Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wîs Adj. (717 Belege) Lexer Lexer BMZ Findeb.
(als tet ouch diu herzogîn)/ ir güetlîchen spîse./ diu herzoginne wîse/ sprach "war ist der rîter komn,/ von dem diu tjoste | |
juncfrouwe wart gesant:/ diu brâhte einen sarjant,/ manlîch, mit zühten wîse,/ in sarjandes prîse./ der knappe swuor des einen eit,/ er | |
dancte Gâwân drumbe,/ gein valscheit diu tumbe/ unt diu herzelîche wîse/ gein wîplîchem prîse./ ___dô disiu rede geschach,/ Gâwân vier küneginne | |
wellet,/ zer freude er sich gesellet:"/ sus sprach der knappe wîse./ "er schiede gar von prîse,/ ob ir in liezet under | |
hie was unt ist,/ durch waz sô strengeclîchen list/ //der wîse Clinschor het erkorn:/ wan ir, ich hets den lîp verlorn."/ | |
erkorn:/ wan ir, ich hets den lîp verlorn."/ ___Diu herzenlîche wîse/ (mit sô wîplîchem prîse/ kom jugent in daz alter nie)/ | |
andern keiniu dâ vermeit,/ sine habten sus alumbe,/ hie diu wîse, dort diu tumbe;/ bi ieslîchr ein rîter, der ir pflac/ | |
manec man unde wîp/ sînen kampf solden sehn,/ dâ die wîsen rîter möhten spehn/ op sîn unverzagtiu hant/ des tages gein | |
behaldet dâ den prîs:/ der klagtz doch immer, ist er wîs./ gein ein_ander stuont ir triwe,/ der enweder alt noch niwe/ | |
dô sprach von disem einem man/ in bêden hern die wîsen,/ daz si begunden prîsen/ sîne rîterlîche tât,/ der dâ den | |
sprach Gahmuretes suon/ "frouwe, ir welt gewalt mir tuon./ sô wîse erkenne ich mînen lîp:/ der mîdet spottes elliu wîp."/ ___ob | |
vergaz,/ er enpfienge se in des wirtes hûs./ der höfsche wîse Artûs,/ swie wît wær Gâwâns gezelt,/ er saz derfür ûfez | |
er den kampf tuon./ die boten wurden dan gesant,/ zwei wîsiu kint höfsch erkant./ der künec sprach "nu sult ir spehn,/ | |
mîn œheim sît:/ durch triwe scheidet disen strît."/ ___Artûs ûz wîsem munde/ sprach an der selben stunde/ "ôwê, liebiu niftel mîn,/ | |
welle sehn,/ dem ich muoz mîner freuden jehn?"/ //___Artûs der wîse höfsche man/ gienc her ûz zuo den kinden sân:/ er | |
sweher Lôt./ bî Artûs si daz dan enbôt./ ___Artûs der wîse höfsche man/ disiu mære brâhte dan./ dô muose der künec | |
kunde, ân allen haz./ nu bin ich leider niht sô wîs,/ des iwer werdeclîcher prîs/ mit worten mege gehœhet sîn:/ got | |
doch ez an drîen stücken schein./ swâ man siht den wîsen man,/ dern zelt decheine sippe dan,/ zwischen vater unt des | |
Ercules/ unt der Krieche Alexander,/ unt dennoch ein ander,/ der wîse Pictagoras,/ der ein astronomierre was,/ unt sô wîse âne strît,/ | |
ander,/ der wîse Pictagoras,/ der ein astronomierre was,/ unt sô wîse âne strît,/ niemen sît Adâmes zît/ möhte im glîchen sin | |
liez se an den zîten/ in den rinc rîten./ diu wîse, niht diu tumbe,/ reit den rinc alumbe./ man zeigete ir | |
der heidn wart vrô: sus hôrt ich sagn./ Artûs im wîse boten gap,/ dier solde senden an daz hap./ Feirefîz Gahmuretes | |
den grâl./ er gebôt ouch an dem selben mâl/ den wîsen templeisen dar./ sarjande, rîter, grôziu schar/ dâ stuont. nu gienc | |
rîchen,/ swâ man sîn künde ie gewan./ höfsch, mit zühten wîs ein man,/ mit triwen milte ân âderstôz,/ was sîn lîp | |
wyse czu pflanczen vnde czu pfroppin manchirhande boum. Eyn meystir wys,/ an synnen grys,/ Gotfrid genant,/ syn sin was gewant,/ wy | |
wetirs. Alsotan kellir sol werdin, als ich habe vornomen von wisen lutin, der venstir habe vnd di tore io gekart kegin | |
ab ez kaume entwenket./ Auch beteutt betall gelwes har/ Ein w#;eisen mut uns offenbar. / Krus har der hochvart ist gemeit,/ | |
niht leides. Div ander tvgent iſt wiſhait, daʒ der menſche wiſe ſi an vʒʒern vnd an innern dingen, daʒ er ein | |
deheines. Daʒ himelrich iſt gelichet ʒehen magden, der waren fumf wiſe vnd fvnf t#;eorinn. Div erſt t#;eorin iſt div mit boſen | |
dinch lernen, di da beʒeichent $t ſint bi den funf wiſen magden. Daʒ erſt iſt, daʒ ſich der geiſtlich menſch niht | |
tûsint. dô sprach die kunigin: "Irwelit ûz û, die die allir wîsistin sîn, unt die kumin vur mich unt anwertin mir des | |
menig und ander nieman verlazzen ist.’ vil manig die sich wiz dunchent, also der juden schribær und ander ir lerær, die | |
herre, die sint sælich, die machet der heilig geist so weiz, daz si den almæchtigen $t got minnent und daz bedenchent | |
der ewig vater der enhat angeng noch ent, der ist weiz, der ist minnesam; der vater und sein wistum und sein | |
baz versten danne an sant Pauls. Sant Pauls waz ein wiser man in der alten e. diu selb e lert geistlichiu | |
secht’. die altherren die vor gotes geburt waren, die sich wiz und heilich diuchten, der augen enwaren nicht sælich. die unsern | |
ich sehe sie dvrch daz is.»/ her Ysengrin was niht wis./ Er sprach: «sag, brvder in der minne,/ ist icht vische | |
geladen,/ daz qvam im da ze schaden./ Wen wir horen wise levte sagen:/ swer do hebt, daz er niht mac getragen,/ | |
Der was verborgen da bi./ sie iehent, daz er niht wise si,/ Der sinen vint versmahen wil./ der lewe gewan do | |
nieman/ wen ein olbente von Thvschalan,/ Die was frvmic vnde wis/ vnd dar zv vor alter gris./ Die fvze leite sie | |
volge ich», sprach Ysengrin./ Der kvnic fraget al vmme/ die wisen vnd die tvmmen,/ Ob iz wolde volgen die diet./ Crimel | |
den morgenlichin t%/ac;/ do ladet er zwelf herren,/ di di wisistin waren,/ die sines heres phlegeten./ uil tugentliche si lebeten./ si | |
lobe./ da was der herre Anseis,/ der was chůne unde wis;/ Gergers der mare,/ der was chůne |
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zesamene sluger die hende./ er hiz uůr sich chomen/ sechs wise herzogen,/ dar zu sechs grauen/ di sines rates phlagen./ er | |
wie du t#;ov:/ wele dir uz dinen heleden/ der aller wisistin zwelue./ inbiut dem keisere din dienest./ swi ime si aller | |
uon deme mér,/ un(de) Matheus sin oeheim,/ der was der wisistin ein;/ $p Iomel,/ ein heiden chůne un(de) snel./ da was | |
sprach: ‘die fůrsten haben alle undanc/ daz si edele unde uuíse sint./ wie man die tumbistin uirnimt!/ die sint nu ze | |
wellen tůn,/ un(de) ratet alle da zu:/ irchieset û einen wisin man,/ der uns widere chůnne gesagen/ Marssilien gemůte:/ ich engetruwe | |
einer/ den ich in deme riche chan gezeigen./ er ist wise unde chůne,/ redehaft genůge;/ er ist ein helt lussam./ wa | |
‘Genelun, geswige min,/ la dise unrede sin./ du bist ein wise herre:/ nune zurne nicht so sere./ genc here naher/ mine | |
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