Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
iegelich prn_a (926 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wer in irn herauzganch. er spricht auch, ez hab ain iegleich dinch in der werlt öl, aber daz ist niht ainr | |
aber daz ist niht ainr lai. daz öl und ain iegleich vaizt macht daz feur sźr prinnent und macht der flammen | |
vier elementen sint gemischt? dar zuo spricht man, daz ain iegleich dinch seinen namen hāt nāch dem maisten werch und von | |
ainz süez, daz ander sawr und pitter und sich ain iegleich dinch nert von seinem gleichen, sam süez von süezem, saur | |
wahsen von mangerlai stern kreften an den himeln, wan ain iegleich form in disen zergäncleichen dingen hāt ir aigen sternes kraft | |
dā diu kräuter wahsent, sam vor gesprochen ist, sō zeuht iegleichs sternes kraft des elementes allermaist zuo irm werk, des si | |
dū tuost ez dann in pser mainung. dū maht ain iegleich dinch wol handeln in übel oder in guot. sage mir, | |
an dem end des lenzen vor sant Urbans tag. ain iegleich erdgall ist haiz und trucken und ist gar scharpf. wenn | |
ist guot zuo den hitzigen apostemen an dem anvang. ain iegleich wisel und ain iegleich tręger vogel, der von der slangen | |
hitzigen apostemen an dem anvang. ain iegleich wisel und ain iegleich tręger vogel, der von der slangen gehekt wirt, ezzent si | |
daz sagt der alten väter red und spricht alsō. Ain iegleich crźatūr ist belaidigt mit der sünd des źrsten menschen, aber | |
weiz oder rōt mit swebel, wan ez nimt leihticleich ain iegleich varb, wenn man köksilber ttt mit vaizten, sō scheint ez | |
psen smack smeckten. /Ez sint auch wild läut, der hāt iegleichz sehs hend. /Auch sind auz der māzen schn frawen, die | |
unus atque idem spiritus dividens singulis pro ut volt./ git iclichem dar nach he wil./ sprech ich me daz ist zu | |
daz tů. so mahtu machen hechde, f#;eorheln, brasmen, vnd backe ieglichez besunder in sime teyge. ist ez aber eins fleischtages, so | |
so du d#;eunnest m#;eugest. daz beginne vnder der obersten rinden, ieglich schibe sol sin sinewel. v#;euge der schiben viere z#;ov sammene vnd | |
dor noch daz hůn, daz sol cleine gelidet sin. tů vf ieglich schiht ein wenig w#;eurtze vnd mache ein condiment von wine | |
bastel kopf dor vf gesetzet, ler dor vf gesetzzet. zwelf halbe broten, vf ieglichen spitz ein k#;euchelin. vnd denne ein gesoten $t milich, mit | |
bī drīzic sachen und lźren, in der man sich in ieglīcher wol und ganze getrsten mac. Her nāch vindet man in | |
lebens, des sich doch mź vröuwet und werder ist einem ieglīchen menschen dan alliu disiu werlt; wan waz hülfe dem menschen | |
in dem andern teile von den stücken bī drīzigen, der ieglīchez aleine billīche trsten sol den redelīchen menschen in sīnem leide. | |
und īnvluz der obersten natūre und der hhsten ist einem ieglīchen wünniclīcher und lustlīcher $t dan sīn selbes eigen natūre und | |
man wizzen, daz der vinger und diu hant und ein ieglich gelit natiurlīche den menschen, des ez ein gelit ist, vil | |
und hāt ein gemeine werk mit einem und in einem ieglīchen gelide līphafticlīche als daz ouge, daz ōre, diu zunge, diu | |
Jeronimus sprichet und ouch die meister sprechent gemeinlīche, daz ein ieglich mensche von dem, daz er mensche ist, hāt einen guoten | |
nāch der natūre einicheit. Diu götlīche natūre ist ein, und ieglīchiu persōne ist ouch ein und ist daz selbe ein, daz | |
Triuwen, ze dem źrsten muoz er haben ein anedenken eines ieglīchen buochstaben und den in sich verbilden vil vaste. Dar nāch, | |
sźle ze komenne und die sünde ze vertrībenne; wan ein ieglīcher ist daz aller vlīzigest abe ze tuonne, daz im allermeist | |
sie haben eine guote andāht, und versmęhen niemannes wīse. Ein ieglich $t enmac niht éin wīse gehaben, und alle menschen enmügen | |
éin wīse gehaben noch ein mensche alle wīse noch eines ieclīchen wīse. Ein ieglīcher halte sīne guote wīse und ziehe dar | |
noch ein mensche alle wīse noch eines ieclīchen wīse. Ein ieglīcher halte sīne guote wīse und ziehe dar īn alle wīse | |
als gegenwertic sī und stęticlīche liuhte als blōz ze einer ieglīchen zīt und in aller menige. Dar zuo gehret gar ein | |
wider daz ander niht; wan, als unser herre sprach: ’ein ieglich rīche, daz in im selber geteilet ist, daz muoz vergān’, | |
daz dā kein zwīvel enist, der getriuwe got nimet einen ieglīchen menschen in sīnem aller besten. Daz ist sicher wār, und | |
dir sīne gābe gibet oder niht engibet. Er gibet einem ieglīchen nāch dem, daz sīn bestez ist und im vüeget. Sol | |
vüegete, der envüegete dem andern zemāle niht. man mizzet einem ieglīchen nāch dem, und daz im vüeget. Alsō gibet got einem | |
nāch dem, und daz im vüeget. Alsō gibet got einem ieglīchen daz aller beste nāch dem, daz er erkennet, daz ez | |
got ze mir, daz bewęre ich dā mite: wan ein ieglich dinc ist gerne an sīner natiurlīchen eigen stat. Nū ist | |
dū wizzen, $t daz die meister sprechent, daz an einem ieglīchen menschen zweierhande menschen sint: der eine heizet der ūzer mensche, | |
etwaz vernünftiges āne bilde. Doch wizze, daz got von einem ieclīchen geistlīchen menschen muotet, daz er in minne mit allen kreften | |
dan mit einförmicheit mit gote, wan dā nāch als ein ieclich mensche einförmic ist mit gote, dā nāch ist er enpfenclich | |
genōz,/ alsō maneger herman/ mit ein ander mźr gewan./ nu bereite ieclich jüngelinc/ mänlīchen sīniu dinc,/ wan sie der reise wol gezam./ | |
berihte./ /Zwāre wil ich iu daz sagen, $s er gab iegelichem chōre sīnen namen:/ einen namete er engele, $s den anderen | |
$s alsō siu natūre hāte:/ wurze unde sāmen $s nāch iegelicheme geslahte getān,/ chrūt unde bouma, $s iegelichez nāch sīner natūra./ | |
sāmen $s nāch iegelicheme geslahte getān,/ chrūt unde bouma, $s iegelichez nāch sīner natūra./ nū vernemet, lieben mīn: $s daz was | |
si bāre, $s daz si im allem vrume wāre/ alsō iegeliches natūre wāre getān. $s er hiez si ez allez biwaren/ | |
er ze himele warte, $s merche der sternen geverte,/ merch iegelich zīt $s an deme himele wīt.’/ //Der hźre werchman $s | |
$s sā niuweht gehaben./ /Der dā bī stāt $s ein iegelich ding er zeiget./ der dritte heizet ungezogen, $s wande er | |
haften./ /Den selben lettun $s tet er ze ādaren./ uber ieglich lit er zōch $s den selben leim zāch,/ daz si | |
zesamene gie daz lit./ /Die hente er brūchte $s zeineme iegelichen werche./ ze stet er ūf stuont, $s hinnen unt ennen | |
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