Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
iegelich prn_a (926 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dem slâf zuo, ân den hasen und den leben. ain iegleich ackertier, daz säglisch zend hât, daz izzet flaisch. dâ pei | |
aber diu wênig zend habent, diu sint kurzes lebens. ain iegleich tier, daz niht lungen hât, daz hât niht stimm; iedoch | |
in götleichen genâden und wirt truncken in götleicher minne. ain iegleich tier, daz niht gallen hât, lebt lang, sam der elephant, | |
und daz erb der lebentigen in dem êwigen leben. ain iegleich tier vierfüezig hât ainen zagel. aber der mensch hât kainen | |
menschen sin sich ie auf mêr naigt, sô er zuo iegleichem ding ie klainr ist. ain iegleich tier, daz sein ezzen | |
naigt, sô er zuo iegleichem ding ie klainr ist. ain iegleich tier, daz sein ezzen slindet und niht kewt, daz ist | |
in ainr gemain; für paz well wir sagen von ainem iegleichen tier aigencleichen, und des êrsten von den, der nam sich | |
haupt ist ain wurm, der in oft müet; aber ain iegleich tier und auch der mensch hât ainen wurm under der | |
varb wenne ez wil. ez gêt in den fuozstapfen ains iegleichen tiers, daz ez vâhen wil. ez tregt ainen edeln stain | |
kriegent oft gar scharpfleichen mit enander, dar umb, daz ir iegleichiu ir gewönleich stat behalte zuo irem mäusvâhen. si habent langez | |
ist worden und in dem haus gepirt, sô zaigt er iegleichem sein kint und fräwet sich, daz man ez handelt. wie | |
von allem gefügel und des êrsten in ainer gemain. ain iegleich vogel, der guot flügel hât, daz ist der snell fleugt, | |
pœs und kranch füez, sam die swalben und den geleich. iegleich vogel klaines leibes singet mêr wan der grôzes leibs ist | |
der grôzes leibs ist in der zeit irr unkäusch. ain iegleich gefügel, daz krum klâen hât, daz ist guotes fluges, und | |
daz krum klâen hât, daz ist guotes fluges, und ain iegleich vogel, der an dem pain ain klâen hât, sam der | |
sam der hân, der ist pœses fluges und krankes. ain iegleich vogel, der krump klâen hât, der lebt des flaisches. aber | |
die krâen, diu betracht iriu kint etswie vil zeit. ain iegleich vogel, der vinger hât an den klâen, der izt flaisch, | |
vinger hât an den klâen, der izt flaisch, und ain iegleich vogel, der væht oder raubt, der væht anderlai vogel wan | |
daz sich ir wäzzrig fäuhten verkêrt in ir federn. ain iegleich vogel, der langeu pain hât, der hât ainen langen hals, | |
würgelhôch. Der vogel bedäut got den obristen minner und ainen iegleichen minner, der spricht zuo seinem lieb: lieb, gib mir dein | |
rehten ordnung haltent an dem flug. alsô schol in ainem iegleichen convent sein ain haupt, dem man volg an witzen, und | |
ain gewalt, der twinge. der zwair ist nôt in ainer iegleichen gemain. der vogel hât die art, wenn ain küng sich | |
alsô daz ie der zehend kranch wachent beleibt, und ir iecleicher der wacht der zeuht ainen fuoz auf von der erden | |
ruoent in dem winter denn in dem sumer, wan ain iegleich tier fräut sich des liehten lautern luftes mêr denn des | |
wider aller anderr vogel siten, wan, sam Aristotiles spricht, ain iegleich raubent vogel vertregt seinem gesläht, sam ain habich aim andern | |
und im geleich werdent. /Pei dem pfâwen verstêt man ainen iegleichen hailigen prelâten, der ist gar schœn und rain an aller | |
pruoder, hie ist Piro, daz ist sant Peter und ain iegleich pâbst oder priester, der dâ zuo geweiht ist, daz er | |
in dem flug machent si ainen sinweln haufen, alsô daz iegleicher begert, daz er in der mitt sei. daz tuont si | |
puoch ze latein niht. /Pei dem widhopfen verstên ich ainen iegleichen menschen, der schœn pœs ist und ain unstætez herz hât, | |
auch der nam verändert. Pei dem tier verstên ich ainen iegleichen jungen menschen, der in der jugent gar tugenthaft ist, die | |
letzt als der vater. Pei dem merohsen verstên ich ainen iegleichen eifrær, der in seim haus promsent ist als ain per | |
sein snellikait hin treibt. Pei dem tier verstên ich ainen iegleichen behenden menschen, der sinnreich ist. der hât zwên flügel an | |
aller visch her hât ainen maister und ainen laiter. ain iegleich visch, der des raubs lebt, der swimt gesellicleich, sam der | |
nimt ainr dem andern sein wonung niht: ez genüegt ain iegsleich gesläht der visch an seiner wonung. //VON DEM AEL. /Angwilla | |
sich und hüet sich vor schaden. Der visch bedäut ainen iegleichen spiegelschawer, der tag und naht alleu ding betraht und beschawet | |
neur ain leip und hab der leip zwai haupt. ain iegleich slang izt ân underschaid kraut und auch flaisch. diu slang | |
gestalt Evam zämt und zuolocket, wan der mensch und ain iegleich tier nimt sein geleichz und ist lustig gegen im. diu | |
Asia. si habent niht ern und sien under in. ain iegleicheu legt air wâ si wil, reht als die hennen, und | |
gêt, und daz verniht in ir pluot. iedoch hât ain iegleich wurm ain fäuhten in seim leib an des pluotes stat. | |
flügel rüert, die strâft daz ganz her. ez begert auch iegleich pein dem kaiser ze næhst sein in der rais und | |
siechent allermaist sô die pluomen kaltent. in ist auch ain iegleich widergalm schad, sô ains menschen stimm oder ains andern tiers | |
sachen und allermaist wenn der weisel vil ist und ain iegleicher weisel ain schar der peinen für sich nimt und die | |
und von aller genuhtsam. Pei den peinen verstên ich ainen iegleichen tuom, dâ ain pischolf weisel ist der kôrherren mit witzen | |
websen habent kainen küng sam die peinen habent, wan ain iegleich harliz wil selber herr sein und ain iegleich webs, und | |
wan ain iegleich harliz wil selber herr sein und ain iegleich webs, und dar umb nement si vil schadens und verderbens. | |
in holn steten sint. Pei den harlizen verstên ich ain iegleich üppig gemain, dâ ainr dem andern niht gehôrsam wil sein | |
dâ ainr dem andern niht gehôrsam wil sein und ain iegleicher mit dem andern muotwillens pfligt. wærleich, ez sein laien oder | |
vleiz arbaitent si und tragent ein. dar an mag ain iegleich mensch prüefen, daz ämzichait oder stætichait vil vermag, ez sei | |
der swarten und dem rôten flaisch. iedoch mag tarmus ain iegleich flaischmad haizen. die würm fürkümt man mit zimleichem salzen und | |
der pâbst spricht. //VON DEM REGENWURM. /Vermis haizt gemainleich ain iegleich wurm, iedoch haizt aigenleichen in der geschrift vermis ain regenwurm, | |
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