Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wërc stN. (1053 Belege) Lexer BMZ Findeb.
vorgenant pâbst gepoten, wâ die äffer hin komen und iriu werk üeben, dâ schol man drei tag ungesungen sein. nu hab | |
die argen strâfer, die den läuten kainen schimpf noch kain werk ze guot kêrent und all zeit verkêrent zuo dem pœsten. | |
daz got ze verstên gibt in seinen crêatûren seineu wunderleicheu werk, und seineu wunder læzt schawen, und dar umb, daz die | |
irm fürsatz der tugent, aber si sint waich an den werken. //VON DEM GRAN. /Granus haizt ain gran. daz ist ain | |
in dem spiegel seiner vernunft und siht got in seinen werken und die crêatûr in götleicher güet. der selb mag wol | |
mügent. der slangen vergift ist sô gar kreftig in iren werken, daz si dem menschen ê den tôt pringt von der | |
wie liep dû dein frawen habst, diu weder weis noch werk dir ze dank nümmer mag volpringen. siht si über sich, | |
ist ain klafferinn. dû lesterst si mit worten und mit werken, ê dû die wârhait vindest. nim dir der weil: gæher | |
sich ze samen $t in irm vaz. wenn aber si zuo werk kêrnt, sô samnent si pluomen an ir füez, als ob | |
getailt, wan etleich maurent, die andern zierent und sliehtent daz werk. etleich saugent hong von wahse, etleich tailent daz werk hin | |
daz werk. etleich saugent hong von wahse, etleich tailent daz werk hin und her und daz ezzen daz prâht ist und | |
und ezzent niht besunder, dar umb, daz weder ezzen noch werk noch zeit under in ungeleich sei. Plinius spricht, daz die | |
under in ungeleich sei. Plinius spricht, daz die peinn irs werkes gar vleizig sein, alsô daz si prüevent, welheu under in | |
mittelst in daz vaz und ist kain unsauberkait under irm werk, wan all überflüzzichait, diu von den würkenden peinen kümt, die | |
verstê wir all die menschen, die läuhtend sint mit guoten werken und die mit tugenden weiten genent sint und allermaist an | |
wærleich der ist sælig. dar umb spricht unser herre: ‘ewreu werk schüllent läuhten vor den menschen.’ //VON DER HUNDSMUCKEN. /Cinomia haizt | |
daz ämzichait oder stætichait vil vermag, ez sei mit guoten werken gegen got oder mit andern dingen, si sein guot oder | |
êr und verderbt die sêl. mâz ist ain maisterinn aller werk. wer des wazzerfrosches zungen ainem slâfenden menschen legt under sein | |
tieren, an der art und nâtûr man schawet die wunderleichen werch des obristen fürsten, und der die hailig schrift auch an | |
hailig cräuz haizt wol der wunderleich paum von den wunderleichen werken, diu got würkt in seim namen. von dem paum und | |
derlai holz und pawet dar auf türn, maur und andreu werk. //VON DEM MANDELPAUM. /Amygdalus haizt ain mandelpâm und ist ain | |
ainem mezzer. dar nâch bewind si mit flachs oder mit werich und leg si dann in haiz aschen, sô werdent si | |
sô schickent die Kriechen raineu kint und maigd zuo den werken. der ölpaum mag niht gewachsen und zuo genemen mit andern | |
öl deiner überflüzzigen güet, mach mein müeden glider an guoten werken resch, wan ich stên auf disem ellenden veld und wart | |
und mit dem öl christenleiches gelauben, mit dem zereiben guoter werk und mit dem auzprennen rehter peiht und ganzer rew für | |
und behelt die kreft und zeucht zuo im. under andern werken, diu er hât, treibt er daz tôt kint auz der | |
gêt wenn man in prennt, der hât auch diu selben werk; aber der rauch trückent sneller diu fäuhten gelider und behendicleicher | |
daz ain iegleich dinch seinen namen hât nâch dem maisten werch und von der maisten aigenchait, die ez hât. wie daz | |
erd allermaist habent, war umb ist dann ir etleichs maistez werch feurein oder wäzerig? dar zuo antwürt ich dir ân die | |
pfeffers korns grôz feurs oder luftes hât mêr kraft und werks denn gar michel erd oder wazzers. auch nement diu dinch | |
sô zeuht iegleichs sternes kraft des elementes allermaist zuo irm werk, des si allermaist bedarf, und sô diu kräuter geporn sint, | |
vier element? sô sprich ich: nain! wan si habent wunderleicheu werch von der stern kreften, die sich in ir form drückent, | |
auf den leip. ez habent auch andreu kräuter gar wunderleicheu werch, sam patönigekraut und eisenkraut, daz ze latein verbena haizt. iedoch | |
arbaiz tregt vil über ain mit dem kichern an den vorgenanten werken. //VON DEM SCHELLKRAUT. /Celidonia haizt schellkraut. daz ist haiz und | |
in der vinster mit pôshait und an dem lieht guoter werk zieh wir uns ein und alsô dorr wir unsern tôt | |
und sterkt daz kochen in dem magen und diu selben werch würkt auch daz pulver, daz gemacht wirt auz seinem sâmen. | |
diu auz dem land India kümpt, diu hât vil der werk, diu diu alraun hât. des krautes wurzel ist zwairlai: weiz | |
machen in unfruhtpær. Alsô scholt wir uns umbackern mit guoten werken die weil wir vrisch und junch wæren, wan sô wir | |
von alter, sô dorret mit uns der acker aller guoten werk, wan sô müg wir weder got gedienen noch der werlt. | |
die selben kreft in den selben dingen mit der nâtûr werch, sam mit hitz, mit kelten, mit fäuhten und mit trücken | |
hât in geben die gnâd seines götleichen willen für daz werk der nâtûr, wan ân die gnâde, die edelz gestain hât | |
und den kräutern ir kreft niht geb ân der nâtûr werk, dar umb, daz diu kräuter würkent mit kelten und mit | |
und mit hitz und daz die stain auch gar wunderleicheu werk würkent, die man den elementen niht geben mag. zwâr daz | |
gemalen golt. ich sprich auch mêr, daz diu kräuter wunderleicheu werk würkent als die stain, sam daz eisenkraut, daz lieb macht | |
behent, daz kain ir nâchkom in geleichen möcht an den werken. ez ist auch ân zweifel, man grab pild und ander | |
den sin nâmen von dem hailigen gaist, der si diu werk besunder lêrte. der grabær ainer hiez Beseleel und der ander | |
gerainigt hab. der stain widerstêt vergiftigen dingen und der zaubrær werken. //VON DEM ALLECTORI. Allectorius ist ain stain an der grœz | |
ze latein sapientia. aber witz ist ain umbsihtichait in menschleichen werken, daz ze halden und daz ze lâzen, und daz haizt | |
geitichait zuo werltleichen dingen und bestætigt uns in allen götleichen werken. //VON DEM SWALBENSTAIN. /Celidonius haizet swalbenstain. der ist ungestalt und | |
den andern. die zaubrær handelnt den stain vil in iren werken. Der saphir, der dem lautern himel geleicht und der ainen | |
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