Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wan adv_k (692 Belege) BMZ Lexer Findeb. Findeb.
genâden hette vil./ Nun kan ich leider anders noch enmag,/ wan al der welte sîz geklaget,/ Daz triuwe, stæte und alse | |
stæte nie zerbrach./ ouwê leider, daz hât mich vervangen nicht,/ wan daz man mich trûrig und verdorben sicht,/ dâvon daz mir | |
senelichen kumber treit,/ Und mich daz nie nit hât gefrumet,/ wan daz ich bin gewachsen abe/ an fröide diu der welt | |
durch ein sælig wîb,/ Von der ungenâde ich vinde/ nit wan werndes leides pîn./ sô bin ich der welt gesinde:/ der | |
fröit sich allez, daz dir ist,/ gegen der schœnen sumerwunne,/ wan daz fröide an mir gebrist./ //Frowe, getörste ich nû genenden,/ | |
sîn êre volbringe,/ sît des menschen fröide gruntveste da lît!/ //Wan guot gedinge, so meht ich sîn tôt/ von ir stætem | |
stætem ‘nein ich’ und ‘in getuon ez nimmer’,/ diu niht wan ‘ja gerne’ hât vunden an mir./ Wan siht ouch dike, | |
aber ich nu von den swachen:/ Wer solt iemer niht wan ein ding trîben?/ wir sun ouch der bœsen wîbe lachen./ | |
nôt sîn zerspannen,/ daz ez wære engenzet von dannen –,/ wan daz ez diu $p Minne dô/ vristen, als ich wæne, | |
man unsamfte enbære;/ manche vroude und êre geschehen nie wære,/ wan durch wîbe willen: die rede ist slecht./ Ich hân also | |
gewarp,/ sine werb och noch, daz ist alz ein niht./ Wan daz nie gar ein senede leit an mir verdarp/ von | |
vergelte iuch got./ Vil gerne och ich ez gedienen sol,/ wan sô, daz ich darumbe niht ensî der welte spot./ Ich | |
mêr $p daz./ Got weiz wol, daz an nihte niht wan gar daz beste tæte,/ swie sî niht wan ein wênic | |
nihte niht wan gar daz beste tæte,/ swie sî niht wan ein wênic mich gen lûterlicher liebe lieber hæte./ //Gît got | |
kunde an ir/ nach mîner ougen kür ein daz:/ Niht wan daz eine daz, daz ich ie meinde. wirt des ende,/ | |
danne mîn!’/ Âne got $s enkan mich $s niht getrœsten wan ir eine./ ‘lât selchen spot, $s dêswâr ich $s ahte | |
süeze frowe, nein,/ stætem vriunde sol nieman also gar versagen./ ‘Wenne wart ich des enein,/ daz ich iuwer swære wolde helfen | |
iht, $s ich swüre iuch, $s daz ich niht kan wan die riht./ ‘so sult ir niht $s verkunnen iuch $s | |
spür,/ des was ich nâch an allen mînen vroiden vür,/ wan daz mich der gedinge lât,/ daz selten (_) von dem | |
der gedinge lât,/ daz selten (_) von dem guoten iht wan guotes gât./ //Diu liebe liebet sich san mir,/ daz mir | |
für wâr gevreuwen mac,/ der hât die naht niht angest, wan daz in vertrîben sol der tac./ //Geselliclicher umbevanc/ mit blanken | |
anders niht gesîn, ûf hôhen muot./ Sol ich niht ersingen wan der liute haz,/ sô gezimet der guoten wol an sælden/ | |
wær ê vil lange muotes/ und an vreiden gar verzagit,/ Wan daz ich diu wunder guotes/ an ir weiz, swie sî | |
kêren?/ kêren $s sich die valschen dran,/ Die niht gernt wan valscher êren!/ êren $s craft nie man gewan,/ Wan der | |
gernt wan valscher êren!/ êren $s craft nie man gewan,/ Wan der eine, der des vârte,/ daz er sô mit triuwe | |
werben:/ werben $s anders danne alsô!/ Êst ze jungest niht wan sterben./ sterben $s alse lîhte vrô,/ Sô daz wir die | |
ich alles trôstes mich an dich bewegen:/ Mich kan niht wan dîn eines trôst getrœsten./ ich bin den besten obe: daz | |
swaz si mag an mir begên,/ und enwil mich niht wan des besten zir versên./ swie si wil so wil ich, | |
$p/ $p/ $p/ //Nu gert ich niht der welte mê,/ wan daz ich wîlen solte sehen/ der mir daz herze nie | |
sprechen muoz mir geben/ trôst, der trœste, und och enzît, wan anders muoz ich senede leben./ //Al der welte nieman kan/ | |
twanc,/ Mit der clage ich niht bejage/ noch bejagete nie wan wîlent smæhen danc./ Sol ich sô mit leide ûf liep | |
des noch âne ir lôn vil nâch von in gescheiden,/ wan alse vil, alse ich ez erwarp mit eiden./ daz solt | |
vrowen dur ir êre./ Sol mich daz anders niht virvân,/ wan daz diu guote twinge mih so sêre?/ Der guoten güete | |
nie ze guote, leider mir,/ daz an ir niht schînet wan des besten./ Doch envant ich wandels niender niht an ir/ | |
des besten./ Doch envant ich wandels niender niht an ir/ wan daz eine, das ir strît so vesten/ Also strîteclîchen gên | |
rehter güete wahsen ander guot,/ sône geschiht mir niemer niht wan guotes./ Ich weiz sî, die guoten, also hôhgemuot,/ das och | |
tragen./ Mîn unvuoge vüeget wol,/ daz mich nieman trœsten sol./ wan ein trôst, da dinge ich an:/ daz sich wîbes güete | |
an iuch geleit,/ Daz mich mîn gemüete/ dar noch dar, wan dar so strîteclîchen treit,/ Daz ich hân den strît verlân./ | |
mir/ ze wunneclicher stætekeit,/ und wil mich selben geben ir./ //Wan daz ich minneclîche tobe,/ so bin ich niht wol sinnic | |
mir/ ze minneklicher stætekeit/ und wil mich selben geben ir./ //Wan daz ich minneklîchen tobe,/ sone bin ich niht wol sinnig | |
egge, dô si solten hân gesniten./ und wære eht niht wan daz alleine drinne vermitten,/ so wæren si allenthalben alse ganz | |
ez mir iht zergê!/ //Der guote wîn wirt selten guot, wan in dem guoten vazze:/ wirt daz bereitet ze rehte, sô | |
her künig, nu sît gemant,/ daz ir kein gebende zam, wan daz si ir selber bant./ //Der künic behielte küneges namen, | |
aber er sîn selbes man, so lône in anders niht/ wan alse ir rât nu sî,/ und swer in sælden roube, | |
trôst von iuch gemachet hôhgemuot./ //Vrowe, ich ger niht mêre/ wan so vil (und wurde daz, so wære hin/ Al mîn | |
ist beide hie und dort verirt./ //Ich enweiz niht guotes, wan ein guot:/ dem guote wære ich gerne zuo./ Des guotes | |
denken. ja ist daz mære ê doch/ ze jungest niht, wan: ‘er ist tôt.’/ //Hât ieman leit, als ich ez hân?/ | |
Daz kan, diu mir nie half getragen/ mîn leit –, wan sî, daz ichs verbære./ ‘Wer hât iuch betwungen ûf die | |
die ich dâ von herzen meine./ ‘Darumbe tuon ich niht, wan des ich tæte doch.’/ waz, ob ir iuch vil lîhte | |
wert/ die milte muter unde maget reyne,/ Die Crist gebar. wan die geburt, so weren wir verlorn!/ syt daz sie got | |
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