Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
walt stM. (649 Belege) Lexer BMZ Findeb.
und mit starcken baumen belegt ietwedderhalb. Sie ritten in den walt und horten michel geschrei hinden und @@s@forn von rittern und | |
Da ritten sie allesampt furbas und qwamen schier uß dem walde, der nit zu groß was, er was aber eistlich. ‘Herre’, | |
alsuns ein herre hat gezalt,/ dv uore in einen wustin$/ walt,/ da were dv lange inne/ in einer engen bercclingen./ weme | |
bant/ undi virbot imo du lant./ do vur er zi waldi/ mid allin sinin holdin./ er vant daz dir in Lybano,/ | |
hoch, daʒ ſie der lufth obin beſenget. Jn dem ſelben walde ſint lúte, die ſint nith wen ʒwegir elin lanc. Die | |
Da vindet man die allerbeſte ſide. Da bi iſt ein walt, heiʒet irchana. Da inne ſint vogele, die ſchinent nahteʒ alſ | |
verguldet hat mit allen tugenden. So gat si in den walt der geselleschaft heiliger lúten, da singet die allers#;eusseste nahtegale der | |
hosen. Ir h#;vobet twahent si ze summer selber in dem walde mit wasser und ze winter niht, wan si hant kein | |
dur nutz und notdurft der cristanheit, ze summer in dem walde, ze winter in der stat uf der burger rathus. Swer | |
und Helyam sendet, die si denne tr#;eostent und us dem walde leitent, das si gant aber predien und sich zem tode | |
spile gegen der wunne, die ich hân./ luft und erde, walt und ouwe/ suln die zît der vröide mîn enpfân./ Mir | |
%/als mínneclîch enpfangen!/ /Der sô lange rüeft in einen touben walt,/ ez antwürt im $s dar ûz eteswenne./ nû ist diu | |
wâpen nider geneigen./ /Der alsô vil geriefe in einen touben walt,/ ez antwürte ime $s dar ûz eteswenne./ nû <ist> der | |
maget tet gewalt,/ in glüte not da unverseret bleib der walt/ und blüte trug schon in dem grimmen füre./ des füres | |
füres pin sich wundernd was,/ wie nicht sin tucht den walt verseren wolde./ des küniges sus die meit genas,/ das nicht | |
da in gebar die maget sunder stüre/ des mannes: unverserter walt/ blüte trug schone in dem milden füre./ sus mag er | |
Ein fuchs, ein esel und ein wolf gieng für den walt. / der fuchs, der sprach: ‘ir sult zu bichte kumen | |
lag/ Cyrus geworfen in den hag,/ din barmung in dem walde phlag/ des kindes und im spise gab./ von Lidia da | |
Brunst diner barmung alt / bran ie in diner tugent wald. / flamm diner güt ist nie erkalt/ noch lischt von | |
naturen trucht $s irn meitum nie gemüte,/ ganz bleib irs waldes blüte,/ des han die engel ir gehult./ Kunst der naturen | |
sins rifes sarg./ da liten blumen lange swer./ berg, anger, walt da kleiten unde weinten./ die göter und Appollo sich vereinten,/ | |
die stetlich sunder früchte alt./ in dinem herz der tugent walt/ laß wachsen, ungehorsam mit!/ zucht unde scham in herzen grunde | |
schrift:/ din geburt gewalt tet der nature./ sunder füres we/ walt in glüte $s blüte/ schöner vil wann e./ jung der | |
prise./ Set, wie des meien früte/ wetet grün berg, anger, walt/ unde mit nuwer blüte/ krönet blumen manigfalt./ des rumet sich | |
welt ir, viere, $s den vil wol ist bekant/ der walt unde ouch die stîge, $s swâ diu tier hine gânt,/ | |
vil balt,/ lobten mit untriuwen $s ein pirsen in den walt./ mit ir scharpfen gêren $s si wolden jagen swîn,/ bern | |
gesunt./ Dô riten si von dannen $s in einen tiefen walt/ durch kurzewîle willen. $s vil manic ritter balt/ volgeten Gunthere | |
harte billîchen hât./ Si hiezen herbergen $s für den grüenen walt/ gên des wildes abloufe, $s die stolzen jeger balt,/ dâ | |
Sîfrit der vil starke: $s »wer sol uns in den walt/ wîsen nâch dem wilde, $s ir helde küene unde balt?«/ | |
tuot uns hiute lære $s den berc und ouch den walt.«/ des begonde smielen $s der degen küene unde balt./ Dô | |
gehünde, $s swaz des den bern sach./ daz tier ze walde wolde; $s die liute heten ungemach./ Der ber von dem | |
einem schiltvezzel! $s daz was ein porte smal./ gegen einem walde $s kêrt$’ er hin ze tal./ dô vant er sînen | |
gie er vor den vîenden $s als ein eberswîn/ ze walde tuot vor hunden: $s wie möht er küener gesîn?/ Sîn | |
dritten biz niht galt,/ fuor si mit bremen in den walt./ ___Dise manger slahte underbint/ iedoch niht gar von manne sint./ | |
hie hât der künec von Patrigalt/ von speren einen ganzen walt./ des fuore ist da engein gar ein wint,/ wan die | |
sleht getennet,/ mit swerten vil gekemmet./ Dâ wart verswendet der walt/ und manec ritter ab gevalt./ si wunden sich (sus hôrt | |
der kinde spil./ si worhten mit ir henden/ daz den walt begunde swenden./ diz was gelîche ir beider ger,/ sperâ hêrre, | |
sper enzwei;/ wære worden der turnei,/ sô wære verswendet der walt./ gevärwet hundert im gezalt/ wârn, diu gar vertet der fiere./ | |
zôch diu frouwe jâmers balt/ ûz ir lande in einen walt,/ zer waste in Soltâne;/ niht durch bluomen ûf die plâne./ | |
selbe reit,/ unde gâhten harte balde/ zeinem velde in dem walde./ dâ vant der gefüege/ frôn Herzeloyden phlüege./ ir volke leider | |
wehset niht sô lanc ir sât,/ swaz sir in dem walde hât:/ grôz regen si selten dâ verbirt."/ Gurnemanz de Grâharz | |
niht./ ir traget doch einen gastes schilt./ iuch möht des waldes hân bevilt,/ von erbûwenem lande her geritn./ inre drîzec mîln | |
der gâhte von in balde/ und stuont die naht ze walde./ von überkrüphe daz geschach/ daz im was von dem luoder | |
naht bî Parzivâle er stuont,/ da in bêden was der walt unkuont/ und dâ se bêde sêre vrôs./ dô Parzivâl den | |
tac ie lanc hôher schein./ ouch begunde liuhten sich der walt,/ wan daz ein rone was gevalt/ ûf einem plân, zuo | |
Keien strît./ ___gewâpent wart der scheneschalt./ dô wolder swenden den walt/ mit tjost ûf disen kumenden gast./ der truoc der minne | |
blou der scheneschalt/ durch mich, daz von ir reis der walt."/ ___"unsanfte ist daz gerochen,"/ sprach Gâwân: "imst zebrochen/ der zeswe | |
reit der werde degen balt/ sîn rehte strâze ûz einem walt/ mit sîme gezog durch einen grunt./ dâ wart im ûf | |
er dâhte "mirst der wec ze lanc,/ flühtic wider geim walde."/ dô hiez er gürten balde/ einem orse daz im Orilus/ | |
"sult ir werden alt,/ trüeg dan niht wan sper der walt/ als erz am andern holze hât,/ daz wurde iu zwein | |
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