Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wërc stN. (1053 Belege) Lexer BMZ Findeb.
diu vaz des hafners bestætigt der haiz oven. daz fünft werch ist, daz der hailig gaist die vinster erläuht, daz sint | |
was, und tailt daz lieht und die vinster. daz sehst werch ist, daz der hailig gaist erschrecket die sünder und si | |
hailig gaist die werlt strâf umb ir sünd. daz sibend werch ist, daz der hailig gaist den menschen entzünt zuo gotes | |
zuo gotes minne und zuo des næhsten lieb. daz aht werch ist, daz der hailig gaist die traurigen herzen trœst, und | |
/Die siben aigenchait des fewers mügen wir auch geleichen den werken des hailigen gaistes. daz êrst werch ist, daz der hailig | |
wir auch geleichen den werken des hailigen gaistes. daz êrst werch ist, daz der hailig gaist wegleich ist und snell in | |
und macht si gênd von tugent in tugent. daz ander werch ist, daz er trucken ist in seinem würken, wann er | |
rüert allen enden an von seinr rainikait wegen. daz vierd werch des hailigen gaistes ist, daz man in bedecket und behelt | |
alsô tuot der hailig mensch: sô er ie mêr guoter werch der werlt erzaigt, sô er ie mêr hazzes und leides | |
selben$/ lai materi klainer wær. alsô sint des hailigen gaistes werch sterker in dem menschen, der grœzer ist an tugenden, wann | |
auf kom noch kain wint noch taw noch kein ander werch des weters. daz habent die alten maister an etleichen hôhen | |
daz volk vierzig jâr von dem selben himelprôt in übernâtürleichen werken, sô kümt daz himelprôt, dâ ich nu von sag, von | |
kümt daz himelprôt, dâ ich nu von sag, von nâtürleichen werken. auch het der alten väter himelprôt vil aigenchait an im, | |
in ain feur richt. der plitzen wirkt auch ganz wunderleicheu werch und ist schädleich gar an vil dingen. daz êrst ist, | |
den sünder allain: der würkt wider got und ist sein werch ân got. ich sprich aber mit urlaub, daz got die | |
und allen christen. wizz auch, daz der ertpidem vil wunderleicher werch würkt. daz ain ist, daz dike von dem dunst, der | |
alweg in wollusten seins leibes lebt, der mag niht lautreu werch gehaben. welher man vil hârs hât an dem part und | |
die wênig früht pringent mit predigen und mit andern guoten werken. dar umb sô des menschen sin sich ie auf mêr | |
latein mergi haizt. alsô sint die menschen mager in guoten werken, die gots wort zehant lâzent und sein vergezzent, wan mangez | |
dreizig jârn; also scholt der mensch fruhtpær sein mit guoten werken unz an sein end. dar umb spricht diu geschrift: wer | |
eber bedäut uns die grimmen läut, die kain lêr guoter werch wellent nemen und die alle zeit grimmik und swarz beleibent | |
wundent si die niht, wan si erzaigent daz mit den werken, daz si ir undertân lêrent mit den worten. //VON DEM | |
unkäuschent wann in verborgenen steten. alsô schament si sich der werch, und sô si unkäuschent, sô köment si niht wider zuo | |
von seiner übrigen unkäusch. daz tier ist unmæziger mit dem werk seiner unkäusch dann andreu tier, dar umb, daz ez fræziger | |
weise, und wenne ez niht mag volpringen zemâl allez daz werch, des ez übermæzicleich begert, sô schreit ez und ruot in | |
in allen tiern, wie daz sei, daz diu begir des werkes vil wünsche, wan der unkäusch sâme ist ain kraft des | |
spricht ze latein, der mensch ist aller ungeordenst in den werken, wan er verkêrt menschleicheu werk und würkt iglischen oder gensischen | |
ist aller ungeordenst in den werken, wan er verkêrt menschleicheu werk und würkt iglischen oder gensischen oder benimt der frawen ir | |
weg. Dâ pei verstên wir die guoten läut, die guoteu werk würkent und vliehent dar inne der läut angesiht und ir | |
seinen gar starken armen, die sint im geschikt zuo allen werken. Aristotiles spricht, wenn der mensch gewundet ist mit den zenden | |
daz im der harm tœtleich ist. /Alsô schol man guoteu werch und dêmüetichait der bekêrten läut sträuwen an die strâz der | |
tag und naht in der geschrift sitzent und spiegelschawent götleicheu werk dar inne. ach muoter der parmherzichait, hilf deinen galandern, die | |
und niht mêr in ainem ganzen jâr. und daz ainig werch würkt er umb ain gepurt und niht durch lustes willen. | |
alsô beschiht den läuten, die sich ze vil underwindent leipleicher werk. Johannes der maister spricht, wenn die hennen an verporgen steten | |
si werden snell vaizt, dar umb, daz si der unkäusch werk nit derr noch meger. ez spricht ain vorscher in der | |
unser prêlâten und ander pfaffen, die sint unperhaft in gaistleichen werken, wan si machent niht gaistleicher kind: wolt got, daz si | |
in daz êwig leiden, die ir pfrüent nement ân fruhtpæreu werk. nu lâz wir daz hie bestên, ez ist genuog an | |
schreibent. der fliegenden slangen vergift ist sô snel in irm werk, daz si den menschen tœtt, ê er des smerzen enpfind. | |
den unvernünftigen crêatûren, dâ mit wir gemant werden zuo tugentleichen werken. der vogel danket vater und muoter der arbait, die si | |
vogel verstên ich die lêrer, die mit worten und mit werken ir junger lebentig machent in guoten werken und si schickent | |
worten und mit werken ir junger lebentig machent in guoten werken und si schickent in daz êwig leben. aber laider unser | |
verstên ich den sünder, der ist küen zuo allen kranken werken, daz sint die wolglüst diser werlt, und ist zaghaft zuo | |
er tet mit andern weishaiten. dô râmeten im in den werken der gothait unser altväter der augen, daz ist der übernâtürleichen | |
der gothait unser altväter der augen, daz ist der übernâtürleichen werken, diu got allain vermag. als wie? treun, dâ versmâhten si | |
als wie? treun, dâ versmâhten si in in seinen grôzen werken und petten ain kalp an gemacht von silber, und sünten | |
trenkt sich der gaistleich mensch mit dem wazzer aller gaistleichen werk. pei dem gespaltenne fuoz des vogels verstên ich daz wandel | |
schœn und rain an aller gaistleicher wirdichait und an hailigen werken. der hât ainen langen geäugelten zagel, daz ist, er hât | |
saphirisch prüst und häls, daz ist stæter gelaub und stæteu werk, wan pei plâwer varb verstê wir gemaincleich stætikait, wan ez | |
man daz haupt der gerehtikait ansiht in seinen rehten lautern werken, alsô daz im sein undertân volgent, sô strecket er seinen | |
volgent, sô strecket er seinen zagel (daz sint seineu guoteu werk) und loket sein undertânen ümmer in daz êwig leben. aber | |
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