Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phlëgen stV. (1347 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Vo1n sulcheme geslechte,/ Daz er vo1n rechte/ Svlches folkis solde phlege1n./ Er wer ouch niet ein sulch dege1n,/ Daz er da | |
fort,/ Dirre hie iener dort./ Got der mvzze ir aller phlege1n."/ Frouwe1n glich tet irn sege1n/ Vnd ir gebet vber in | |
deweder en=kvnde/ Den andern nichtes gefrage1n./ Do sie des lange phlage1n,/ Do wart ein zoge1n da erhabe1n,/ Von dem mer biz | |
Wende vf dem ringe/ Sus=getaner dinge/ Dei edel ritter mvste1n phlege1n./ Swer ez rechte wil wege1n,/ So ist der helt vnd | |
Vn2de vertribe1n im sin leit/ Mit liebe vnd semftickeit./ Sie phlage1n siner wu1nden,/ So sie best kvnden./ Sine swulst sie beten./ | |
mit andere sache,/ Die da gehorte zv sime gemache./ Sie phlage1n sin wol alle wis./ Die wile quam paris./ Der wart | |
dise wort/ Wart manic mere da gehort,/ Als man danne phlit./ Do nahet ez der zit,/ Daz da sedels niet en=was./ | |
erslage1n./ Sie begrube1n in, da sin bruder lac,/ Als man phlit vn2de phlac,/ In eime schone1n steine,/ Luter vn2de reine,/ so | |
begrube1n in, da sin bruder lac,/ Als man phlit vn2de phlac,/ In eime schone1n steine,/ Luter vn2de reine,/ so man in | |
Die man do konde in der zit,/ Der man do phlac vn2de noch phlit./ Kvrtzliche1n ich lere,/ Wie die kvnste were1n./ | |
konde in der zit,/ Der man do phlac vn2de noch phlit./ Kvrtzliche1n ich lere,/ Wie die kvnste were1n./ An einer leret | |
dem buche zwene schiete./ Dirre grozze1n vnsite/ Also lange er phlac,/ Daz sin senwe nie gelac./ Do diz geschach vnder des,/ | |
geschach./ Hoe/vf den andern tac,/ Als man zv den zite1n pflac,/ Ware1n sie den tote1n mite./ Sie hette1n zweiger hande site:/ | |
abe./ Iegelichen truc man zv grabe,/ Als man noch hute phligit./ Sie bestatte1n ir tote1n beider|sit/ Mit vil grozze1n eren./ E | |
Die wile was der fride gelege1n,/ Des sie vnlange hette1n gephlege1n./ Sie bereitte1n sich aber in de1n strit./ Alse come1n was | |
vz der stat./ Hector sie sitzen bat,/ Als man danne plit./ Die ritter kvrzete1n die zit/ Mit den frouwe1n harte vile,/ | |
suzze1n mi1nne./ Die wile sie dar inne lage1n,/ Kurzewile sie phlage1n,/ Maniger hande vn2de me,/ De1nne hie geschribe1n ste./ Dicke sie | |
lip?"/ Er kvste in, alda er lac./ Deiphebus des selbe1n pflac./ Also tet eneas/ Vn2de ouch polidamas/ v3nde antenor./ "Owe, liebe | |
sie beginge1n/ Mit so|getane1n dinge1n,/ Der man in de1n gezite1n phlac./ Ez was ein harte schone tac,/ An daz eine,/ Daz | |
vn2de an golde,/ Vmbe mi1nne ich ez gebe1n wolde./ Ich phlac zv schudigene die ma1n,/ Die sich daz gemach liezze1n an,/ | |
an swere,/ Die der mi1nnere/ An siner not zv habe1nde phlit./ Zv|hant bi der selbe1n zit,/ Daz er qual an mi1nne,/ | |
lebe1nde was ein dege1n./ Sin wart an dem tode wol gephlege1n:/ Man legete sin fleisch v3nde sin gebein/ In eine1n edeln | |
baz tete1n,/ Sine swlst sie im bete1n./ Ecuba sin wol phlac./ "Der geschaffe1n hat de1n tac",/ Sprach sie lieplich,/ "Got vo1n | |
vnd vort,/ Sspehe rede vn2de scheltwort,/ Als man da1nne gerne phlit,/ Vnz an die slafzit,/ Daz ir schimf do gelac./ Ir | |
slafzit,/ Daz ir schimf do gelac./ Ir iegelich siner ruwe phlac./ Vnder=des andersit/ Hette achilles bose zit./ Sin sorge was zwifalt:/ | |
stunt,/ Daz sie nachtes nie gelage1n/ Noch tages ruwe niht en=pflage1n./ Achilles hette grozze1n zorn,/ Daz er kalon hette verlorn,/ Den | |
gote sehe1n her:/ Pluto, Mars, jupiter,/ Iupiter, der des himels phlit,/ Vn2de mars, der bewart de1n strit,/ Vn2de pluto die helle./ | |
als ich vch gesage1n kan:/ Da sint wip inne,/ Die phlegen deheiner minne/ Noch deheiner manne,/ We1nne kvme etiswanne./ Swelich man | |
wis/ Riche vn2de wol gelegen./ Nv horet, wie sie ma1nne phlege1n:/ Als der svmer enstat,/ Swelich ritter wort hat,/ Daz er | |
lande bi gesezze1n./ Dri manede sint sie dar inne/ Vnd phlegent irre mi1nne,/ Ein iegelich wip mit dem man,/ Von dem | |
vnd zam./ Do die frowe in die stat quam,/ Er phlac ir zv danke/ Mit ezze1n vn2de mit tranke./ Er vorte | |
die rittersachaft/ Vnz an de1n andern tac./ Des nachtes antenor phlac/ Taltibiu1n mit eren./ Mit manier=hande mere1n/ Wart der abunt hine | |
Vn2de suchte1n, wa er lege./ Er hiez, daz man sin phlege,/ Als ez wol gezeme/ Vn2de im zv rechte queme./ Do | |
sluc/ Vn2de hette sulcher gebere gnvc,/ Als man zv habende phlit,/ Swe1nne im die sorge bi lit./ Do sprach iemerliche/ Der | |
hande,/ Als man in dem lande/ Bi der alden zit phlac./ Vf dem lectere da lac/ Manic schaf vn2de rint,/ Nider | |
Harte wol er ez behinc,/ Nach sime rechte er sin pflac,/ Beide nacht vn2de tac./ Do merkete theanus,/ Daz er betroge1n | |
gwan./ Sines vetern tochter|man/ Wart hern orestes:/ Bi den gezite1n phlac ma1n des./ Bi der zit quam von crete/ Mit grozme | |
Er vagete vo1n ime mere;/ Er leitte in heim v3nde pflac sin wol./ Ob ich vo1n ime sage1n sol,/ Waz im | |
Des vur er nacht vn2de tac,/ Daz er rvwe nie gepflac,/ E er quam da en|gein,/ Vf den stat, bi den | |
houbet,/ Ob man der schrift geloubet,/ Der cristenheit, der man pflit,/ Als sente Pauel drabe quit./ ‘In gab Got vater’ hat | |
$s óuch worden scin,/ daz er an sineme gerihte $s phleget neheinere miete,/ der in iseninere gerte $s rihtet liute unde | |
anderes iht ane wænet, $s der hat verhandelet./ die sele nephlegent ze bade $s seiffen noch louge,/ sie nezierent ouch vingerlin, | |
die lufte,/ elliu apgrunde/ unde daz ist dar unde./ er phliget vinstir unde lieht,/ ane in ist niht./ //Daz alle die | |
aller vrist/ gewaltic und almechtic ist,/ die nie triegens hât gepflogen/ und nicht betriuget und unbetrogen/ wirt, die tet ir macht | |
Tristan,/ dem trûren was geboren an/ und vil trûrens het gepflogen/ und in trûren was erzogen,/ gar trûric in gedanken saz:/ | |
der was ein ritter alsô fier,/ swen er nicht ritterschefte pflac,/ sô mochte er den selben tac/ keiner vröuden gepflegen./ eines | |
ritterschefte pflac,/ sô mochte er den selben tac/ keiner vröuden gepflegen./ eines morgens reit der degen/ gar vruo nâch âventiure./ Tristan | |
einem Gâlotten,/ vorworcht in einer rotten:/ daz was gar minnenclîch gepflogen/ und hêten feien erzogen/ aldort in Avelunder./ des sol dich | |
und chan nichtt redenn./ Ich han manigen tag meiner schweig gepflegenn,/ Mitt herren Moyses pin ich worden unsprächer tzungen./ Euch $l | |
han ich dich die ee geleret, die ich zeallenn zeiten pflag ze segenn in dein hertz, und han zuversicht das si | |
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