Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rede stF. (1115 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ich da niemer inne blibe. Nu můs ich geswinde der rede geswigen; ich enmohte nit me da von enpfan, das man | |
Wie die jungfrowen dienent ir vrowen der kúnegin Alse die rede wart geoffenbaret einem menschen in sinem geiste alsust: Ich sach | |
//Ir wanint iemer hie lebin:/ ir muozt is ze iungest reda ergeben./ ir sulent all ersterben,/ ir ne mugent is niewit | |
her vil lange zît./ mac sî sich doch $s mîner rede versinnen?/ Nein sî, niht, got enwelle ein wunder/ vil verre | |
sol man den nû geleben,/ die dem man mit schoener rede vergeben?/ ôwê,/ daz in ie sô wol gelanc,/ und ich | |
eteswenne mit sange ir wôl künden./ mohte ich mich mit rede zuo ir gevründen,/ sô wurde wunders vil von mir geseit./ | |
mîn leit/ eteswenne mit gelâze ir künden/ unde mich mit rede zuo ir gevründen,/ sô wurde ir wunder vil von mir | |
trûren vür die klage verstân,/ sô müese in der niuwen rede gebrechen./ owê, daz iemen sol vür vuoge hân,/ Daz er | |
si gê dort her ze mir aldur die mûren./ ir rede und ir trôst enlâzent mich niht trûren./ swenne si wil, | |
ist ez ein wunder,/ daz sî mich tuot under/ mit rede zehant./ Swenne ich si hoere sprechen,/ sô ist mir alse | |
hêrre sîn!’/ /Wie kumet, daz ich sô wol verstân/ ir rede und sî der mîner niht,/ und ich doch grôze swaere | |
ander mîne klage,/ deme ríete ich sô, daz ez der rede waere wert,/ Und gibe mir selben dekeinen rât./ ich weiz | |
mîn,/ sô wolde ich, daz ein ander man/ die mîne rede hete zuo der saelde sîn;/ Und iedoch niht an die | |
mîn/ und lâze mich ir tôre sîn/ und neme mîne rede vür guot./ /Wol ime, daz er ie wart geborn,/ dem | |
verjehen?/ swaz des wâr ist, daz muoz noch geschehen./ /Mîn rede ist alsô nâhe komen/ daz sî êrst vrâget des,/ waz | |
wil nu, dêst ein niuwer zorn,/ daz ich sî der rede gar begebe./ weiz got, niemer al die wîle ich lebe!/ | |
âne nôt ein vil herzelîchez leit genomen./ wan sol boeser rede gedagen./ vrâge ouch nieman lange des,/ daz er ungerne hoere | |
daz mich lange hoehen sol,/ daz ich nie wîp mit rede verlôs./ sprach in anders ieman danne wol,/ daz was ein | |
gân,/ wie jaemerlîch ich umbe sach./ /Ôwê, daz ich einer rede vergaz,/ daz tuot mir hiute und iemer wê./ dô sî | |
tuoz ouch noch, wan sîn verdriuzet mich./ mir hât mîn rede niht wol ergeben:/ Ich diende ie, mir lônde niemen./ daz | |
an rehte güete kêrest, sô du bist./ Dîn lop mit rede níem%\an volenden kan./ swes dû mit triuwen pfligest wol, der | |
ich ze spotte künne klagen,/ der lâze im béid%\e mîn rede singen unde sagen/ <$p>/ unde merke, wâ ich ie spreche | |
erkanden guotiu wîp/ ir sumelîcher werben, wie deme waere!/ /Ein rede der liute tuot mir wê,/ da enk%/an ich niht gedulteclîchen | |
ich niht geliegen mac./ /Si hât leider selten/ mîne klagende rede vernomen./ des muoz ich engelten./ nie kunde ich ir nâher | |
mîn und niemer baz./ /Swenne ich sî mit mîner valschen rede betrüge,/ sô het ich sî unreht erkant./ und gevâhe sî | |
erkorn,/ d%/â v%/ant ich niht wan ungemach./ waz ich guoter rede hân verlorn!/ jâ, die besten, die ie man gesprach./ Sî | |
vröide ein teil ze vrî./ mir ist von einer kleinen rede geschehen,/ daz ich wil wizzen, wer bî mir sî./ Ungevüeger | |
iemer hô."/ /‘Ich verbiute ime vröide niemer;/ lâze eht eine rede, sô tuot er wol./ des bite ich in hiut und | |
ichz tuo./ /Daz wir wîp niht mugen gewinnen/ vriunt mit réde, si enwéllen dannoch mê,/ daz müet mich. ich enwil niht | |
du mügest, dâ leit in abe daz er mich der rede begebe./ Ich bin im von herzen holt/ und saehe in | |
lône dir –/ sô bit in, daz ers verber/ die rede, dier jungest sprach zuo mir,/ Ê daz ich in an | |
mir, und wart ouch mir niht mêr./ swer daz âne rede niht gelâzen mac,/ Der tuot übel und sündet sich./ nîdet | |
/Ich was ie vil ringes muotes,/ unz ich eines wîbes rede vernam./ sî gehiez mir vil des guotes,/ daz ich valschen | |
her bekomen,/ mir ens%/î gewesen bî/ underwîlent hôchgemüete./ guotes mannes rede habe ich vil vernomen;/ der werke bin ich vrî,/ sô | |
vrî,/ sô mich iemer got behüete./ Dô ich im die rede verbôt,/ dône bat er niht mêre./ disen lieben guoten man,/ | |
/Als ich eteswenne in mîme zorne sprach,/ daz er die rede vermite/ iemer dur sîn selbes güete,/ sô hât er, daz | |
ich des lobes? got lâze im wol geschehen./ sîn spaehe rede in sol/ lützel wider mich vervâhen./ Ich muoz hoeren, swaz | |
dû vil wol, daz dir/ nieman holder ist./ /Vröwe mit rede daz herze mîn,/ troeste mir den lîp;/ jâ verdien ich | |
muote./ man hôrte wol, daz ich dô sprach/ vil manige rede guote./ Hei, waz mannes was ich dô!/ nu wurde ich | |
schône huote./ /Verliesent mich, die vröiden gernt,/ sô hât diu rede ein ende./ die nû vil lîhte mîn enbernt,/ die windent | |
Sô müest ich iemer mêr trûren lân/ und lieze manige rede, als ich niht hôrte, vür diu ôren gân./ /Waz unmâze | |
Sô müest ich iemer m%/êr tr%/ûren lân/ und lieze manige réde, als ich ír niht enh%/ôrte, vür diu ôren gân./ /Waz | |
niht/ Und engetet diz lange jâr./ wil sî aber eines rede vernemen,/ sô liegent si alle unde hân ich <$p> wâr./ | |
sô harte missetaete,/ sô si tuot an einem man./ Mîn rede diu ist noch gar ein wint./ nu wil si mich | |
er nider unde zuht ein schît./ si sprach: ‘trutz, diu rede von iu belîbe./ Ir hânt mir leides dicke vil gesprochen:/ | |
noch got gefüeget $s eins rehte guoten riters lîp.«/ »Die rede lât belîben«, $s sprach si, »frouwe mîn./ ez ist an | |
liut%..e unde lant.«/ Dô sprach der fürste Sigmunt: $s »dîn rede diu ist mir leit./ wan wurden disiu mære $s ze | |
er hie sô manegen $s zen Burgonden hât?«/ si muosen rede vermîden: $s daz was Gêrnôtes rât./ »Ir sult uns wesen | |
unkunden recken, $s die in truogen haz./ dô si die rede vernâmen, $s leit was in wærlîche daz./ Die wil ich | |
klagen.«/ Gunthere dem vil rîchen $s wart leide genuoc./ die rede er tougenlîchen $s in sîme herzen truoc./ er hiez gewinnen | |
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