Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
iegelich prn_a (926 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| mit gelert hab, daz sch#;euln wir merchen. er sprichet: ‘ein ieglich mensch der sich h#;eohet, der wirt gedim#;eutigt, und der sich | |
| do er sprach: ‘omnis arbor que non fecit fructus, ein ieglich boum der nicht wucher treit, der wirt ab geslagen und | |
| gemachet hat. ob daz niemant getůn mach, so gedench ein ieglich mensch wie er sich gefuren und gewęten $t m#;eocht’. der | |
| daz p#;euritor hintz dem grab getragen waz, der bezeichent einen ieglichen menschen der mit t#;eotlichen s#;eunden und mit haubthaften s#;eunden gevallen | |
| er richt auzzerhalb, er lont an dem jungisten urteil einem ieglichen nach sinen werchen. do sprach der ch#;eunich ze sinen dinstl#;euten: | |
| da wirt beredenung nicht, da enwirt laugens $t nicht. eines iegelichen menschen gewizzen sait in schuldich oder unschuldich; und daz noch | |
| dar an zwifel daz m#;euz also ergen, nu sech unser ieglicher zů im selber und gedench in disem leben da nach, | |
| velde were:/ «Mirn wart nie svlcher not kvnt.»/ er sprach: «ieglich hirte hat sinen hvnt.»/ Reinhart einen gebvr ersach,/ da von | |
| einen wolf erhort han.»/ do qvamin schire sechs man,/ Der ieglicher ein stange zoch./ Reinhart balde dannen vloch./ Mit slegen gvlden | |
| mvst er die hvt da lan./ Manic tier daz gesach,/ igliches zv dem andern sprach:/ «Waz wol wir hie gewinnen?/ wir | |
| willic sine man,/ di boten strichen in daz lant,/ ir iegelich dar er wart gesant./ si sageten starke niumare:/ di lant | |
| iemir gerne.’/ Der kaiser geswigete uile stille./ er marchte ir iegelihes willen./ getrůbet was sin gemůte,/ iedoch uertrugenz sine michile gůte,/ | |
| der sunne schein wole schone./ si riźten al umbe,/ ir iegelich besunder;/ da riet mannegelich/ mit grozen sorgen uůre sich/ daz | |
| heize,/ so chument si mir in drizech tagen;/ der mag iegelicher wole here haben./ helt, nu rat du mir dar zů:/ | |
| zwelf man/ di gůten willin dar z#;ov han./ der helde iegelich/ neme zwelf tusint z#;ov sich./ wol berait uwer scar,/ chomet | |
| unt lone dir sin iemir mere.’/ Do nam der zwelfe iegelich/ zwelf tusint zu sich./ zwelue wurdin der sc%/ar,/ Machmeten furten | |
| sich./ zwelue wurdin der sc%/ar,/ Machmeten furten si d%/ar,/ daz iegelichim u%/an/ uolgoten zwelf tusint man./ siben tusint horn da uore | |
| so erslahe wir si g%/ar/ ane allen unseren sc%/aden./ in iegelichim taile scult ir haben/ sehs unt drizec tusint man./ wir | |
| mit gebet unt mit segene/ pegiengen ir gehorsam,/ ^+ir aller igelich zu sķnķm uan/ nach ir gewonehaite./ di engel waren ir | |
| wurden so herte/ daz der groze sin uon in floh./ igelich fur den anderen zoch./ sporen sazten si ze$/ siten,/ so | |
| den rossen si uielen,/ uf den toten si giengen:/ ir iegelich suchte den sinen./ di not nemachte niemen gescriben/ diu unter | |
| nachte iz der nachte./ der kaiser gebot sine wachte./ ir iegelich scůf sin gemah./ der kaiser sin gebet sprach;/ in siner | |
| niemen nehain war./ dar brachten di rechen/ buzen unt snechen,/ igelich uz siner marche./ galine unt barchen/ heten di Saibere behabet./ | |
| bi hare unt bi barte/ liden si groz ungemach./ do iegelichir sini(n) frunt gesach,/ so chlageten sie ie mere unt mere,/ | |
| Der zvelfte bin ich zwaren./ ich wil daz haue grauen igelich./ zvelf riter herlich./ Die alle so gut gewant hauen./ Daz | |
| kuninc rother zo ime nam./ zvelf herzogen lossam./ vnde herzogen iegelich/ zvei hundert ritar erlich./ so sie alle schonist waren kumen./ | |
| man ire da wole plaf./ Der tac begunde vf gan/ iegelich kamarare nam./ Sime herren eine stat./ Die eme von hove | |
| an die lannin./ Alser zo den herbergen quam./ Wie drate iegelich man./ nademe anderen zoch./ Vor dem kuninge wart die clache | |
| man./ Sie namin die zvvelf grauin./ Vz deme kerkenere./ Vnde iegelich sinen man./ Die ritar also lossam./ Sie warin svarz unde | |
| wigande./ Vnde namen die zvelf grauin./ Vz deme kerkenere./ Vnde iegelich sinen man./ Wie schire iz allez widir quam./ Daz sie | |
| die alde zucht./ Vnde die wereltliche urovcht./ Die solde ein iegelich man./ Wider sinen herren han./ Sone worde die grunt ueste./ Nuwet | |
| nehein helet goter./ Wan des ime was ze mode./ Wider iegelichen man./ Do waren die uorsten louesan./ Vnde leueten inme riche./ | |
| michil dat gedranc was./ Vor deme koninge lossam./ Do hugede iegelich man./ Wider heim in sin lant./ Vande si in$/ der | |
| Daz pippin keisir wurde./ Die suercleite was getan./ Do zoch iegelich man./ Hin zo sime lande./ Dar leueten sie ane schande./ | |
| was geboten,/ die muosten ouch dā ze$/ opher gān./ als ieglīcher mohte hān,/ darnāch muost er sīn opher geben./ des vreute | |
| in vil sźre!"/ von in wart solher rede genuoc./ ir ieglīcher nāhe truoc/ die selben rede vil tougen./ under des küneges | |
| solden von gelücke hān,/ swaz in guotes ie geschach./ swaz ieglīcher gerne sach,/ was er im holt, ez was sīn got./ | |
| er spoten wac./ sie sluogen in ūf den nac,/ ir ieglīcher in anspź./ noch tāten sie im spotes mź:/ sie vielen | |
| in zungen, wāren viurīn,/ dā von ir vernunst enbran./ ir ieglīcher dō began/ dar nāch künden gotes wort,/ als erz enphangen | |
| danne uns allen lōnen wil/ nāch aller unser guottāt,/ als ieglīcher gedienet hāt./ dū solt gelouben sunder wān,/ daz dū ze | |
| geschehe,/ und valschez urkünde lān,/ gar gewęre rede hān/ und ieglīches menschen guot/ niht nemen āne sīnen muot./ er verbiutet ouch | |
| boumelīn, daz ist daz leben,/ daz uns allen ist gegeben,/ ieglīchem nāch sīner maht./ der liehte tac, diu trüebe naht/ bezeichent | |
| spīse, sunder nīt./ wir leben vrlīche āne urbunst:/ ez ist ieglīches gunst,/ swie vil ir der eine hāt,/ dem andern ir | |
| mīn,/ des sult ir āne zwīvel sīn."/ //Daz brōt ir iegelīcher az./ "durch aller sünden ablāz"/ sprach er, "wirt des lībes | |
| willen tuot./ ez lźret ouch diu kristen ź,/ daz ein ieglīch kint gestź/ ze sīnes vater lźre,/ vater und muoter źre./ | |
| ich sā den hunden/ und dīnen līp ze spīse,/ daz ieglīch gouch unwīse/ an dir ein vorbilde neme,/ wie wol ime | |
| sus mit ir zungen/ daz liut an sich betwungen,/ swen ieglīcher an sich twanc,/ der nam in sīnen gedanc,/ daz er | |
| gān die vrouwen dā./ dō vrāgete der knappe sā,/ wie iegelīchez węr genant./ dō wart im vil schiere erkant/ mit sīnem | |
| müezen wir nū sīn vertriben!"/ swenne daz geschrei geschach,/ ir iegelīcher rehte sach/ der tiuvel her mit vlühte sīn/ und klagen | |
| sīn/ des gelouben liehter schīn./ //Des sunes rede bezzert in./ ieglīch wort ergreif sīn sin;/ daz wart mit der gotes kraft/ | |
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