Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wîs Adj. (717 Belege) Lexer Lexer BMZ Findeb.
Phariens zu hofe wolt farn, und bedacht sich als ein wise man das yn der konig nicht lieb enhett und das | |
fast schön júngeling; er was groß und starck und sere wyse und hoffertig. Er was geheißen Dorins und was so milt | |
imselber und ging zu eim sym öheim, der ein sere wise man was, und sagt im alle syn gedenck und det | |
hinweg und ein knappe mit im der byderbe was und wise und sere starck. So lang ritten sie das sie kamen | |
sin lant mit urlagen angewunne. Nu dunckest du mich als wise, sol kein man radt darzu geben, das thust auch du.’ | |
sinne, welch man den konig Artus sol urlagen, er múß wiser syn dann ye keyn man was, wann ich gesah nye | |
er was, und darzu das er jungk was, was er wise und verstendig, hubsch und resch zu allen dingen, me dann | |
můts zu machen. Er was auch so sinnig und so wise sittherre das er zehenjerig wart, das man nicht kund geprufen | |
im waren, und schamte sihs fast sere. Der konig was wise und hobisch und sprach: ‘Got múß uch lonen, herre, ich | |
Lac einer jungfrauwen zu ir, die fast schone was und wise von maniger behendikeit und was genant Sarayde. Und ir frau | |
dry die besten sach an uch gebrestent: ir ensint wedder wise noch húbsch noch milte!’ @@s@//‘Jungfrauw’, sprach der konig, ‘gebrestent diße | |
wann er kunde wol ein ding geprúfen, er was beid, wise und kund wol sprechen. ‘Aya lieber meyster’, sprach er, ‘warumb | |
ir uwer eßsen umb zorn, so sint ir nicht wol wise.’ ‘Wie’, sprach Lyonel, ‘sint ir alle hie by mir, ir | |
myn lieber frunt gab.’ ‘In truwen herre, ir ensint nit wise, tragent ir diß meßser mit uch. Alle die uch sehent | |
gebunden, und die jungfrauw, die die kint leytet, was so wise das sie fast sere erschrey da sie Claudas also lauffen | |
weren, da det er als ers nicht enachte. Er was wise und listig und rieff zuhant sym rate zu im, und | |
ein blum vor allen kinden. Sie waren zehenjerig und waren wiser dann vierczigjerig man. ‘Sint sie alsus dot blieben, so gesahe | |
er yn. Er bekant auch Claudasen so listig und so wise das er in sin gefengkniß nicht enkeme, er were wol | |
man bist, das du nymer wort darzu gesprechest ee dann wiser und elter lút darzu gesprochen $t hant! Nu wil ich | |
han ich dir darumb gesagt wann du vor allen dißen wysen luten hast geret, die allesamet baß wißen was sinne und | |
ymmer sin meister werden, er ist so byderbe und so wise!’ @@s@//Sie wurden alle des zu rate, wolt er yn dasselb | |
gesprungen und ein der stolczste und der rechtest und der wisten eyner, der was genant Graiers und hett ein fest burg | |
des endörffent ir mir nit verbieten, des bin ich selb wise gnug.’ ‘Wie ir gethút’, sprach die frauw, ‘ir mußent úmmer | |
anders nicht.’ ‘Jungfrauw’, sprach Phariens – wann er was fast wise -, ‘ich wil das myn nefe mit uch fare, der | |
mir leyt.’ ‘Werlich’, sprach Leonces von Paerne, ‘er wúrt ein wise man und ein stolczer, soll er leben; ich gehort nye | |
sie mag es wol ere haben; were sie auch nit wiser dann ein ander frauw, unser zwen herren weren auch nicht | |
kemen allesamet zu Kamalot und brechten mit yn alle die wißsten pfaffen die sie funden. Er saß off und reyt von | |
fragt sie rates umb syn treume. Sie namen zehen die wißsten pfaffen uß die under yn allen waren, und sprachen, @@s@solt | |
wurden sie alle zehen fur den konig bracht, und der wißste sprach: ‘Herre’, sprach er, ‘wir sollen uch sagen das wir | |
Herre Galahot’, sprach sie, ‘ich bitt uch desselben, ir sint wiser dann er; geschicht mir ubel da von, das hant ir | |
der koniginne: //‘Frauw, frauw koniginn’, sprach sie, ‘uch grußt die wisest jungfrau und die schönst die nů lebet; sie sendet uch | |
sie ie gedacht von irselbes herczen, ungewißt und ungelert von wisern luten dann sieselb were. Darnach grůßt sie myn herren Gawan | |
history saget, das von des koniges Salomonis geziten nie kein wiser furst geborn wart dann er was, noch sinniger zu allen | |
biederbsten man gehalten von dißer werlt und fur einen den wißesten; mich duncket aber nit das ir icht wiß sint, ir | |
//Uns saget die hystori das der konig Artus nach den wißesten pfaffen sant die er in sim lande wúst, nach der | |
gemache. //‘Herre’, sprach meister Helies, ‘man spricht das ir der wisesten herren einer sint den man nun lebende weiß. Des enduncket | |
wolt. //Da stunde Bandemagus von Gorre uff, wann er der wißste was von allen den barunen die alda waren. ‘Herre’, sprach | |
hant, das irs im nit gesagen kundent, ir habent dann wisern radt darzu dann irn noch hant. So můß er uch | |
sprach sie zu mym herren Ywan, ‘ir sint elter und wiser dann Lancelot si, darumb mußt ir kiesen ein spiel das | |
wi michil lut ich biwarin sol./ du machi mich so wisi,/ daz ich richti so dir gilichi./ wil du mir den | |
phlagin gotis ammichtis./ daz wart also gordinot,/ als iz der wisi Salomon gibot./ //Ein kunigin chom sundir/ zi Salmoni durch wundir./ | |
ſo wunderliche $t verwandelet? Der meiſter ſprach: Adam waʒ der wiſeſte man, der ie geborn wart. Do er uʒ dem paradiſo | |
salben vertribet man der blasen ungemach unde swlst. Ypocras, ein wiser meister, sagt, das des knobelouchen růch vertribet secundas. Secunda heiset | |
hende,/ bitz du min arbeit brechtes ze ende./ //Sich, edel, wise schriverinne,/ sitz nu gar in mine sinne!/ s#;euʒ, gerůch bit | |
din nam he l#;iuchtet sere,/ wand als uns lerent d#;ei wise lerere,/ d#;ei zungen kunnen manger l#;iude,/ Maria spricht #.,erl#;iucht#.’ zed#;iude./ | |
vol gnaden ind otm#;eudicheide,/ bit der minnen so begoʒʒen,/ bit wiser s#;euʒcheit so bevloʒʒen,/ dat in der engel n#;eit englichent./ d#;ei | |
mere,/ dat ein vrowe můder ind maget were?/ //Al der wisen herz bes#;ei!/ wa gesch#;eid sulch zeichen #;ei,/ dat got van | |
selgen Jhesu!/ //Du bis, vrowe, de edel thron,/ den de wise Salomon/ machde beide vast ind reine/ van dem reinem helpenbeine./ | |
sis kumen,/ w#;ei ind warümb du sis gevaren/ üver der wiser engel scharen!/ ////De sins herzen ougen an dich wilt z#;ein/ | |
#;ei so heimelich?/ du wers Cherubin in disem live,/ ei allerwisest aller wive!/ wand godes wisheit quam gar in dich;/ dat | |
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