Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
al#’1 a_k_prn (7442 Belege) Lexer BMZ Findeb.
irn brutestuol gesaz;/ Daz het ir vatir vor bedacht./ Ir allir phert warin bracht/ In den hof durch ritin./ Do huob | |
wec was kurt./ Vor ime irhoub sich der buhurt/ Von allin den iungin rittirn./ Die machtin manige splittirn/ Uz den wiznuwin | |
zuchtigin gelazin./ Sie sazin nidir und azin;/ Man gab in allis des genuoc/ Des daz ertriche truoc./ Da mite si die | |
Ouch p%-ugierte phedrias,/ Athis vnd prophilias/ Durch werdir erin be íac/ Aldie wîle daz er lac/ Vnwizzínd anme sande;/ Manígím schildis rande/ | |
als ein sâme sâmít/ Mit iemir werndin smerzín/ In unsír allír herzin./ Důn stirbis nicht al eíne,/ Sie sterbin al gemeíne/ Mit dir, | |
dir, die zathene sínt,/ Aldín íungín vnd die kínt,/ Der allir houbit wêre dů:/ Daz stirbit allínsamít nů;/ Des werdích níemir | |
díns selbis ur#;ovmin:/ Wend ich nie man baz uollinkůmin/ An allir slachte tůgínde/ Gesach uon kíndis íugínde/ Der ie sín swert | |
si daz lehen./ so rihsenot diu irrecheit, $s so truret elliu diu cristenheit./ vil michel not unde leit $s lidet denne | |
alle die horent, $s die den sin dare cherent./ uber elliu diu riche, $s so stet iz vorhtlichen./ An dem driten | |
habet./ An dem ahtoden tage $s so wirt diu erde elliu enwage./ an der stunde $s si erweget sich von grunde./ | |
filium, $s er wirt geheizzen der gotis sun,/ Jesus genennet, $s elliu werlt sich sin mendet./ er wirt ze ware $s ein | |
der wirt geheizen gotesun,/ Jesus wirt er genennet, $s des elliu werlt mendet."/ diu magit geloupte ime daz, $s der gotesun | |
in zwein jaren $s da geborn waren./ er hiez si elliu erslahen, $s daz muosen diu armen wip chlagen./ Daz undervuor | |
iz ware bezzer getan,/ daz eine sturbe, $s denne daz elliu diu werlt verlorn wurde./ zuo zin chome Pylatus, $s der | |
in denne wider nider slehet –/ er leret uns in allen gahen, $s daz wir alle die werlt versmahen./ dannen chumet | |
der maister, daz er uns an disem buoche gelêret hât, alliu diu dinch, diu er versuohte, $t daz si wâr sint | |
teil, der wilden churbez fünf teil; diu sold dû danne elliu samt temperen mit wazer unde gib daz dem wîbe ze | |
wermuot unde cymein unde salz unde gersten unde ber diu elliu under einander unde werme diu in einer phanne unde mach | |
rôsensâmen unde cynamomum unde liquiricii souch unde mule diu zesamen elliu unde temper daz mit honechseime unde iz daz alle tage | |
eziches daz vierteil unde daz ahteteil boumoles unde siut diu elliu samt unde salbe die geswulst dâ mit: si zergêt als | |
fenechelwurze unde rîp den souch dar ouz unde misch diu alliu zuo einander unde werme siu bî einem fiure unde sîh | |
sîh iz danne durch ein tuoch unde giuz si danne alliu samt in ein horn oder in ein chopher | vaz unde strîch | |
marubium | unde honech unde girstîne mel unde temper diu alliu ensamat unde werme daz phlaster unde legez als warmez dâ | |
habe si sô lange dâ inne, unze diu bôsiu fiuhte alliu ûz dem houbte entslîphe; want die weil duz in dem | |
retich unde phefer unde petersil unde pastinatam unde siut diu alliu in einem wazer unde sîhe daz wazer, unde nim wîzen | |
Des wirdestû alles ledich von der ercenîe. //Disiu erzenîe stuont alliu an dem brieve, den Ypocras dem chunege Antiocho sante. Swer | |
lindez häutlein, dar inn ist des gehœrdes kraft und kümpt alliu stimme dâ hin, und wenn daz verwarlôset wirt, sô wirt | |
er mæziger sol sein an ezzen und an trinken dann alliu andreu tier, wie daz laider sei, daz er sich vræziger | |
ydrukt wan âin visch, der haizet scaurus. /Aristotiles spricht, daz alliu tier, die hörner auf dem haupt habent, mangeln der zend | |
mensch hât sein arm her für gepogen und andreu tier nâhent elleu habent ir arm hin hinder sich gepogen, ân den affen | |
Aristotiles spricht. seind der mensch vernunft hât und witz über alliu tier, sô hât im diu nâtûr die hend geben, dâ | |
haut oder daz vel an dem tier ist gestrecket über alliu glider, dar umb, daz ain alsô grôzeu samnung der glider | |
den rucken zesamen helt, ist auz vil painen, diu sint alliu ze mitelst durchlöchert, und den selben painen sint diu ripp | |
läut, die vil weishait funden habent, wânten, daz daz herz alliu jâr auf næm ain klain grœzin und daz daz werte | |
daz fünfzigist jâr, und daz ez dann als vil abnæm alliu jar unz in daz hundrist jâr, und sprâchen, daz wênich | |
und zuo weishait wann dû, und der durchsihticleicher und behendicleicher alliu dinch durchbrüeft mit fleiziger arbait und auch mit ämzigem betrahten | |
und fleuzt von dem herzen oder von der lebern in alliu andriu glider, und daz sint rœrn neur von ainem rock | |
die, dâ durch daz pluot vleuzt von dem herzen in alliu glider, wan Aristotiles wil, daz si ursprinch haben von dem | |
sinnleichen und die wegenden kräft tragent von dem hirn in alliu andriu glider und daz si den ganzen leip sterkent. etleich | |
schritt snell sint und kurz, der ist gæch und umb alliu dinch gar sorgsam, diu er doch niht auzrihten kan. //WELHER | |
als ob si von ir selber spræch: in mir ist alliu genâd des rehten weges und der wârhait. diu sehst wirdichait | |
von ir: der môn ist under irn füezen, daz ist alliu wandeleicheu crêatûr. //VON DEM MORGENSTERN. /Der fünft planêt haizt Venus | |
aufnement und abnement nâch des mônen aufnemen und abnemen, wann alliu fäuhten wehst wenn der môn wehst, si sei an gesêlten | |
unz an daz mittel tail des himels, als lang gênt alliu mertier und alliu slingendiu tier auz iren wonungen, und wenn | |
mittel tail des himels, als lang gênt alliu mertier und alliu slingendiu tier auz iren wonungen, und wenn der môn sich | |
nem die in kæswazzer oder in molken, daz haiz ich allz ainz. //VON DEM HIMELPROT. /Manna haizt ze däutsch himelprôt und | |
er sich in den wolken alsô geschickt und sament sich alliu eklein des widerprechends in ain dicke des scheins zuo ainem | |
dâ mit. dar umb muoz daz merwazzer dann auz fliezen. alleu grôzeu wazzer fliezent ze letzt in daz mer, etleicheu gegen der | |
sê koment und diu stilstenden mer. iedoch wizz, daz niht elleu schefreicheu wazzer von dem auzfluz des mers koment, wann etleicheu | |
verr von dem zil gerant, wann wir wizzen wol, daz alliu diu dinch, diu in den vier elementen geschehent, von der | |
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