Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wësen stV. (11797 Belege) Lexer BMZ Findeb.
uírbeizít/ Glîch den uírbeiztin trappin./ Uns uirdorppirn die knappin,/ Die warín thugínt er gelârt./ Zucht wirt ín unzucht gekârt:/ Der houisscheite | |
zathene sínt,/ Aldín íungín vnd die kínt,/ Der allir houbit wêre dů:/ Daz stirbit allínsamít nů;/ Des werdích níemir wol gemůt.’/ Er | |
Mit sulchim ummůte,/ Do wânde die gůte/ Cardiones daz ich wêre/ Prophilias der romêre:/ Wende mich sín geselle trůc./ Don was | |
der engel geliche./ daz habent si ane ende: $s nu weset vil wol gesunde/ in der selben ruowe, $s dar muozet | |
dize buoch lese, $s daz er siner sele gnaden wunskende wese./ umbe den einen, der noch lebet $s unde er in | |
levitan,/ daz si daz erfuoren, $s ob er iz Christ wære/ oder her Helyas $s oder Jeremias/ oder deheiner der wissagen: | |
daz si daz erfuoren, $s ob er iz der chunftig wære,/ oder ob si in den ziten $s eines anderen solten | |
den lichnamen, $s do wart si swanger ane man./ Da newas hirat $s noch manlich rat/ noch werltlich gelust $s noch | |
ware, $s daz daz chint von dem hailigen geiste enphangen wære./ Do iz got wolde $s unde iz werden solde,/ Josep | |
Die hirte niene erwunden, $s des morgenes si in vunden./ wære unser herze guot, $s so mahten wir sehen diemuot./ an | |
di da waren,/ ube daz kint mare $s da geborn wære,/ chunich der Judene, $s liehtvaz der tugende./ do fuor daz | |
gewinnen./ er bat si sagen mære, $s obe Crist geborn wære./ den ir sternen $s den sæhe er gerne,/ wa er | |
an vienge, $s daz er uf gienge,/ ube sin geverte wære erlich $s anderem stirne gelich./ Do der unguote $s iz | |
oberisten hohe./ diu stimme sprach ze deme sune, $s ime wære wol gelichet an ime./ er hiez uns daz vil rehte | |
dei" $s zuo sinen jungern zwein,/ daz er daz lamp wære, $s daz der werlte sunde næme./ Beide giengen si ime | |
$s einen waren Israhelita./ nu sprichet ein gramaticus, $s iz wære Bartholomeus./ alse er zuo got gie, $s vil wol er | |
wol er in enphie./ er sprach, daz er ane valsc wære $s und an guotem gelouben sæhe./ Do gie er uf | |
glissenære $s unde di scribære./ si sprachen, daz iz Christ wære $s ein friunt der sundære./ Der da chom zeleste, $s | |
boten giengen in die burch, $s si wurfen des in was durft./ do chom ein wip gegangen, $s si wolt scephen | |
ware./ si sprachen ze ware, $s daz er blint geborn wære,/ si newessen ave nieht, $s von wem er habet daz | |
ist./ er fragte den armen man, $s war umbe er wære uz getan./ er sprach: "ich was hie bevor ein plint, | |
er ist,/ ob du in gesæhest, $s du sin junger wærest?"/ hin naher trat der arm man, $s vor liebe er | |
e daz werte,/ unde hiez er si steinon, $s so neware niwiht der gotesun./ Do giengen si in daz templum, $s | |
durch unsich horen $s manegen itewiz bosen./ si wanten iz warin wol ergen, $s si fuorten in ze Jerusalem./ Iz was | |
chniten./ si gruozten in vil ubele, $s si sprachen: "heil wistu, chunich der Juden!"/ Des nist nehein lougen, $s si verbunden | |
was ubel getan./ mohte er iemer frum wesen, $s so wære er selbe genesen."/ des antwurte ime sare $s der guot | |
gaiste ungehiure $s di sprachen in dem viure,/ wer der wære, $s der so gewaltichlichen quæme:/ "er bringet uns ein michel | |
sageten unde riefen/ ein forhtlich mære, $s daz er erstanden wære./ duo buten si in ze mieten $s silber unde golt | |
sich./ si wanten ze ware, $s daz iz ein geist wære./ des antwurte der guote $s ir gedanch unde ir muote:/ | |
da waren, $s in sinem dienest si fuoren./ neheiner helfe was ime durft niet, $s unser herre da von uns sciet./ | |
choren $s da wunderoten sich die engelisken herren,/ wer der wære, $s der von Edome quæme:/ "sin lip ist zebrochen, $s | |
diu himelriche."/ Wir lesen von der ascensione, $s daz si wære frolich unde scone./ mit rehte was si frolich, $s du | |
ilten dar gahen./ si wanten zware, $s daz si trunchen wæren/ von dem niuwen wine: $s got hete gefrout di sine./ | |
gesehen $s under den vier vehen,/ daz er ein are wære, $s der ze oberiste fuore./ mit zwain sinen vederen $s | |
tal./ also gevalte diu hochvart $s den engel, daz er wære ein hellewart./ er warf den mennisken zware $s sehste halp tusent | |
sô grôz ercenîe, daz er des jach, sô manich ercenîe wær an dem gîr, same manich lit er hât. Er saget | |
man ain kint an ainer ainœd, sô künd ez hebraisch. wær dem also, sô künd ain stumme von gepurt hebraischen sprechen, | |
ez sich ain klain naigt gegen dem denken prüstlein, ez wær anders diu tenk seit gar ze kalt. daz herz ist | |
der kaiser het. wærleich der arzt Pîsô missagt, und dâ wær gar lang von ze reden, daz wil ich under wegen | |
ich hân auch kainen menschen nie gesehen, der pœsleicher geschickt wær zuo kunst und zuo weishait wann dû, und der durchsihticleicher | |
daz daz ezzen dester lenger in dem magen beleib; wan wær der mag sleht und glat, sô slüff daz ezzen ê | |
niht sô vil luftes zuo geziehen mügent sam ir nôt wær. /Daz ist diu lêr Rasis von den träumen, die von | |
ist ain spot, wann kain wazzer ob den himeln ist. wær aber wazzer dâ, daz den stern frœrt, daz frœrôt allermaist | |
stern frœrt, daz frœrôt allermaist den gestirnten himel, und sô wær er dann sô kalt, daz er daz ertreich sô gar | |
als der bedäuter spricht auf die sternkunst Marciani des maisters: wær kain ander stern wann der helfvater, sô wærn alle menschen | |
des maisters: wær kain ander stern wann der helfvater, sô wærn alle menschen untœtleich. daz verstên ich nâch der nâtûr lauf, | |
alten maister sag, wann die wânten, daz die stern feurein wærn. diu flamm ist ain angezünter rauch, der dâ gêt von | |
in grôzer materi, wann ob der selben$/ lai materi klainer wær. alsô sint des hailigen gaistes werch sterker in dem menschen, | |
ganz sam an dem êrsten tag. daz möht niht gesein, wær regen oder wint dar auf gewesen. //VON DEM TAWE. /Taw | |
wenn ez gedorret, sam ez mit aschen sei besträut. daz wær allez niht, kæme daz miltaw niht von erdischem verprantem dunst, | |
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