Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wîn stM. (879 Belege) Lexer BMZ Findeb.
er dich ieht erſlahe. Der wiſe man enthabet ſich uone wine. unt uon wibe. Vvib unt gůt man. ſi ſint alſ | |
in$/ dere heiligen chriſtenheite. manige lîute durch wib unte durch win. werdent uerlorn. Ein ander tîer iſt in$/ dem mere unt | |
durst niht büeze/ und ouch umb êr niht gebe,/ sîn wîn ist âne süeze,/ erwildet ist sîn rebe./ //Verschamten schanden türsten, | |
iar. An dem ſvnnentach fluʒen a%:uʒ eime ſteine vier brunne win vnd ole, honic vnd milch. An dem ſvnnentage wart vnſer | |
vnd mirren. An dem ſvnnentage machot er das waʒʒer cʒe w#;eine, an dem ſvnnentage ſp#;eiſot er von fvnfen proten vnd von | |
den rôsen $s ûf dem grüenen plân./ /Ûz dem besten wîne $s scharpher ezzich wirt,/ swenne er sich verkêret:/ diu bîschaft | |
sîn/ künigîn;/ êren schîn/ blîchet als ein baldekîn/ daz vernetzet wîn;/ tugende widergrîn/ worden ist nu manec herre karc./ /Schanden gran/ | |
diu rebe sich blüemet,/ dâ fliuhet daz gewürme dan./ des wînes blüete mag ez niht gedræhen noch gelîden:/ alsô muoz êrenblôzer | |
sehen./ es kan glenzen sam dur einen clâren mîol lûter wîn,/ reht alsam der sunnen schîn/ dur blâwen himel schœne,/ und | |
henden und hub yn so hoh off das im der win wol halber off syn cleyder fur, und schlug den konig | |
kopff das fleisch schneyt biß off das beyn. Und der win der im kopff bliben was fur dem konig under die | |
er lang enwust wie im geschehen $t was von dem win, der im in den lip gefarn was durch den munt | |
er were genesen, wann das er nicht brotes eß noch wines trúnck. ‘Wie’, sprach er, ‘ist er dann tot?’ ‘Herre’, sprach | |
der wegscheiden, und begegent im ein schuler, der brot und win trug. Hestor fragt yn wes bott er were. ‘Ich bin | |
Gawan erlößt one mich, ich wil númmer me brodes noch wines enbißen.’ ‘So wirt uwer untruwe und uwer schande noch me | |
nit geschehen mocht. Eins nachtes gab sie im vil starcker wine zu trincken, die mit wurczen sere gemacht $t waren. Zuhant | |
Lancelot also komen sah, er begreiff ein silberin kannen vol wins, stund vor im, und wolt sich da mit weren, ob | |
irsures,/ du zjeres vnde fules,/ du uerbrinnes vnde kules,/ du weines vnde laches,/ du wirkis unde entsaches,/ du fromes gerecht vnde | |
hiz daz luit zu gan,/ vullin eini cisternam/ meddis undi winis,/ dis allir bezzistin lidis./ do er iz alliz uz gitranc,/ | |
Alexander der babeſt gebot, daʒ man daʒ waſſer mit dem wine wihete. Sixtuſ der babeſt ſaʒte #.:ſanctus#.;. Sergiuſ der babeſt ſaʒte | |
ſchacheren wart erhangin. Daʒ men den alter deʒ dagiſ mit wine vnde mit waſſere weſchit, daʒ betútet, daʒ vſer [49#’v] vnſerſ | |
herren mit irme opfere. Deſ ſunnendageſ maht er waſſer ʒů wine. Deſ ſunnetageſ verſůht in der tiuel. Deſ ſunnetageſ erquicquet er | |
rechter zit nicht hat, di sol den bibos siden mit wine, ob si in hat, oder mit bire, oder mit wassere: | |
Oder ob man den bibos geweichet des nachtes mit dem wine unde des morgens stosset unde dringet unde das saf trinket. | |
wip mit einem kinde arbeitet, sudet si den bibos mit wine oder mit bire unde nutzet das: si geniset an der | |
netzet. Her vortribet ouch also den stein. Der bibos mit wine genutzet dicke hilfet dem, der mit arbeiten edemt. Di suche | |
unde ob si im geschadet hat, des bibozes saf mit wine genutzet hilfet da wider. Swer den bibos grune stosset unde | |
unde in den most leget, e her geieren si, der win wirt vor alle di suche gut, von den ich hi | |
di suche gut, von den ich hi gesprochen han. Der win sterket den magen unde heilet di brust unde hat guten | |
ist di ebreze gůt: swer si ro oder vrischz mit wine intgwzet unde stanphet unde ringet unde also ro trinket. Di | |
bleter, saltz, pheffer unde stosset das unde sudet is mit wine unde nutzet das: is vertribet dem magen di rowen humores. | |
sere in der brust. Swer di wermaten stosset mit starchem wine unde bestrichet sich da mite, im inmac nicht kein mucke | |
anderswa. Swer wutscherlinc genutzet hat, der stosse di wermaten mit wine unde trinke das: is [5r] verget. Si ist ouch gut | |
man si sudet unde sich damite behet. Swer si mit wine gesoten nutzet, dem verget das #;ewllen. Swer verirret ist an | |
důte nezzele unde ist vil heiser nature. Di nezzele mit wine genuzzet hilfet dem, der swere edemt unde wrtribet den alden | |
nezzele gůt mit honege gemischet oder ir saf grune mit wine dicke getrunken. Der nezzelen bleter gestossen mit salze unde dar | |
geswer ist, das trockent is. Swer der nezzeln wurzelen mit wine stosset, der starc ist, unde den nutzet unde di wurzel | |
di suche sin sol: si chumet. Der nezzel same mit wine getrunken hilfet den man, der mit sinem wibe nicht wol | |
Pitagoras, ein meister, sagt: knoblouch gestossen mit coriandre unde mit wine unt das gedrungen unde genutzet, vertribet ein suche, di heiset | |
leget, da di suche ist. Der wegebreten same gesoten in wine ist zu allen dissen dingen gůt, als der saf. Das | |
der sal dri wegebrete wurzeln zustossen unde neme dri nephe wines unde dri wasseres unde tůt das zusamene, unde so is | |
in. Vor den vier tegelichen riten: vier wurzeln, vier nephe wines, vier nepfe wasseres. // Di minner wegebreite hilfet zu allem | |
an dem beine wirret, der stamphe di wegebreite mit starkim wine unde lege si dar uf: is hilfet. Ir sult wissen, | |
wiben. Di růte gesoten in wasser unde das mit starkem wine gemenget, vertribet das curren in dem buche. Das selbe vertribet | |
mit einem clister hinden in getriben. Di růte gesoten mit wine, ist zu allen dissen genanten suchen gůt genutzet. Di rute | |
gesoten unde getrunken, vertribet di spulwurme. Mit mor[8r]chen gesoten unde wine, unde da mite der wassersuchtige des nachtes belegt: is hilft | |
teil louch samen, ein teil mirren unde das zutriben mit wine unde genutzet ist gůt zu der selben suche. Da mit | |
der buch herte ist. Das selbe wasser mit geliche vil winez gemenget unde genutzet, verstopfet den vlissenden buch. Swen di natere | |
tyer biset, das vergif treit, der nutze den louch mit wine. Der louch mit honege gestosen unde als ein plaster uf | |
lendensich ist, dem ist nicht besser denne louches saf mit wine getrunken. Der louch gestosen mit salze unde uf di vrischen | |
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