Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
walt stM. (649 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Swarzwalt ieslîch stûde ein schaft,/ man dorft dâ niht mêr waldes sehn,/ swer sîne schar wolde spehn./ der reit mit sehs | |
rîte ûz mit dem degene balt./ Gâwâns strâze ûf einen walt/ gienc: dar sander weideman/ und spîse verre mit im dan./ | |
ieweders volleclîchen teil:/ nu nâht och sînes kampfes zît./ der walt was lanc unde wît,/ dâ durch er muose strîchen,/ wolder | |
von Môren/ wart nie bezzer ors ersprenget./ nu wart der walt gemenget,/ hie ein schache, dort ein velt,/ etslîchz sô breit | |
si güetlîche ir küssen bôt,/ des muose swenden sich der walt/ mit manger tjost ungezalt./ ___mit lobe wir solden grüezen/ die | |
kündet/ daz Parzivâl der degen balt/ kom geriten ûf einen walt,/ ine weiz ze welhen stunden;/ aldâ sîn ougen funden/ ein | |
alze nâhn: daz was im leit./ dô wolter vrâgen umben walt,/ ode war sîn reise wære gezalt./ //Er gerte der gegenrede | |
sprach er "hêrre, mir ist leit/ daz ir mîns hêrren walt sus pant./ ir wert schiere drumbe ermant/ dâ von sich | |
strite,/ ode der alsolhen wandel bôt/ als man vor dem walde heizet tôt."/ ___einen helm er in der hende/ fuorte, des | |
noch frost den liuten gît./ ez was ûf einem grôzen walt./ im widergienc ein rîter alt,/ des part al grâ was | |
hie nâhen bî elliu jâr/ var ich ûf disen wilden walt,/ ez sî warm oder kalt,/ immer gein des marter zît,/ | |
nu sagt mir wer iuch wîste her."/ "hêr, ûf dem walt mir widergienc/ ein grâ man, der mich wol enpfienc:/ als | |
der künec rief lûte heiâ hei./ diz geschach vor einem walde:/ dar gâht wir alle balde./ ich fuor den andern verre | |
___Orgelûse unt der degen balt/ die kômn in einen grôzen walt./ dennoch muoser gêns wonen./ er zôch dez pfärt zuo zeime | |
boume muosen sîn,/ tämris unt prisîn./ daz was der Clinschores walt./ Gâwân der degen balt/ sprach "frouwe, wâ brich ich den | |
unverdrozzen/ die poinder sô geslozzen,/ dês möhte swenden sich der walt./ manec tjoste ungezalt/ rêrten trunzûne./ die werden Bertûne/ wârn ouch | |
toufes künde nie gewan./ ___Parzivâl reit balde/ gein eime grôzen walde/ ûf einer liehten waste/ gein eime rîchen gaste./ ez ist | |
warf der küene degen balt/ verre von im in den walt./ er sprach "sol nu hie strît ergên,/ dâ muoz glîchiu | |
mein die herzoginne,/ diu hie sitzet. nâch ir minne/ ist waldes vil verswendet:/ ir minne hât gepfendet/ an freuden manegen rîter | |
werder man/ heten si gefüeret dan/ ze Terre_de_salvæsche in den walt,/ dâ mit der tjoste wart gevalt/ Segramors unt dâ der | |
man./ Parzivâl die naht streich dan:/ sînen gesellen was der walt wol kunt./ do ez tagt, dô vant er lieben funt,/ | |
und riten dan/ gein Munsalvæsche balde./ "zeiner zît ûf disem walde,"/ sprach Parzivâl, "dâ sah ich stên/ eine klôsen, dâ durch | |
vil kerzen man do enzunde,/ reht ob prünne gar der walt./ ein templeis von Patrigalt/ gewâpent bî der küngîn reit./ der | |
er von rîtern grôze diet/ mit im sande für den walt./ Anfortas der süeze degen balt/ mit im durch condwieren reit./ | |
stele vnd sint kleyne vnd swarcz vnd wachsin in den weldin, vnd di boume sint ho vnd werdin gepfropt in di | |
hât getân biz an disin tac in wazzere unt in walde unt in allir stetelich, die mochte û nieman vollin sagin. | |
sûche. dar hûb sich ein pilgerîm unt binachte in deme walde in einis mordêres hûs, der in dem walde was unt | |
in deme walde in einis mordêres hûs, der in dem walde was unt die lûte nidir slûc. dô bat er in | |
hûs was, ân daz bilde, unt trûgin iz in den walt unt teilitin daz gût. dô der man wider quam, dô | |
danne draben/ Vnd hvp sich wundern balde/ recht hin gegen dem walde./ Den schal vernam meister Lantzelin./ er sprach: «owe der hvner | |
bin ich vro.»/ lvte began er singen do,/ Daz der walt von der stimme erdoz./ Reinhartes bete wart aber groz,/ Daz | |
dar vber spranc./ Der ieger hetzte balde,/ Reinhart gienc ze walde./ Die katze Diprecht im wider gienc,/ Reinhart sie al vmbe vienc./ | |
vreislich./ Reinhart sach vmb sich/ Vnd zoch in zv dem walde./ Isengrin hvp sich balde,/ E dan der gebvre mocht wider | |
Ein hvs worcht er balde/ vor einem loche in dem walde,/ Do trvg er sine spise in./ eines tages gienc her | |
eines tages gienc her Ysengrin/ Bi daz hvs in den walt./ sin kvmmer was manicfalt./ Von hvnger leit er arbeit./ ein | |
han./ her Ysengrin begonde dar gan/ Ane zagel vz dem walde,/ zv der tzelle hvb er sich balde./ Er was noch | |
die hant.»/ Isengrin gieng an den grvnt,/ Reinhart fvr ze walde wol gesvnt./ Vil vaste was erschophet der brvnne,/ iz wer | |
die mvnche entwichen,/ do qvam er geslichen/ Hin zv dem walde,/ do begonde hvlen balde./ Also vor Hersant daz vernam,/ vil | |
phlac,/ Daz was ein ameyz vreisam./ do der vz dem walde qvam,/ Do vernam er leide mere,/ daz sine bvrgere/ Den | |
sich her nider/ Von dem gebirge balde./ ovch qvam vz dem walde/ Der hase vnd daz wilde swin,/ der otter vnd daz | |
daz der kvnic gebot./ Nach im gienge er in den walt./ Reinhartes liste waren manicvalt,/ Des mvst engelten al daz lant./ | |
Er hvp sich harte balde./ do vant er in dem walde/ Sinen neven, der da hiez Reinhart,/ der hatte mange vbel | |
Krimel des lvtzel angest nam,/ vil schire er in den walt qvam/ Vnd svchte sinen kvllinc./ nv vernemt seltsene dinc/ Vnd | |
hove hvb er sich balde/ mit sinem neven vz dem walde./ Ein crvze macht er fvr sich./ er sprach: «got bewar | |
getan./ wiltu mich genesen lan,/ Ich laze dich in disem walde min/ vber tvsent bvrge gewaltic sin.»/ Reinhart da gvte svne | |
liez er zehant./ Des wart der ameyz harte vro,/ ze walde hvb er sich do./ Het er die miete niht gegeben,/ | |
hvben sie sich dannen balde/ mit ein ander vz dem walde./ Reinhart gesach ane hvt da gan/ hern Brvn, den kaplan./ | |
chorn ist ůbel uaile,/ swarz sint ir staine./ da ist walt unt môs./ si ezzent diu ros,/ si lebent mit grimme./ | |
di chunen Karlinge:/ man sach da fuir prinne/ sam der walt aller prunne./ wol uacht des kaiseres chunne,/ der mare helt | |
der biscof Turpin:/ ‘waz liutes mac dizze sin?/ ob der walt lebete/ unt waren diu pleter elliu perente,/ so ware iz | |
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