daz sin wille gesche./ Ez was an der nehe,/ Daz im zv ginc | |
Harte gutliche1n bite1n/ De1n kvne1n achille1n,/ Daz er durch sine1n wille1n/ Wolde come1n i1n de1n strit./ "Ayax hette vbel zit/ V3nde | |
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