Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sâ adv_k_prt (792 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ſchiere! Diſer iungelinch, $t der ſol dem almehtigen gote dienen.#.’ Sa ʒe ſtunde rumtiʒ der ſlange, vnd alſo ſant Johannes ſin | |
hieʒ ſi #;ovf ſten in dem namen vnſers herren gotes. Sa ʒe ſtvnde ſtůnt ſi #;ovf vnd lobte den almehtigen got. | |
hieʒ ſi in #;ovf ſten in dem namen des Criſtes. Sa ce der ſtunde ſtůnt der tot #;ovf. Alſo er do | |
vnd [in] ſinem vater vnd ſinen magen geſvnt wider gebe. Sa chom er ʒů dem grabe vnd ſprach ʒe ſinem vater | |
darin. Do ſprach er ſin gepet hincʒe dem almehtigen got. Sa ʒe ſtunde chom das himeliſche lieht vber in vnd der | |
leit er die hant an diu #;vogen vnd wart er ſa geſehende. Als er do geſehende wart, do růft er: #.,Michel | |
h#;vopt vnd gebot dem tiufle, das erʒ da ſchiere r#;vomte. Sa ʒe ſtunde růmt erʒ vnd er ſlůch der heiden vile, | |
#;ovf giengen, #;evf den ſehs greden ſt#;eunden #;ovf ʒwelf lewelin. Sa getanes werkes was in allen richen niht. Salomon der gewaltige | |
gote, der loſte ſi von deme fl#;evche vnd gap ir ſa getanen #;owcher, von dem ſi vnder allen livten geſegnet vnd | |
vnd das groʒ vngewiter erſach, do eruorht erʒ vnd begunde ſa ʒe ſinchen. Do pot im vnſer herre ſin hant vnd | |
wan ſi des vil gewis woren, das ſi diu genade ſa cʒe ſtunde beſeʒʒen, ſo ſi diſen lip begeben, die in | |
gerent. Die werdent ʒu der ſelben weicʒe verdampnet vnd ſint ſa ſchuldich vor gote, ſam ſi die vnchauſch mit dem leip | |
daz [obez] ſch#;eone vnde wnneclich [anzeſehende] was, vnde nam [ſi ſa] einen apfel vnde gaz [ſi] den; vnde do ſi daz | |
ouch die tambûr man uf slâ.»/ dâ wart zû gegrifen sâ,/ die horn, tambûr, rotumbel / wurden dâ erschellet snel./ __Vor | |
er zuo dem cnehte reit/ und wolte in mære frâgen sâ./ dô gesach er schiere dâ/ die lade von gezierde cluoc,/ | |
er heim nâch sîner gir/ und sprach ze sînem koche sâ,/ daz er im ûz dem herzen dâ/ ein cleine sundertrahte/ | |
münster quæme,/ daz er dâ wazzer næme/ und er enbizze sâ zehant./ Nu was durch hovezuht gesant/ ein werder juncherre dar,/ | |
wert/ des brôtes hæte dâ gegert./ des wart er zornic sâ zehant:/ der site sîn was sô gewant/ daz in muote | |
hie mite ûf sîne vinger bôt/ der keiser unde lobte sâ/ bî keiserlichen êren dâ,/ daz er in lieze bî der | |
dô wart ze Kempten gesant/ dem abbet ouch ein bote sâ,/ der im diu mære seite dâ./ /Dô der fürste lobesam/ | |
Kempten im genennet./ der keiser wîte erkennet/ sprach dâ wider sâ zehant:/ ‘und ist er komen in diz lant,/ daz weiz | |
liuten widerzæme./ /Beide roup und |
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daz gemêret/ und einen valschen trophen anders wazzers drîn gerêret,/ sâ zehant verkêret/ sîn varwe sich in trüeben schîn./ diz wazzer | |
stimme dône;/ des wart er ze lône/ von im gestreichet sâ zestunt./ daz sach ein esel, unde wânde im solte alsam | |
für den erwelten künec dar/ und suochte an im gerihte sâ./ nu was ouch bî der zîte dâ/ der herzog ûzer | |
schefte brâchens und diu sper/ ze stücken und ze schivern sâ./ Rîchart Gotfriden traf aldâ/ dâ man den helem stricket,/ daz | |
geteilet âne trüge/ ze rehte wurden under in,/ dô kêrten sâ ze hûse hin/ die ritter algemeine / und âzen ouch | |
unde varnde diet/ mit hôhen gâben er beriet,/ und reit alsâ von dannen/ mit allen sînen mannen./ | |
harte von ir künfte dâ./ in nam des michel wunder sâ/ waz frouwen alsô quæme./ ûf spranc der vil genæme/ erschrocken | |
uallen,/ do er ime di gotis wisheit zeige vnde larte,/ san er sih von ime karte./ er sprah ’iohannes, beware daz | |
di je mit noten wurden beuangen./ den was din gute san bi./ dv machitis di carmbendigen fri;/ zu sehene gebe du | |
uerlan,/ do er dih hiez uf stan./ daz widerredete er sa:/ ’njwit’ sprah er ’martha’./ dines dienistis wirt gut rat./ maria | |
Wen alſe ſie eineʒ b#;eoſen ſtankeʒ verſtant, ſo ſterbent ſie ſa. //Do ſprach der iunger: Sit ſo manigerhande lúte da ſament | |
welte datent. //Der iunger ſprach: Welhe werdent da verurteilt, die ſa ʒe helle varnt? Do ſprach der meiſter: Die iuden, die | |
halben teile ummestriche si den nabel, si gewinnet daz kint san und ane arbeit. Man sal ouch daz wiezzen, daz si | |
swenne ich vor ir stân und enweiz, wer ich bin./ sâ zehant bin ich geswachet,/ swenne ir schoene nimt mir sô | |
ir spilnden ougen,/ lachen sî began ûz rôtem munde tougen./ sâ zehant enzunte sich mîn wunne,/ daz mîn muot stêt hôhe | |
vuoge hân gepfant./ Dô wânde ich diu #s+l%/ant#s- h%\ân verb#s+r%/ant#s- s%\â zehant,/ wan daz mich ir süezen minne bant/ an den | |
wunder an mir geschiht,/ daz sî mich eteswenne gerne siht?/ sâ denne lâze ich âne haz,/ swer giht, daz ime an | |
unreht erkant./ und gevâhe sî mich iemer an deheiner lüge,/ sâ sô schupfe mich zehant/ Und geloube niemer mîner klage,/ dar | |
lant –,/ in erlóube in eteswenne dar/ und aber wider sâ zehant./ Sô si únser beider vriunde dort gegrüezen,/ sô kêren | |
iz in demi huis virleigin^. In=ſcrigit die vrowi abir nicht ſan zu hant von ſtat, iz ſi nacht edir tac, daz uri | |
dirti ſie^. unde ſal umi daz guit virſprechchi unde ſal ſain d=uf tedingi^. Weri abir daz^. daz he nicht in=woldi rechtir | |
ſo geit ſin gizuc vuri. Des ſal he ſich abir ſan da virrume vor mi richteri, unde ſal ſan ſine gizugi | |
ſich abir ſan da virrume vor mi richteri, unde ſal ſan ſine gizugi nenni. Von ewi di zuſamene kumit. Suo zuei | |
sô liebe getân./ Der künec von Tenemarke $s der sprach sâ zestunt:/ »diss vil hôhen gruozes $s lît maneger ungesunt/ (des | |
hân ich willigen muot.«/ Die von Tenemarke $s die sprâchen sâ zehant:/ »ê daz wir wider rîten $s heim in unser | |
heldes muot,/ er woldes niht behalten; $s er gab iz sâ zehant/ ir næhstem ingesinde, $s die er ze kemenâten vant./ | |
im in daz lant./ dô hiezen si gesidele $s rihten sâ zehant,/ dar zuo er gekrœnet $s vor vriunden solde gân./ | |
si daz./ Der wirt mit sînem wîbe $s stuont ûf sâ zehant./ wol wart enpfangen Gêre $s von Burgonden lant/ mit | |
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