Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
iegelich prn_a (926 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ewigen hohgezit dar mit arbeit komen sint. So sol ein ieglich sel und lip ir wirdekeit an der cronen sehen. Die | |
dem clostere nit haben. Dis ist die glosa: Das ein iegelicher von sinem ambahte barmherzeklich denen gůt tůt, die er weis | |
der stimme des wortes bekante si das, das ime ein ieglichú sele, die in sinen hulden gotte dienet, die allerliebeste si. | |
sihet man da den allerh#;eohesten lobetanz. Da sol denne ein ieglich sele und lip tragen iren tugenden krantz, die si hie | |
von dem andern, was si wirken under enander, $t wan ein iegliches vindet sinen teil; was |
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$t Dies iovis, Dies veneris, Dies Saturni. Nu weistu wol iegliches $t tages waʒ planeten an der ersten stunden richʒet. an | |
unde liht, unde erhitzit den magen wol ze dowenne. ein ieglich mensche enziehe sich trinkennes so eʒ meiste mac, aller meiste | |
der vier unde zwenzic stunden het, in vier teil, unde iegliches het sehʒ stunde. daʒ erste daʒ ist die mittenaht. darzuo | |
unde daʒ alter. also sint och vier winde, unde het ieglicher zwene anhenge oder zwene knechte. der erste heiʒit Boreas. der | |
himele heiʒit zodiacus. dirre zodiacus ist zerteilit in zwelfiu, unde ieglich zeichen ist geteilit in driʒic stucke, unde ieglich stucke heiʒit | |
zwelfiu, unde ieglich zeichen ist geteilit in driʒic stucke, unde ieglich stucke heiʒit ein gradus, daʒ ist ein staffel. unde so | |
er mit eime zwelften teile einre stunden. Dirre Julius teilte iglichem manden sine tage vil ordenlich. er vienc an an dem | |
zwenzic dagen. wan do drie manden nah enander giengent der ieglicher ein unde driʒic hete, der iulius, augustus unde september, da | |
stant die manden noch bi unsern ziten. Danach wissest daʒ ieglich mande drier hande tage het, daʒ sint kalende, none unde | |
ist als der spreche colende. wan an dem ersten tage iegliches manden so uobtent siu eine gotin, die hieʒ iuno. kalo | |
won sich die mestage danne schiedent. Nu soltu wissen, in ieglichem manden sint zwene ubile tage. nach der heiden gelouben waʒ | |
hohgezit began iunon an den kalendis. Der irkennen welle in ieglichem manden weles sint verworfene tage, unde wele stunde schedelich ist | |
in nicht nicht mag gewurzen iren haft. / davon ein ieglich icht muß wandel tragen./ ein meister der materien darf wol | |
sint das sin wandel ewig ist, $s das er nimt ieglich bilde./ Ußwendig himels ist nicht zit noch keine stat. / | |
und ouch miden das./ ein ende swach sus nimt ein ieglich freiser./ vergenglich ist ein ieglich rich/ und herschaft, die gemeines | |
ende swach sus nimt ein ieglich freiser./ vergenglich ist ein ieglich rich/ und herschaft, die gemeines gut nicht schirmet,/ und sinkt | |
spricht der meister list; / in dem entworfen stet ein ieglich wesen/ unwendelich, wie alles ding sich enden sal:/ der rich, | |
im stören not ist von naturen grunde./ materien buw, ein ieglich tier muß liden we/ und kumt naturlich in die forme | |
er fan/ und ließ den vater uß dem grabe ziehen./ ieglichem gire sunder wan/ er gab ein stück und ließ die | |
das dir ein spiegel si: $s blib wandels fri!/ ein ieglich bruch, der kumet jo $s zu letzt uf leides saße./ | |
/ es si nuw in der werlde nicht. / ein ieglich ding, das ist beticht / und flüßt uß alder künste | |
herzen flins,/ versigelt mit der witze wachs,/ und wer ein ieglich troph/ des meres an der wolken schoph/ gezünet, dines lobes | |
den rat./ Wann sich verbirget nu / die sunn, ein ieglich blume zu/ sich tut und leinet sich durch ru/ des | |
anger, krut erwachet,/ kle, viol sich ufrichtet und erlachet./ ein ieglich ris bedachet/ mit grüner wete sinen ast./ Sus, wib, der | |
ich genaden wart,/ wann du bist miner freuden sunn./ ein ieglich spring uß meres grunde flüßet/ und wider zu dem mer | |
in dann behuret:/ so senget in sin eigen brant./ Ein ieglich tugent, wißt,/ mit lastern zwein bezünet ist,/ in den sie | |
an vogel, fisch, an kinden und an hunden. –/ ein ieglich kunst ist funden,/ das menschen künne ste gefrist./ Wer züt | |
wold unglück verstricken,/ verzwicken $s mit solches leides band./ ein ieglich man/ $s muß sunder wan/ jung ader alt unglücke han./ | |
di toitin hant den hals^. Hi ſal vride habe ein iclich man in ſimi hůs. Hi nach is biſcribin, daz ein | |
man in ſimi hůs. Hi nach is biſcribin, daz ein iclich man hie zu Mulhuſin in dis richis ſtad ſal vridi | |
biz daz min dir werſchaph zu endi cumit^. undi ſal iclich man daz ſueri, daz he ſinin rechtin werin bracht habi^. | |
magi neimi, undi ſal ſich biſcichti mit ſinin kindin^. daz iclich ſinemi kindi alſi vieli werdi, alſi umi^. ſuar he=iz och | |
dan ligindi gut^. wil he ſich biſcichti^. ſo ſal he iclichimi ſinimi kindi ſien teil gebi^. zu glichir wis alſi an | |
man ſine kint zi ſal nach irri mutir tode. Ein iclich man demi ſin huisvrowi ſtirbit^. undi umi kindir leizit^. die | |
nicht abi=legi^. Wů ein vatir ſine kint virſte ſal^. Ein iclich man ſal zu rechti ſini ekint virſte, di wili ſu | |
ochſi edir beir^. edir ſterri edir boc^. daz ſal ein iclich man bihaldi, zu ſues hus uz cumit, di da vie | |
fiwers ûz den ringen $s hiuwen si genuoc./ haz ir iegelîcher $s dem anderen truoc./ die schiet dô von Berne $s | |
kunic lac ze velt,/ dâ heten wegen und gezelt/ ir ieglicher besunder./ des nam vil dicke wunder/ vil manigen komenden gast,/ | |
buoze her ze lande kom:/ in Lamparten si sich nam./ ieglich pharvolc samte sich/ unde giengen gemeiniclich,/ die man sunder geschart./ | |
daz die selben viere/ die brüeder alle schiere/ hôrten heimelich/ ieglichen sunderlich,/ michel unde wênic,/ und swâ diu meiste menig/ hin | |
in vor lesen/ der Mitterkirchære,/ wie ez ergangen wære/ besunder ieglich dinc,/ und umb den Flæminc,/ wie si sich des heten | |
solde senden nâch;/ daz er im liez wesen gâch,/ sîn ieglich friunt im daz enpôt./ sîn êhafte nôt,/ diu in von | |
Sahsen dem hôchgeborn/ die fursten, die dâ hânt gesworn/ umb ieglich sache sunderbâr,/ si sî durchnaht unde wâr,/ sô entsag ich | |
ich iu vor nant,/ die mit im kômen dar:/ der ieglicher sunderbâr/ mit zuhten und mit sinne/ von der kuniginne/ urloup | |
truoc./ Gahmuret was er genant,/ gewaldec künec übr driu lant./ ieglîchez im der krône jach:/ dâ giengen rîche fürsten nâch./ er | |
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