Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
al#’1 a_k_prn (7442 Belege) Lexer BMZ Findeb.
allez iuwer guot, wan swaz ir dā lāzet daz ist alles verdorben.#.’ // //Dem künige Pharao wart gesaget, daz Josephes brüeder | |
geschāhen unde sagete sīnen sünen vor: #.,Fürhtet got unde habet allez guot.#.’ Er sagete in mźre; swer daz welle lesen, der | |
sterben, volget mīnes rātes unde fürhtet got, sō habet ir allez guot, unde wizzet daz daz iuwers künnes vil wirt, und | |
unde verwuosten allez daz dā ze wüesten was, und ersluogen alle die liute die si in dem lande funden, unde lāgen | |
vnd mit smaltze. vnd zeslahe eyer mit wiz vnd mit al vnd tů daz dor z#;ov. vnd daz ist gar ein gůt | |
sinewel als ein t#;eulle, mit cleinen kůchen gebacken einen krantz al dr#;eumme gestozzen mit laubern. vnd gebacken vogel druf gesetzet. vnd | |
D $p alle ſine buche lechin in ſin grab under ſin hůbet Dar | |
er daz grab ofenen unde uuanda dar inne ein bůch alle ſin arzedie. do nam er daz bůch unde newolde ez | |
arzede PROMODOSIO. Do er daz bůch erſůchte. do vant er aller ereſt dar ane vmbe den h#;vobetſweren in diſe wis. Sueder | |
maze nennen mag als mit uns hallekirche, und durch dy halle [276#’b] ist eyn ingang. dorumme so vornymmit man by der | |
vater unsers herren Jźsū_Kristī, ein vater der barmherzicheit und got alles trōstes, der uns trstet in allen unsern betrüepnissen’. Drīer$/ leie | |
der barmherzicheit und got alles trōstes, der uns trstet in allen unsern betrüepnissen’. Drīer$/ leie betrüepnisse ist, daz den menschen rüeret | |
etlīche lźre, in der sich der mensche trsten mac in allem sīnem ungemache, betrüepnisse und leide, und hāt diz buoch driu | |
menschen billīche und wol genzlīche getrsten mac und sol in allem sīnem leide. Dar nāch vindet man hie bī drīzic sachen | |
kint und sun der güete. Diu güete gebirt sich und allez, daz si ist, in dem guoten; wesen, wizzen, minnen und | |
giuzet si alzemāle in den guoten, und der guote nimet allez sīn wesen, wizzen, minnen und würken von dem herzen und | |
ir aleine. Guot und güete ensint niht wan éin güete al ein in allem sunder gebern und geborn-werden; doch daz gebern | |
und güete ensint niht wan éin güete al ein in allem sunder gebern und geborn-werden; doch daz gebern der güete und | |
daz gebern der güete und geborn-werden in dem guoten ist al ein wesen, ein leben. Allez, daz des guoten ist, daz | |
geborn-werden in dem guoten ist al ein wesen, ein leben. Allez, daz des guoten ist, daz nimet er beidiu von der | |
lebet und wonet er. Dā bekennet er sich selben und allez, daz er bekennet, und minnet allez, daz er minnet, und | |
er sich selben und allez, daz er bekennet, und minnet allez, daz er minnet, und würket mit der güete in der | |
der güete und diu güete mit im und in im alliu ir werk nāch dem, als geschriben ist und sprichet der | |
diu werk’. ’Der vater würket biz nū, und ich würke’. Allez, daz des vaters ist, daz ist mīn, und allez, daz | |
würke’. Allez, daz des vaters ist, daz ist mīn, und allez, daz mīn und mīnes ist, daz ist mīnes vaters: sīn | |
’von im selben’, wan der vater hāt ez im gegeben. Allez, daz ich nū hān gesprochen von dem guoten und von | |
wīsheit, von gotes sune und von gote dem vater, von allem dem, daz von gote geborn ist und daz niht enhāt | |
niht enhāt vater ūf ertrīche, in daz sich niht gebirt allez, daz geschaffen ist, allez, daz niht got enist, in dem | |
ertrīche, in daz sich niht gebirt allez, daz geschaffen ist, allez, daz niht got enist, in dem kein bilde enist dan | |
aleine. Wan alsō sprichet sant Johannes in sīnem źwangeliō, daz ’allen den ist gegeben maht und mugent, gotes süne ze werdenne, | |
ūz gote aleine geborn sint.’ Bī dem bluote meinet er allez, daz an dem menschen niht undertęnic ist des menschen willen. | |
ist des menschen willen. Bī des vleisches willen meinet er allez, daz in dem menschen sīnem willen undertęnic ist, doch mit | |
sźle lūterkeit, abegescheiden von zīt und von stat und von allem dem, daz ze zīt und stat kein zuoversiht hāt oder | |
sint sie ouch gotes süne und gotes eingeborn sun. Wan alles des bin ich sun, daz mich nāch im und in | |
wesen, daz diu gerehticheit hāt und ist, und tritet in alle die eigenschaft der gerehticheit und der wārheit. Ūzer aller dirre | |
in alle die eigenschaft der gerehticheit und der wārheit. Ūzer aller dirre lźre, diu in dem heiligen źwangeliō geschriben ist und | |
natiurlīchen liehte der vernünftigen sźle, vindet der mensche gewāren trōst alles leides. Sant Augustīnus sprichet: gote enist niht verre noch lanc. | |
enist niht trūricheit noch leit noch ungemach. Wiltū ledic sīn alles ungemaches und leides, sō halt dich und kźre dich lūterlīche | |
halt dich und kźre dich lūterlīche ze gote aleine. Sicherlīche, allez leit kumet dā von, daz dū dich niht enkźrest in | |
diu gerehticheit got selben. Salomōn sprichet: ’den gerehten enbetrüebet niht allez, daz im geschehen mac’. Er ensprichet niht ’den gerehten menschen’ | |
geschaffen noch gemachet vater enhāt und got und gerehticheit $t al ein ist und gerehticheit aleine sīn vater ist, dar umbe | |
als in got. Gerehticheit enmac in niht leidic gemachen, wan alliu vröude, liebe und wunne ist gerehticheit; und ouch, wan machete | |
noch iht gemachet noch geschaffen den gerehten leidic machen, wan allez, daz geschaffen ist, daz ist verre under im als verre | |
gar vlīzic sīn, daz er sich entbilde sīn selbes und aller crźatūren, noch vater wizze dan got aleine; sō enmac in | |
betrüeben, weder got noch crźatūre, noch geschaffenez noch ungeschaffenez, und allez sīn wesen, leben, bekennen, wizzen und minnen ist ūz gote | |
daz man wizzen sol, daz ouch den menschen trstet in allem sīnem ungemache. Daz ist, daz sicherlīche der gerehte und guote | |
wār, daz ich gesprochen hān, daz den gerehten niht enbetrüebet allez, daz im geschihet. Ist aber, daz er betrüebet wirt von | |
doch mź vröuwet und werder ist einem ieglīchen menschen dan alliu disiu werlt; wan waz hülfe dem menschen alliu disiu werlt, | |
menschen dan alliu disiu werlt; wan waz hülfe dem menschen alliu disiu werlt, als er niht enwęre? Daz dritte wort, daz | |
ist, daz in natiurlīcher wārheit ein einiger brunne und āder aller güete, wesender wārheit und trōstes ist got aleine, und allez, | |
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