Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
iegelich prn_a (926 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| Und ain iegleich grad tailt sich in sehtzig minut; ain iegleich minut tailt sich in sehtzig andertail; ain iegleich andertail stukt | |
| minut; ain iegleich minut tailt sich in sehtzig andertail; ain iegleich andertail stukt sich in sehtzig drittail; und also gent die | |
| als der sternseher den tyrkraiz tailt, also tailet er ainen iegleichen kraiz, er sei klain oder groz, in so vil st#;eukke. | |
| st#;eukke. Du scholt auch wizzen, wie daz sei, daz ain iegleich kraiz an dem himel gepr#;euft werd als ain smaleu leng, | |
| $t eben gevirt sein. Daz mag niht gesein. Wanne ain ieglich zaichen hat dreizzig grad an der lengen und hat derselben | |
| ist von dem ebennehter. Daz vind wir also: seit an iegleichem tag paid ohsenzegel sich gesellen dem mittager zwir – und | |
| als zehant offenbar wirt. Ez ist auch ain lerespruch, daz iegleich zwen pogen dez tyrkraizzes, die geleich sint und geleich abstend | |
| zuwahsens an dem $f:(19vb)$f. andern st#;eukke. Ain lere spruch ist, daz iegleiche zwen geleich pogen, die geleich abstend von aintwederm der ebennehtigen | |
| dreizzig graden. Dar#;eumb ist uns nu kunt die praiten ainer iegleichen wonung von irm anvang gegen dem ebennehter piz an ir | |
| mit dem schaltt$] @n:BEWEGUNG DER PLANETEN. ÄQUANS, DEFERENT, EPIZYKEL.@n. Ain igleich planet on die sunnen hat drei kraizz: den geleicher, den | |
| scholt auch pr#;eufen, daz der f#;eurer und der geleicher aines iegleichen planeten geleich groz sint. Und scholt mer pr#;eufen, daz der | |
| Und dar#;eumb, seit in etleichem widersatz – daz ist in igleichem vollen$/ monen -, so der mon geleichs gegen der sunnen | |
| widerpuncte der sunnen, so ist niht not durft, $t daz in igleichem vollen$/ monen der mon seinen schein verlise, also, daz er | |
| ist daz wol gemæze/ deich ungefüegen schelken were/ und einen iegelichen bere/ der hie ze hove unzühtic ist./ lânt iuwer rede | |
| diu tiurent sêre:/ si bringent lob und êre/ noch einem iegelichen man/ der si wol gehalten kan/ unde in beiden mag | |
| kêre sîne gunst!/ wære ich edel, ich tæte ungerne eim iegelichen tôren liep,/ der die meister als ein diep/ ir künste | |
| rotte mêrten/ hêrlichen unde schône./ ein wolgesteintiu krône/ zierte ir iegeliches helm;/ |
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| uch des beraten? Ir beratent uch númmer darumb, wann ein yglich man der gůt man ist geheißen der retet uch das. | |
| er thut uch da mit gnug das er es einen yglichen man wil thun lúckenen der yn zyhett das er dheyne | |
| ich gewapent bin, das ichs gut gnůg han wiedder eynen yglichen ritter der beßer ritter ist dann ichselbs sy; ee dann | |
| den zyten spulgeten all die konig großen hoff zu halten iegliches jares desselben tages als sie gecrönet wurden. Das groß fest | |
| beczwungen hettest. Ich wůst dich wol dryerhande @@s@sicher, die ein yglich gut man zu recht soll haben; und wer der dryer | |
| alle die welt wol. Ich han dick hörn sagen das yglich man schuldig sy synem rechten herren zu helffen; und wo | |
| brach ers und macht dru daruß, das Lyonel und Bohort yglichem eins wart. Alsus kam Lancelot gande mit großer geselschafft $t | |
| porten die an der stat waren, und daten sie fur ygliche port ligen vier$/ mal zwenczig under rittern und under knappen. | |
| wirt; wann des herczen byderbkeit duncket mich wol das ein yglich mensch haben mag, ob es im sin tragkeyt nit benymmet | |
| schelt das er @@s@ritter nit enist oder ritter nit enwirt: yglicher thut als yn syn hercz wiset, es sy gut oder | |
| uch sollen helffen wiedder gewinnen.’ Er reyt furbas und kust yglichen sunderlich und bevalh sie gott. Er kert umb und reit | |
| geraufft@@s@ $t hett. Sie ritten off hoher von einander, und yglicher kerte syn glen gein dem andern, und kamen gein einander | |
| konig Artus wiedder sieben konig und schumpffierte sie also das yglicher floh da er sich truwet behalten. Da fur der konig | |
| geschah auch; er schlug zwen konig allein zu dot, und yglicher schlug den synen dot. Das was die herlichste abenture die | |
| geburt zu thun. Umb die burg gingen zwo muren, und yglich mure hett ir porte. Zu yglicher porten musten fechten der | |
| gingen zwo muren, und yglich mure hett ir porte. Zu yglicher porten musten fechten der fremden ritter einer allein wiedder zehen | |
| sah in ir kamern dry schild hangen, und was ob yglichem ein kleyt. ‘Eya jungfrauw’, sprach er, ‘wes sint diße dry | |
| porten fur mit gewalt.’ ‘Das enmocht númmer war werden’, sprach yglicher. ‘Es ist werlich ware’, sprach der knappe. ‘Knapp’, sprach der | |
| waren. Sie gingen gemeinlich in den kirchoff und schriben off yglich grab, da nicht off geschriben was, mit buchstaben aller der | |
| die uß des konig Artus hof gefangen waren, und off yglich zinne dargegen saczten sie einen helm, als sie da gegraben | |
| der ein zu dem andern, $t ‘wer mag es wesen?’ Yglicher sprach zu dem andern: ‘Wer möcht es anders wesen, es | |
| múst meyneydig werden, und hett er vier ritter stercke der yglicher als starck were als herre Gawan ist.’ ‘Wie’, sprach der | |
| und sahen zwo schare kumen mit gewapenten rittern, und in yglicher rotte waren zehen ritter. Darzwuschen ritten vier knappen und furten | |
| noch wirs zu můt das der konig was beliben siczende. Yglicher nam noch ein ander spere und ranten anderwert zuhauff was | |
| Sie saß uff ir pfert und reyt darwert, und ir yglicher rieff: ‘Kert uch umb, hie kompt myn frauw die kóniginne!’ | |
| bluten, sin binden brachen alle enzwey. ‘Er ist tot’, sprach yglicher der da by stunt. Die kónigin reit von im und | |
| yetwederre het ein scharpff schwert in syner hant, und mit yglichem schwerte hetten zwen man gnung gehabt zu heben. Sie slugen | |
| und entschloß den schryn, darinn stunden wol drißig pfiffen; und ygliche gab ein grúweliche stymme, eine mere dann die ander, und | |
| sin treum dúten. Sie waren also ix tag besloßsen, und yglicher versucht syn meysterschafft. Sie kamen zu dem konig und sprachen, | |
| im gesagen nit und baten aber dry tag frist zu yglicher wise. Als im getreumet was dristunt ye von der dritten | |
| das dach von dem sale; sie was viereckecht, und in yglicher ecke waren zwey glaßfenster $t gemacht, die waren so luter | |
| hett. Er ging zu yn allen und det sich schlagen yglichen sunderlichen mit den gerten. //Der konig kam wiedder zu sim | |
| und solt von stett zu stett faren, und solt in yglicher stat so lang ligen das du eim yglichen recht riechtest, | |
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