Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wërden stV. (7859 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| visch weibel sint grœzer wan die mändel, wan die rogner werdent grœzer denn die milcher. der vischvanch ist allerpest des morgens | |
| ê si gepernt oder ê si mitenander laichent. etleich visch werdent krank wenn si gepernt oder rogen lâzent, und dar umb | |
| denn ander zeit. dürrein schat den vischen sêr, wan si werdent gemaincleich vaizt wenn regenzeit ist, und ist in diu regenzeit | |
| daz si gern widerkêrent an die stat, dâ si geporn werdent, wâ si hin koment, ez sei über sich oder under | |
| dar umb vil und vil tausent menschen hie vor erslagen wurden in der Troier lant. /Pei der guldeinn wollen verstên ich | |
| Isidorus spricht. er hât in der jugent swarz zend, die werdent im weiz in dem alter, und hât ain pain an | |
| und sô die schefläut von nôt auf den sant getriben werdent von ungewiter, sô wænent si, ez sei ain insel und | |
| flächlink oder ain eitlink, wan sô der môn abnimt, sô werdent ir schaln flach oder hol und eitel. wan als Rabanus | |
| art, daz si des nahtes an daz gestat gênt und werdent swanger von dem himelischen taw, und dâ von werdent die | |
| und werdent swanger von dem himelischen taw, und dâ von werdent die margariten in irm flaisch. Solînus spricht, die mersnecken unkäuschent | |
| vellt, sô trinkent si daz begert taw in sich und werdent swanger und swær von dem taw. und als daz taw | |
| von koment; wan ist daz taw clâr und lauter, sô werdent die margariten gar vein und scheinig; ist aber ez trüeb, | |
| margariten gar vein und scheinig; ist aber ez trüeb, sô werdent si plaich oder rôtelot, und alsô gepernt die sneken mêr | |
| doch in sich selber mit dem herzen, und dâ von werdent si dick gevangen mit des teufels stricken. //VON DEM CLAUREN. | |
| sant dâ mit, alsô die rechen in ir flaisch gedrukt werdent, und sô wirft si daz mer dann auz an daz | |
| daz êwig leben und bekêrent sich zuo götleichem leben und werdent gar guot. //VON DEM KALOS. /Kalaos haizt ain kalos. daz | |
| und ain hilf ist und dâ von kreftig und vaizt werdent. aber der kalos wirt plint von dem regenwazzer, sô mag | |
| izt auch seinen aigenne sâmen, er sei denn ze vischeln worden. Pei dem hecht verstên ich all wüetreich, die arm läut | |
| schol zuo seiner frawen, wan ain man und sein fraw werdent gesament an dem kind, daz ir paider fruht ist. Alexander | |
| nahtes an daz gestat gên und trinken daz himeltaw und werdent swanger der margariten oder der veinn perl, und daz taw | |
| ie mêr nimt, sô die perll ie veiner und grœzer werdent. sô den offenn sneken ain plitzen oder ain himelplitzen her | |
| sô samnent si aber aigen guot in dem orden und werdent pœser in dem orden wan si in der werlt wâren, | |
| legt, sô entsliezent si sich schier, alsô daz si mar werdent. die visch haizent auch ainer, wan man vint niht zwên | |
| schadent des nahtes minner denn an dem tag, wan si werdent des nahtes kalt von dem taw. die von vergift sterbent | |
| si koment auz dem land niht, dâ si inn geporn werdent. ez ist auch ainerlai unk, die auz dem ai werdent, | |
| werdent. ez ist auch ainerlai unk, die auz dem ai werdent, daz ain han legt, der neun jâr alt ist, als | |
| erparmen, daz ez meinen zeiten diu werlt sô vol ist worden der drachenkoppen, die iedem menschen guotez under diu augen erzaigent | |
| daz si die läut peizt und hekt und dar nâch werdent die läut slâfend und sterbent mit dem slâf, wan si | |
| slangen lebern behelt man zuo ainer erznei den, die geslagen werdent oder gehekt von den slangen, und wenn die läut gehekt | |
| oder gehekt von den slangen, und wenn die läut gehekt werdent von derlai slangen, sô geswellent si, und den siehtuom haizt | |
| wâ si wil, reht als die hennen, und dar auz werdent jung salamander. man spricht, daz ain pabist, Alexander, ain gewant | |
| ze stunden sô wol, daz all sein auzwendigen sinn beslozzen werdent und daz ez enzukt wirt in ain sô zart süezen, | |
| wart, sprechent si, daz derlai slangen ain gar übeleu gevangen würd pei Jerusalem und würd gehangen an daz cräuz neben unsern | |
| derlai slangen ain gar übeleu gevangen würd pei Jerusalem und würd gehangen an daz cräuz neben unsern herrn, und daz von | |
| si hât wol zwainzig kindel in ir mit enander), sô werdent diu andern gar ungedultig, diu über die rehten zeit dâ | |
| klünsel, wan si âtement niht und habent niht lungen. si werdent genert und gefuoret in dem luft nâch der gänzen irs | |
| ezzeich auf si geuzt, sô öffent sich die lüegel und werdent wider lebentig zehant. wenn die peinen siech sint, sô ezzent | |
| wenn man klingelt mit gesmeid, sô samnent si sich. ez werdent peinen auz frischen waltrinder päuchen, die man aurochsen haizt, von | |
| mit mist bedecken, sô koment die peinen dâ von. ez werdent auch peinn auz ochsenhäuten, die man in der erden verpirgt, | |
| ochsenhäuten, die man in der erden verpirgt, und auz eselhäuten werdent websen oder vespen. auz mukenmist werdent würmel, auz piezen frösch | |
| verpirgt, und auz eselhäuten werdent websen oder vespen. auz mukenmist werdent würmel, auz piezen frösch oder auz mangolt, wan piezen und | |
| ist %/ain kraut; auz pœsem luft und auz faulem âtem werdent priemen, die ze latein culices haizent, aber Virgilius spricht, daz | |
| dâ ain tôteu kalb lag. auz der tôten pfärd leib werdent webzen und harliz, auz eselleiben werdent ainrlai vliegen, haizent scarabei, | |
| der tôten pfärd leib werdent webzen und harliz, auz eselleiben werdent ainrlai vliegen, haizent scarabei, die sint rôt als die horniz, | |
| scholt auch wizzen, daz die peinen, die auz den rindern werdent, mitenander unkäuschent sam die mucken, aber ir gepurt hât nâhen | |
| ist! ez sint all peinen ze websen und zuo harniz worden. got durch seinen pittern tôt und durch sein gruntlôs erparmherzichait | |
| geleich und diu airl gepernt si zwischen den webnetzeln. ez werdent auch spinnen ân unkäusch auz faulen dingen, sam auz dem | |
| kroten ze pulver prennt und den pulver læzt ligen, dâ werdent lebentig kroten auz. diu krot hât die art, daz si | |
| ez icht anderwaid keimel und grüen, und welheu körner naz werdent, diu trückent si an der sunnen, daz si icht faul | |
| sterbent von dem nordenwint, der ze latein aquilo haizt. si werdent snell vaizt von mandelplüeten. si habent ain därmel, daz ist | |
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