Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wâr Adj. (1143 Belege) Lexer BMZ Findeb.
als ich noch enweiß wer er sy! Wann wust ich furware das ers were, ich ließ dich wiedder yn nit vehten | |
im lieber sin dann das er noch lebet.’ ‘Ist das war?’ sprach der konig, ‘wie dem ding anders sy, ich weiß | |
celis./ Din name vnde din gebot/ heizit war mennische vnde warir got/ vnde heizit wunderlicher ratgabe,/ ein lebindiz brot vnde ein | |
got/ vnde heizit wunderlicher ratgabe,/ ein lebindiz brot vnde ein warir winrebe,/ ein starkir got, ein furste des frides,/ orthabe des | |
floz./ dar umbe spreche wir criste audi nos./ Heiliger geist, warir uogit,/ njeman dih inneclichen lobit,/ dv ne scaffis di wort | |
alſus:/ daʒ iſt ein lúthere./ An dem bůche vindet man ʒuare/ manic t#;vogene dinc,/ die an den bůchen verborgen ſint,/ der | |
beʒeichent die uolle gnade deʒ heligen geiſteſ, die vnʒ den waren aplaʒ bringet. Die communio beʒeichent die gnade, die wir gote | |
unbe begat men daʒ iargeʒit, ſwaʒ der menſche wider den waren ſunnen vnde wider den manen, der die criſtenheit betútet, [57#’v] | |
der vrücht der s#;euʒer winreven./ //Wand dis boum is d#;ei ware winreve./ $’t is licht, dat ich des urkund geve:/ wal | |
nennen./ //So Jhesus self des urkund geve:/ #.,Ich bin d#;ei ware winreve.#.’/ //S#;eit al, wat vrücht dis boum drage!/ sowe müg | |
up sin burst den meindedgen br#;eif./ //Dat was im ein ware lere,/ dat d#;ei s#;eun volgangen were/ entüschen dem sünder inde | |
minne!/ ////Ich enmöchte si n#;eit al genennen,/ d#;ei ich bit warem urkund bekennen,/ d#;ei du van sünden woldes leiden,/ zů des | |
sin ougen verbant,/ dů men in slůch ind h#;eiʒ in war sagen,/ wat bittercheit můst din herze dragen!/ //Ich werden an | |
bittercheit./ //Wan gif uns self bit dinem munde/ dines herzen war urkunde!/ du versteis din herz aleine,/ klag self din r#;iuen, | |
herz gedien,/ dů du van irer beider munde/ vernemes als war urkunde/ beid dim kindlin inde dir./ vrow, d#;ei vröude deil | |
ich offern up dem altar/ din sun, gods lamp, also war,/ als he werlich godes sun was,/ dů sin din reine | |
wer gevůch,/ dat ich ouch bit dir gevröwet würde./ vrowe, war is din antwürde./ d#;ei vröud sal billich $’m r#;iuen lonen,/ | |
wolke in entf#;einc,/ de in van #;iuren ougen sch#;eit,/ d#;ei ware sun, dat ewlich l#;eit./ //Wat vröuden mocht din herze haven,/ | |
zit si gewis!/ //Gif ouch mir, dat dinen holden/ din ware wort geloven wolden:/ dat si bit dir solden wesen./ gif | |
$’t zebrochen were!/ //It brach! des gift din trurich gedene/ ware urkund ind din trene./ it brach! dat gemachde dine g#;eude,/ | |
allers#;euʒst, dat da na geit,/ sprich, s#;euʒe můder, du sprichs war,/ wand got self r#;eurt dines herzen snar!/ sprich: #.,Drümb van | |
selich heiʒen alle l#;iude.#.’/ //O gebenedide můder ind maget,/ w#;ei war hat din heilich munt gesaget!/ himel ind erde lovent dich,/ | |
uns ouch werden offenbar/ an den apostoln, dat $’t si war./ Jhesus uns meister, der wisheit brunne,/ de n#;eimer $’n drüget, | |
ind it is swar./ bescheid mich, s#;euʒ, ind sag mir war,/ ich kern mins herzen ougen an dich,/ s#;euʒ, wis, gůt | |
besweret ind n#;eit swar,/ dat ich dir sagen, dat is war,/ d#;ei s#;euʒe bürden erlichte mich,/ si was so licht ind | |
he is schön algare;/ wan dů ich nam der vlammen ware,/ d#;ei is siner vlammen aneginne/ (dat is got self ind | |
bane,/ dat ich zů dem quecburn queme,/ dat ich d#;ei ware schönheit verneme./ //Ich sach allererest an d#;ei erde,/ si was | |
mir sacht ir unstedcheit,/ dat si n#;eit $’n hedden d#;ei ware schönheit./ //Ich kerde mich zů den riv#;eiren,/ d#;ei ich sach | |
gůde můder gewinnen?/ //It sprach ein man, ind he sprach war,/ d#;ei warheit si is offenbar:/ #.,$’t wiʒʒen alein d#;ei m#;euderliche | |
dis stein is gr#;eune inde klar,/ he bezeichent $’n glouven war,/ de n#;eit dürres an im $’n hat/ van ungelouven noch | |
gerechten l#;iuden,/ d#;ei de dach wal mach bed#;iuden,/ wand d#;ei ware sunn$’ erl#;iuchtet si,/ si sint bi god, ind he is | |
reine,/ w#;ei schön bis du in disem gewande/ in dem warem vaderlande,/ ei w#;ei rechte schön bis du,/ schön můder $’s | |
wie du mir, maged milde,/ gehelfes siner hulde./ hilf mir wares ruwen,/ daz ich mine sunden/ muoze geweinen/ bit inneclichen trenen./ | |
magit do ware./ //Sende in mine sinne,/ des himilis chuniginne,/ ware rede suoze,/ daz ich den vatir und den sun/ und | |
liebir sun niemir virzihin:/ //Bite in des, daz er mir ware rouwe muoze virlihin:/ //Unde daz er dur den grimmin tot,/ | |
herze gestochen mit steter einunge, von dem cruce gel#;eoset in warem sige aller diner vienden, begraben in der unahtberkeit, uferstan $t | |
wunt, wirt gesunt |
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und in den himmel vart [fere XXX#’a partes habet] In warer liebi wirt dú minnende sele verraten in der sufzunge na | |
in heliger temperunge alles irs tůndes ist werlich durchvlossen mit warer gottes liebi. |
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in im selber ein súntlich úberflússekeit. Dú grúwelich vorhte mit warer schult bringet egesclich ungedult. Sch#;eone gelas mit wolves sinnen des | |
were mit vollen waffenen und von edeler kunst unde mit warer mankraft und mit geringen henden, das der lidig were und | |
Do sprach dú gemeinschaft libes und selen nochden ungescheiden alsust: «Warer got, begnade mich, min súnde sint mir werlichen leit!» Das | |
der helle fůren, das si mit in brahten, das was warú hoffunge in kristan gel#;voben mit heliger gottes liebin und vil manigú | |
got mit siner ansehunge, mit sinen worten und mit siner warer stimme und sprach alsus: «Es ist kein lamp also wis | |
innekeit, als verre wir sint mit heligen tugenden und mit warer unschult bereit. Swenne ich das gedenke, das g#;eotlich nature nu | |
dir zw#;eoi ding: swenne Dominicus lachete, so lachete er mit warer s#;eussekeit des heligen geistes. So er aber weinote, so weinite | |
drie namen mit siben dingen uswendig: an lobelichem sange, mit warer predeunge, mit rehter losunge, mit minnenklicher tr#;eostunge, $t mit frúntlicher | |
aplas aller súnden allen den, die in cristanem gel#;voben in warer rúwe sterbent, das si sunder vegefúr behalten werdent. Dur das | |
helige gottes sun mit sinem blůte wegen, wan es ist in warer unschult us gegeben. Das ehte blůt kumt nút in die | |
nammen getrůgen in so grosser verdampnisse ussewendig und in so warer helikeit innewendig. Dis ist vil sere wider die lúte, die | |
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