Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wan adv_k (692 Belege) BMZ Lexer Findeb. Findeb.
| fröiden spil/ swendet im der sorgen vil,/ und er nicht wan herzeliep gewinnet./ Hilf mir, süezze, minneklichiu Minne,/ daz ich einer | |
| mir, süezze, minneklichiu Minne,/ daz ich einer hulde noch gewinne!/ //Wenne sol ich fröide vinden?/ ich bin ungesunt:/ trûren hât mich | |
| //Ir mündel $s ist so zarte gestellet, daz/ ez nit wan süezze, fîne rede machet./ Zwei gründel $s stânt ir wengelînen | |
| und sender pîn./ //Ôwê, fröiderîchez grüezzen,/ ôwê, minneklicher, rôter munt!/ Wenne wiltu swære büezzen/ mir? ich bin nach fröiden ungesunt/ Von | |
| ich trûrig bin./ //Ich wil diu sældehaften wîb/ niht biten, wan des einen,/ daz sî mir sîn genædig sô,/ daz ân | |
| Nu gere ich anders niht von in/ ze dienstlichem lône,/ wan, swâ ich bî guoten frowen bin,/ daz sî mich grüezzen | |
| tôt niht uberwinden./ //Der welte guot ist mir ein wiht,/ wan daz vil reine wîp./ Mîn stætez herze des vergiht/ und | |
| erz gewinnen welle, unde sol man ez niht næher geben wan als einem andern; unde wil er ez niht kaufen, sô | |
| uil riwechliche ſine mîſſetât $.s$. Abrahame. Daz alliz hâlf niht, uvan iz waſ alliz ûnnuzze. Uva uon? Da hât unſ got | |
| nemen, alse ofte er des bedarf, mit den er niht wan die dinc sal koufen, die zu sîme ambehte gevûgen. 22. | |
| rihten cheiniu dinch in die m#;evnze noch daz darzu hoeret, wan der bisschof unde sin munzmaister. #.! 3. Wil man wizzen, | |
| swer zu der munze gehoeret f#;eur den munzmaister $t gebieten, wan der den der munzmaister darzu gesetzet hat, unde suln si | |
| ein adelar./ /Sinem rate bin ich holt, er leret niht wan werdekeit./ sin widerredent niht sin ere, die sint vollecliche breit./ | |
| /Nieman kan geprüeven niht,/ waz staeter fröude bi uns was,/ wan dem solchez heil geschiht;/ der solz gelouben deste baz./ /Der | |
| gras,/ si kunde wol gebaren./ /Da was niht massenie me/ wan wir zwei dort in einem kle./ si leiste, daz si | |
| ist sinewel,/ /Des ensol ich melden, seht, daz zaeme niht,/ wan der si mit minen ougen ane siht,/ /Dem muoz si | |
| mit den wunnen ist mir we./ daz kan nieman wenden wan al eine,/ Diu mich heizet singen;/ der zimet wol daz | |
| se./ /Ich bin ein erbeitsaelic man,/ der niene kan beliben/ wan hiute hie, morn anderswan./ sol ich daz iemer triben,/ Des | |
| von boesem troste?/ ich was ze Kride vil nach tot,/ wan daz mich got erloste./ Mich sluogen sturmwinde/ vil nahe zeinem | |
| der krone./ dem künege dem sprich ich wol; in weiz, wenn er mir lone./ /Ich solde wol ze hove sin, $s | |
| war./ niht guotes sinnes hat der sluch,/ der niht aht wan uf den buch./ Überic spise und trunkenheit,/ swer ez in | |
| niwan der werlt ze guote tuot,/ swer daz iht anders wan in guot/ vernemen wil, der missetuot./ //Ich hœre es velschen | |
| ie mêre sî./ der selben jehe der stüende ich bî,/ wan ein dinc, daz mir widerstât:/ swer inneclîche liebe hât,/ doch | |
| ime brast al der tugende niht,/ der hêrre haben solte,/ wan daz er ze verre wolte/ in sînes herzen luften sweben/ | |
| selten vorbesihtic sint:/ er nam vür sich niht sorgen war,/ wan lebete und lebete und lebete êt dar./ dô sîn leben | |
| ez dô nôt ald übermuot/ geschüefe, des enweiz ich niht,/ wan als sîn âventiure giht,/ sô greif er Morgânen an/ als | |
| genomen;/ und wære iedoch verdorben/ und in dem leide erstorben,/ wan daz si der trôst labete/ und der gedinge ûf habete,/ | |
| von dem wîbe/ und von der minne vil nâch tôt;/ wan daz im got half ûz der nôt,/ sôn kunder niemer | |
| sô mit schaden,/ sôn sach si doch niht anders an/ wan liebe liebe und lieben man./ weder kint noch tôdes ungeschiht/ | |
| lîbe/ als eime tôten wîbe./ ûz ir munde gie niemê/ wan daz vil arme wort ’ôwê!’/ daz eine sprachs und ouch | |
| vröude solte sîn,/ dâ von hân ich nu niht mêre/ wan tôtlîch herzesêre:/ mîn trôst vert hin und lât mich hie!’/ | |
| angest umb mîn kindelîn/ dien mag ich leider niht verheln;/ wan möhte et ich mich hin versteln:/ daz wære nu der | |
| tôt der guote Riwalîn;/ dân hœret nu niht mêre zuo/ wan eine, daz man umbe in tuo/ als mit rehte umb | |
| brâhte si ze suone./ wan in was niht ze tuone/ wan vlêhen unde sich ergeben:/ si ergâben guot unde leben/ an | |
| ein mære,/ si riefen hie, si riefen dort/ niht anders wan daz eine wort:/ ’bêâs Tristant, cûrtois Tristant,/ tun cors, ta | |
| salle samet in selben mê/ enmohten niht ze staten gestân,/ wan dazs et ir schif liezen gân,/ dar ez die wilden | |
| weder si genæsen oder niht;/ wan ir dinges was nimê,/ wan daz si mit dem wilden sê/ ûf als in den | |
| walt und durch gevilde./ ern hæte weder wec noch pfat,/ wan alse er selbe getrat./ mit sînen vüezen wegeter,/ mit sînen | |
| ich im tuo?/ hie ze lande enist kein ander list,/ wan alse der hirz enthiutet ist,/ sô spaltet man in über | |
| her,/ vil kündeclîche enbaste er/ beidiu sîniu hufbein,/ besunder niht wan beide in ein./ ir reht er ouch den beiden liez,/ | |
| die selben vrâget er zehant;/ die seiten ime ouch mære,/ wenne und wie langes wære,/ dazs einen knaben hæten gesehen,/ reht | |
| ’trût sun, iedoch/ lebeten si, dô ich si nâhest sach,/ wan daz si michel ungemach/ von dînen schulden hæten./ wies aber | |
| aller wol gestalt./ ern was weder ze junc noch zalt,/ wan in der aller besten tugent,/ dâ daz alter und diu | |
| ich sider hin geriet,/ dân gevrâgte ich keines mæres nie/ wan des, dâ mite ich umbe gie/ und daz mich her | |
| doch, alse er giht?’/ ’nein hêrre, ern bestât mich niht,/ wan alse vil: ich bin sîn man.’/ //Tristan erschrac und sach | |
| //Tristande was daz mære/ vil inneclîche swære/ von anders nihte wan von dan,/ daz er an dem getriuwen man/ vater unde | |
| ir dewederer übel noch guot/ weder riet noch râten solte,/ wan alse der ander wolte./ //Rûal der tugende erkande/ der geloubete | |
| ze dirre schar./ durch daz sprich ich niht anders dar,/ wan daz ich iemer sprechen sol:/ si kunnen alle ir ambet | |
| wære unruoches vol/ und lebete rehte als âne ir danc/ wan der vil liebe vogelsanc:/ der ermant vil dicke den man,/ | |
| ez zesamene tragen./ ine mag ir bûhurdieren/ niht allez becrôieren,/ wan einen dienest biute ich in,/ des ich in sêre willic | |
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