Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wünne stF. (494 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wunder lît./ //Küssen ist der Minnen rôse,/ dâ si reitzet wunne mit,/ sô si mit der liebe lôse/ ist nâch ir | |
niht ensol./ //Gerne ich von dem selben spræche,/ waz ez wunne und fröide gît./ obe ich mîne zuht niht bræche,/ ich | |
gerne wünschen vil:/ wan ich hân von süezen wunschen/ ofte wunne bernder fröide spil./ //Mîn lîp der lac niulîch eine/ unde | |
sîn ein minne süezer lîp,/ unde ein lîp der mange wunne hât./ ez ist gar ein himelrîche,/ dâ ein liep mit | |
gêret,/ daz dîn leben niht mêr zerrêret;/ dû bist aller wunne ein dach./ wîp, du solt unwîpheit mîden/ und lâ dich | |
das iſt alſo getan, das die ſaligen meniſchen alle die wunne vnd alle die girde diſer werlte durch die liebe des | |
des #;owcheres ʒeinem male genivʒʒet, der lebet iemer mere mit wunne vnd mit fr#;voden in allen ſinen chreften vntotlich. Paradyſi porta | |
vnd uʒ dem chamer diſſes broden libes in diu himeliſchen wunne ʒv der genoʒʒeſchefte der heiligen engel f#;eur das antluʒ des | |
Si heten durch got verchorn diſe werlte vnd alle werltliche wunne vnd waren durchnehtich an der minne des almehtigen $t gotes | |
vernomen habet, ſo habent ſi auch diu genade vnd diu wunne, das ſi genoʒſam ſint den heiligen engeln vnd den himeliſchen | |
nimer ende genement, do diu ewige fraude vnd diu ewig wunne immer iſt an ende. Vnſer herre, der himeliſche chunich, der | |
ſei, das wir der eren, der ſelben genaden, der ſelben wunn iht vertailet werden. Das ſi vns gelert habent, das ſi | |
groʒlich eren ſullen, die diſe werlt vnd alle gecʒirde vnd wunne vnd alle girde diſer werlte durch diu lieb vnd durch | |
chuſlich vnd rainichlich lebent in diſer werlte vnd alle wertlich wunne durch diu ewigen wunne verchieſent. Der ſint vmb di funf | |
in diſer werlte vnd alle wertlich wunne durch diu ewigen wunne verchieſent. Der ſint vmb di funf an der heiligen ſchrift | |
ze jungist daz heil/ dâ sælden nimmer ende wirt,/ dâ wünne bernde wünne birt./ daz schœnste und daz beste leben/ daz | |
daz heil/ dâ sælden nimmer ende wirt,/ dâ wünne bernde wünne birt./ daz schœnste und daz beste leben/ daz got der | |
manigen süezen dôn/ ûzer dem berge ze Syôn/ und sach wünne überchraft,/ dô diu himelischiu herschaft/ der engel chüniginne enphie./ dise | |
wæte her,/ und wære gerne chomen dar,/ daz ich der wünne garten gar/ innen hæte gesehen./ des enmohte leider niht geschehen./ | |
ûf getân,/ und wurde wir schône în verlân./ dâ was wünne und gemach./ swaz uns leides ie geschach,/ des vergâze wir | |
danne ich mit dem munde/ iu bescheiden künne./ an werltlicher wünne/ lag ir beider herze tôt:/ ir liehten münde rôsenrôt/ vil | |
an ir lac zwâr, geloubent daz,/ vil gar der werlde wünne,/ si was ein reinez tugentvaz./ daz ir Got liebes günne!/ | |
frouwen vil/ die rîche crône truogen;/ an den lac hôher wünne spil,/ des ich begonde luogen./ ir namen ich iu nennen | |
müeze kumbers harte vil/ ir dienestman betrüeben./ vil manger hande wünne spil/ wir in darumbe erhüeben:/ sus müeze leit ân endes | |
lîben/ an wîben/ mit fröuden muoz gelingen;/ si kunnen/ vil wunnen/ mit hôchgemüete bringen./ /Vênus, vil werdiu künigîn,/ wache, ein frouwe, | |
an keiner stat sîn lîp./ wîp sint âne lougen/ bernder wunne ein meienrîs:/ ez lît under wîbes ougen/ aller fröuden paradîs./ | |
ez lît under wîbes ougen/ aller fröuden paradîs./ / Manger wunne bilde/ geschephet hât/ meie mit der künfte sîn./ seht wie | |
im der nu minnet/ ein sælec wîp!/ bî sô manger wunne guot/ fröuden vil gewinnet/ sîn werder lîp:/ liep nu wol | |
sî/ frô von wîbes minne!/ dem wirt ûze und inne/ wunnen vil bereit:/ wand im der bernden boume zwî/ gruonet nâch | |
$s diu vogellîn/ singent $s süezen sumersanc;/ dâbî siht man wunne mê,/ bluomen rôt gel unde blanc/ dringent $s in touwe | |
wan sîn herze træge/ würde ûf ungemüete wît./ wîbes künne/ wünne $s kan gemêren,/ |
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unde sî/ lebender fröude ûf erde frî!/ wîp hânt alle wünne/ mit trôst überzilt./ Meienbluot/ mannes lîp/ frœlich tuot,/ liebez wîp/ | |
rôsen/ noch diu cleinen vogellîn,/ der mit herzeliebe jârlanc spilnder wunne pfliget!/ der vergizzet wol der zîtelôsen,/ swenne er bî dem | |
mich $s daz ich von sender nôt/ gelige an hôher wunne tôt./ mîn fröude grüene $s wirt gederret,/ mîde ich unde | |
Heide $s mit cleide $s zieret sich gar âne wê,/ wunnen mê/ bringen uns der meie wil:/ schœne $s gedœne $s | |
$s dœnen sol man aber die zît,/ wan si gît/ wunne vil ân allen wanc:/ minne $s die sinne $s fröuwet, | |
wîben $s vertrîben/ sol die langen winterzît,/ hei waz deme wunnen gît/ mînne bî den herzesüezen frouwen!/ wer mac von ir | |
lûte erklenkent,/ daz vil schœne $s kan gesîn./ /Bî der wünne $s wol mit êren/ sol sich cleiden $s mannes lîp,/ | |
sit im |
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$s weinen $s trîben;/ sinnen $s wil $s er $s wünne $s selten $s borgen./ swer $s mêret $s tougen $s | |
ie zeime ganzen aste,/ der mit sîme glaste/ gît endelôser wunne schîn./ /Almehtec schepfer, den ich ob den küngen allen prîse,/ | |
gelücke suoze lachet,/ durch daz im geswachet/ werd aller sîner wunnen teil./ sælden anegenge tugentlôsem manne fröude birt,/ dem von êrst | |
einer badestuben sitze./ bî der bluomen glitze/ spür ich unstæter wunnen schîn./ in dem spiegel ich erkenne daz ich asche bin | |
dur beizen ûf ein grüenez velt,/ dâ man dur spilnder wünne gelt/ ein wazzer schône fliezen sach./ er hæte bî dem | |
der schœnen tagezît./ /Des morgens dô diu sunne/ mit lûterlicher wunne/ den grüenen plân gezierte/ und ûz dem himel smierte,/ der | |
wert./ sîn herze daz het ie gegert/ fröud unde spilnder wunne./ Der herzog ûz Burgunne/ gezieret quam zer heide/ mit eime | |
geschellet und gephîfet./ dâvon der muot begrîfet/ fröud unde rîcher wünne spil;/ des wart gehœret alzevil,/ dô si ze velde quâmen./ | |
tube einfalte./ di werlt er uf salte/ aldi ere der wunne./ er liez sin gut vnde sin kunne./ daz riet ime | |
deme gotis wege ejn swere burde,/ er ne hete neheine wunne mit der burge,/ alsuns sanctus paulus leret./ er hete wol | |
Salomon,/ er zirit iz mit michilin eron,/ mit manigir slachti wunnin/ demo himilischen kunigi zi minnin./ //Ein herro hiz Heronimus/ (sin | |
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