Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phlëgen stV. (1347 Belege) Lexer BMZ Findeb.
im der vrô Êre wirt getriutet./ diu milte unrehtes niht enpfliget,/ sist vol erbermde und ander tugende mêre./ diu milte schanden | |
gewerben mohten nâch der spîse:/ des nahtes mûsen alse er pflac/ daz lêrte er sî gar wol nâch hûwen wîse./ als | |
munt/ der minne sô wil krenken./ //Her Salomôn, der minne pflac, der het vil wîser sinne./ wær zuht und êr der | |
diu hôhe sende nôt,/ doch wol im der der selben pfligt!/ sî gît sorge, und ist diu sorge fröiden rîch./ frou, | |
guotes niht gesach./ //Aller guoten wîbe güete/ müeze immer fröiden pflegen./ vor ir zürnen mich behüete/ got: daz ist mîn morgensegen./ | |
si lâgen/ geslozzen wol nâch friundes site./ ir beider münde pflâgen/ dâ sich diu liebe erzeiget mite./ ir vil lûter liebe | |
bin ich in dem herzen dîn./ got müeze dîner êren pflegen:/ dîn wîplîch güete sî mîn segen." //Wol $s mich immer! | |
und wol bewart/ von der reinen süezen guot./ wie $s pflac sîn den tac diu süeze minneclîche?/ sô daz er wart | |
êre lân./ //Swes mîn frou sich an mich lât,/ des pflig ich ir sô ich beste kan./ ich begie nie missetât/ | |
ſtet, vnde och ſi im hin wider enpfalch, daz er pflæge vnd ir vor wære an ſiner m#;ovter ſtet. Den heiligen | |
wil dich enphelehen deme g#;ovten ſant Sebaſtian, das er din phlege vnd dich beh#;ovte vncʒe mich got her wider ſendet.#.’ Mit | |
da leiteſt, diu wart mir enpholehen, $t das ich #;eir phlegen ſolte. Der haſtu dich vnterwunden, das ſol d#;eir vil vbele | |
Conſtantinum vnd Conſtancium, die waren beide g#;evte criſten. Der eine phlach des lantes ʒe Conſtantinopole, der ander ʒe Rome. Div heiligiv | |
ʒim: #.,Ich pin d#;eir geſentet vone gote, das ich dein phlegen ſol vncʒe an dinen tot, vnd ſweſtu da cʒe gote | |
dich wol, ich pin mit dir vnd beh#;eute dich vnd phlege din.#.’ Do wart das iſen ʒe wahſe, da ſi mit | |
waren; des lopten ſi den almehtigen got. Der des charcheres phlach, der ſæite dem keiſere: #.,Herre, die ich in dem charchere | |
ſagen. Do der cheiſer Archadius von diſem lib ſchiet, do phlach des riches ſin hůſfr#;vowe Eudoxia vnd ʒoch einen ſvn Theodoſium. | |
der ir die frone botſchaft von himel prahte vnd ir phlag vnd ſi beh#;evte an geiſtlichem lebene vnd an aller ſlahte | |
was ſante Johannes ſin tr#;evt, der ir hie in erden phlag vnd ir diente hincʒe der heiligen #;vofferte vnſers herren Jeſu_Chriſtes. | |
geſchaffen, die ſin mit gaiſtlicher ʒuht vnd mit veterlicher g#;eute pflegen ſolten. Wa wart ie ſo getaner g#;eute geleich! Er gab | |
vnſer herre alles durch vns, das er die der chriſtenhait pflegen ſolten, lie geuallen. Sin ʒwen tr%:ut ſant Jacoben vnd ſant | |
herre mîn,/ ir welt, wil er mit û sîn,/ ûch phlegen genzlîche./ daz lobt er getrûwelîche.»/ __Als er nu Salatînes wort/ | |
gap nâch den segen,/ manich heilic munt, als sie den phlegen,/ die bischofe in gotes êre/ nâch Cristenlîcher lêre/ in ir | |
wider,/ wand ez si vil unhôhe wac/ swaz er ungebære phlac./ iedoch stiez er manigen stôz,/ des er ze jungist niht | |
dort bî dem fiure, dâ daz wîp/ diu der tür phlac und zwêne man/ dich mit grimme riefen an,/ dû wærest | |
verjehent./ Ir schallen was gar gelegen./ die der bâre solden phlegen,/ die sungen swaz si wolden/ und truogen als si solden/ | |
bevant,/ die juden wurden besant/ die der ê mit im phlâgen./ er begunde si râtes vrâgen,/ waz sie dar umbe dûhte | |
êwarten, levîten,/ die zuo den selben zîten/ lêre und gerihtes phlâgen,/ geruochet ir sie ze vrâgen,/ si verswîgent iuch der wârheit | |
phenninge/ den rîtern mit gedinge/ daz si in des grabes phlægen/ und dâ bî gewâfent lægen/ unz hin an den dritten | |
für!/ ir habet genuoc dâ gelegen./ wir wellen iuwer anders phlegen./ seht, ob er iu gehelfen müge/ und waz er iu | |
immer mêr enbirt./ des himelischen vater segen/ geruoche iuwer triuwe phlegen,/ daz iuwer gewerp nâch heile stê/ und gotes wille an | |
schônen./ und enlât iuch niht bewegen/ die mînes ambetes hie phlegen,/ ern werde alsô enphangen,/ daz der unsern gevangen/ nie deheiner | |
und ouch von disen êren schiet./ nû var heim und phlege dîn got!’/ des engels rât und gebot/ muose ich leisten | |
sach ist daz schilhen des schilhenden augenenders. Die dritten sach pfligt man darzu ze ton, und deu ist der auzsatz der | |
beider herze tôt:/ ir liehten münde rôsenrôt/ vil senfter küsse pflâgen,/ dar nâch si sich verwâgen/ aller fröuden under in./ der | |
geschihte alsô/ daz der kaiser Otte dô/ eins grôzen urliuges pflac/ und enhalp des gebirges lac/ vor einer stat vil wünneclich./ | |
wol schîn/ daz ir hôchvertic wellet sîn/ und übermuotes künnet phlegen’./ ‘genâde, herre!’ sprach der degen,/ ‘ich quam betwungenlichen her./ dâ | |
er sich bewæge/ der vil schœnen sumerzît;/ spilnder fröude er phlæge,/ wan sîn herze træge/ würde ûf ungemüete wît./ wîbes künne/ | |
noch diu cleinen vogellîn,/ der mit herzeliebe jârlanc spilnder wunne pfliget!/ der vergizzet wol der zîtelôsen,/ swenne er bî dem trûte | |
ûf den tac/ wil spulgen hinne $s süezer minne:/ swer gepflac $s der mâze an liebe nie,/ dem misselanc an minnen | |
bluot $s guot $s schein: $s ein $s hac $s pflac $s ir./ schœne $s dœne $s clungen $s jungen $s | |
er mit golde in tiure widerwæge:/ daz er sîn wol phlæge,/ daz bræhte im rîcher êren zol./ /Mir ist ein lôser | |
flîze stelle/ daz si des landes welle/ mit ir hêrschefte phlegen./ sît daz mîn bruoder tôt gelegen/ nu jensît meres leider | |
bestân./ diu frouwe keinen mohte hân/ der mit im strîtes phlæge;/ des wart an fröuden træge/ daz werde wîp von hôher | |
rechen ob ich mac:/ got weiz wol daz ich nie gephlac/ dekeiner galsterîe./ swie vaste iuch êren frîe/ mit unzühten iuwer | |
eine sluoc, der ander stach/ ûz hôher mannes crefte./ si phlâgen ritterschefte/ mit herzen und mit henden,/ man sach si wunder | |
gab den liuten sînen segen./ vil jâmers wart nâch im gephlegen/ von sîme schœnen wîbe/ und von der kinde lîbe/ diu | |
niht enkan/ gewerren, hôchgemuoter degen,/ welt ir iht mînes râtes pflegen/ und in vollenden âne spot./ ist aber, daʒ ir mîn | |
selben zît/ den turnei müeste zeinersît/ halten und |
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las/ mit williclichem muote,/ mit dienestlicher huote/ sîn flîz der phlegen wolte./ welsch unde tiusch dâ solte/ einander widerwertic sîn./ dô | |
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