Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wërfen stV. (611 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz diu turteltaub auzwendig umb ir nest ains krautes pleter werf, daz haizt ze latein squilla und haizt merzwifal, als her | |
in vor ain klain liezen harpfen. daz geschach. dar nâch wurfen si den härpfer in daz mer. dô komen die delphin | |
alle zeit mit seiner frawen, unz ez si ertœt; sô wirft ez si danne von seiner stat und nimt ain ander, | |
diu häusel auf tuont durch des sänftigen weters willen, sô werfent die krebz staindl zwischen die schaln, daz si sich niht | |
ir haupt und slingt den ganzen leip dar umb und wirft sich alsô gegen dem veind, wan sô si daz haupt | |
auf die pæm und sô in ain tier begegent, sô werfent si sich auf ez alsô snell als ain geschoz, daz | |
anderm wazzer niht, dann daz man ez in ain feur warf, dâ von wart ez weiz. ez spricht Albertus, daz er | |
selber mit seiner hant ain snuor in ain geweltigez feur würf, diu was gemacht auz des tiers wollen, und liez si | |
si ze$/ tôt. si haltent wundergrôze rainikait under in und werfent irn mist ze mittelst in daz vaz und ist kain | |
veld, aber den streit zerstœrt man, der staup under si wirft oder der ainen rauch under si plæst, und versüenet si | |
wenn der erfault, und auz des menschen spaicheln, die er wirft sô er gezzen hât. diu spinn webt sô daz weter | |
manig mensch, der daz fröschel aim hund in sein maul würf, er verlür sein stimm dâ von. ez ist auch ain | |
dem rainen himelprôt, daz got den alten vätern her ab warf hie vor in der wüesten. //VON DEM CELIDONIER. /Vermis_celidonie haizt | |
pluotvar. Rabanus spricht, wer des paums pleter auf ain slangen werf, der tœt si dâ mit. der paum pringt sein fruht | |
die kesten mit zukker. wenn man aichein pleter pulvert und wirft daz pulver auf sleg oder auf wunden, sô aint ez | |
pleter habent sô grôz kraft, wer si auf ain slangen wirft, diu stirbt zehant, und dar umb habent si pilleich kraft | |
rôsen, aber die plaichen oder die underplaichen schol man hin werfen. wenn man die rôsen derrt an der sunnen, sô mag | |
umb mügent die läut zuo dem paum niht komen und werfent daz cinamomum her ab mit pleienen würflingen. /Dem cinamomo geleicht | |
des paums rinden verwundet. wer sein este in ain feur wirft, daz ist den läuten pei dem feur gar schad, wan | |
wer die öpfel inwendig auzsneid und den grütz dâ von werf und si schel und si bespreng inwendig mit gepulvertem langem | |
wær niht tugentleich getân, der die hailichait für die hunt würfe und der daz edel gestain under der swein füez würfe: | |
würfe und der daz edel gestain under der swein füez würfe: zwâr, daz wær unpilleich. ich waiz daz wol, daz liebeu | |
zeuht die spaicheln an sich. peizet aber si vast, sô wirf si hin. diu weiz nieswurz ist haiz und trucken sam | |
unkäusch und mêrt der frawen haimleichait, diu menstrua haizt, und wirft die gepurt auz der muoter. aber stœzt man ez niht | |
ir pleter seudet mit gerstenwazzer, daz rainigt die prust und wirft die zæhen fäuhten dar auz. diu nezzel erwecket die unkäusch | |
DEM DYADOCHEN. /Dyadochos ist ain stain, wer den in wazzer wirft, sô pringt er mangerlai pœser gaist pild, alsô daz si | |
feur und schein. wer den stain in ain wallendez wazzer wirft, sô vergêt der wal und dar nâch wirt daz wazzer | |
in an der sunnen schein setzt in dem haus, sô wirft er gar schœn varb an die wend, die des regenpogen | |
êren haben. iedoch schol niemant sein hoffenung ganz dar auf werfen, sam diu red sagt: man schol an den obersten got | |
gehore, der nem ein hun und mach di vil schone, wirfe di vedern hin und den mist, das houbt und di | |
yngeber vnd galgan vnd negelin, die stozze vnder ein ander vnd wirfe sie dar in. vnd nim denne ein faz oder ein schaf, | |
vnd nime es denne wider. vnd nim gestozzen violn vnd wirfe den dor in. vnd einen vierdunc zuckers [Bl. 156 v, 1. | |
tů dar z#;ov gestozzen ingeber, pfeffer, enis vnd saltz z#;ov mazzen. wirf vf die ele vnd z#;evhe die hut wider #;evber. besprenge | |
mache eynen derben teyk noch der gr#;eozze der st#;eucke vnd wirf daz krut vf die st#;eucke vnd bewirke sie mit dem | |
halt die mandelmilch #;evber daz fi#;eur, laz sie warm werden, wirf daz brot dar in, daz sie dicke werde, halt sie #;evber | |
vf einen h#;evltzinen rost vnd la sie wol r#;eoste. vnd wirf ein wenic pheffers dor vf vnd betreyfe sie mit butern oder | |
snit die kern her vz. als die zwibeln gar sin gesoten, wirf die epfele dar z#;ov, daz ez weich belibe, vnd tů denne | |
f#;eulle. Nim mandelkern, mache in sch#;eone in siedem wazzer vnd wirf sie in kalt wazzer, l#;eose die garsten vz vnd stoz | |
ein pfannen heiz vnd veitz, als man kůchin w#;eolle bachen, wirf dor in eyer vnd lebern, r#;eure daz z#;ov sammene, daz ez blibe | |
Dar z#;ov solt du nemen einen bersich gebeizt in ezzig, vnd wirf in denne in milich, die do si von mandel gemachet, | |
fischen gemachet wisze [!], welherleie sie sint. hechede oder bersige geworfen in eine dicken mandelmilch, wol gemenget mit rys mele, vnd ein | |
mache von eyern d#;eunne bleter vnd snit die cleine vnd wirf die in ein s#;euzze milich. vnd nim semel brot vnd snit | |
vnd zeslahe die mit semel mele vnd zeslahe daz. d#;eunne kůchen geworfen in ein milich vnd wol ger#;eurt, biz ez gesiede. vnd | |
gemaht mit eyner dicken zamen milich. gezeiset h#;euner br#;euste vnd wirf die in die milich vnd derwelle sie vnd r#;eur sie | |
und der bœse, der unkrût hât dar ûf gesæjet und geworfen. Von dem sprichet sant Paulus: ich vinde in mir, daz | |
brunne. Der aber erde, daz ist irdische begerunge dar ûf wirfet, daz hindert und bedecket, daz man sîn niht erkennet noch | |
sô man die erde, diu von ûzwendic oben dar ûf geworfen ist, abenimet, sô erschînet er und wirt man sîn gewar. | |
der mensche gote lâze grœzlîche, swenne er ûf in ihtes werfen welle, ez sî smâcheit, ez sî arbeit, $t ez sî, | |
învluzzes. Nû kumet einförmicheit dâ von, daz sich der mensche wirfet under got; und als vil sich der mensche wirfet under | |
mensche wirfet under got; und als vil sich der mensche wirfet under die crêatûre, $t alsô vil ist er minner einförmic | |
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