Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sâ adv_k_prt (792 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Der artzet was mit valsche da,/ den kvnic verriet er sa./ Er konde mangen vbelen wanc./ er sprach: «herre, ich wil | |
liez hern Brvnen da,/ zv siner bvrc hvb er sich sa./ Dem kvnige harte we wart./ er sprach: «wa ist meister | |
unde beleite dich her widere gesunt.’/ der kaiser chuste in sa zestunt./ D#;vo sich die herren schieden,/ die traene dicke uielin/ | |
unt ain bere uor ime lage/ mit zwain cheten gebunden./ sa ze den stunden/ der pere in uaste ane sach,/ di | |
di christen sich erslugen/ daz in der lip begonde muden;/ san gewunnen si wider ir craft./ di haiden wurden scadehapht:/ di | |
uermiten gerne R#;volante(n)./ Alfrich uon Affrica/ mit grimme stach er sa/ Anseis durch den helm,/ daz der tiwerliche degen/ uon dem | |
erslagen/ unze an den chunc uon Capadocia./ sin marh cherter sa/ an Gernises uan,/ uf Murmur ranter in an./ ia stach | |
uon der werlt verschît,/ uon himil wart ain michel liecht./ sa nach der wile/ chom ain michel ertpibe,/ doner unt himilzaichen/ | |
uiel uf daz cras./ harte wainote daz/ Brechmunda./ si ilten #4+sa#4-/ diu apgot hus nider brechen;/ di gote hiezen si weruen/ under | |
unt phifen;/ si hůben ir růfen,/ daz zaichen kunten si sa:/ preciosa, preciosa!/ des komen si in groze not:/ si ilten | |
uon Mores,/ di zehente uon Paligea:/ der unter winde du dich sa!/ dar zu gibe ich dir zehen scar/ der aller turisten | |
hí!’/ die cristen hůben ‘monsoy, monsoy,’/ di haiden ir zaichen sa:/ ‘preciosa, preciosa!’/ rifen si uber al./ des guten Oliuantes scal/ | |
daz newas den Francken nicht liep./ ir zaichen riefen si sa:/ ‘preciosa, preciosa!’/ Di haiden uacht grimmicliche:/ der kaiser wolt im | |
uan/ cherten sie gegen dem burcgraben./ diu chůnigin Brehmunda/ ilente sa/ hiz si die burgetor entslizen;/ den kaiser si dar in | |
gabe!/ wi gerne ich in ersahe!’/ Ter kaiser antwirt ir sa:/ ‘liebiu, libiu Alda,/ ich netar nicht liegin:/ laider dune gesest | |
vnde woldin ire cirheit gesen han./ do begundin die riesin san./ zo uechtene andeme sande./ sich hob die ulvcht dannen./ ettilicheme | |
gebere./ Alser sie nie gesege./ Do wiste der helit wole san./ Warumme sie dar wider quam./ Herlint sprach zo deme heren./ | |
merketen iz des kuningis man./ Vnde sagetin iz ir herren san./ Nu ne rochit sprach constantin./ Ich bevalch sie eme vffe | |
der heiden ane quam./ Die sclovc her alse en donir san./ Swaz er zo der dicke quam./ Dar sclovc her vffe | |
begrauin werde./ Woldet ir in dar mide bestrichin./ He leuede san urolichen./ Neman nis halz noch crump./ He newerde zo hant gesunt./ | |
geloube jach an got,/ der muoste dulten sînen zorn/ und sâ daz leben hân verlorn/ in sînem künecrîche./ er lebete heidenlîche:/ | |
über al sîn lant/ iender kristenliute vant,/ die muosten lîden sâ den tôt,/ als im des tiuvels rât gebôt,/ den er | |
sinne/ ze kristenlîcher lêre aldâ,/ der muoste von dem lande sâ,/ ob er niht wolte ersterben/ und schäntlîche verderben./ nû hâter | |
kâmen die in suochten dâ./ sie viengen in und brâhten sâ/ dem künege disen guoten man./ als in gesach der künic | |
ich übel unde guot/ ze rehte erkennen kunde./ dô lôster sâ ze stunde/ mich von der welte üppekeit,/ die si in | |
daz des küneges grôzer nît/ wahsen sêre begunde/ den kristen. sâ ze stunde/ ie harter man in wüeten sach./ wâ von | |
er begunde bôzen dâ,/ man liez in vür den künic sâ./ der begunde in vrâgen dô:/ "sag an, wie gâstû alsô?/ | |
und erde und alle geschaft?)/ //Des kindes namen schuof man sâ/ mit der vürsten lêre aldâ:/ Jôsaphât wart ez genant./ got | |
im gedæhte,/ daz man im den bræhte:/ der müese lîden sâ den tôt./ der künic ouch dâ bî gebôt,/ ob man | |
deheinen in dem lande dâ/ vunde, er solde in brennen sâ./ diz gebôt er. ez geschach./ eines tages er gesach/ zwêne | |
er sie in dem lande vant./ er hiez sie brennen sâ zehant,/ dô sie daz urkünde gotes/ truogen unde sîns gebotes./ | |
himelrîche/ vorderte, er enwesse wâ:/ dem sante er sînen boten sâ,/ der in mit der gotes phlege/ wîsen solde ûf rehte | |
von sînem walde/ zuo einem schiffe balde./ darinne vuor er sâ zehant/ hin in Avenieres lant/ und sagete dâ ze mære,/ | |
nie/ sô edel stein wart erkant./ dô sprach der meister sâ zehant:/ "lâ sehen! wie ist der stein getân?/ der steine | |
niht/ an dîner ougen gesiht."/ der meister sprach zuozim dô sâ:/ "hab dir den stein und lâz in dâ,/ wan ez | |
niht./ //Nû hâter einen bruoder dâ,/ den bâten die lantherren sâ/ den künic refsen, daz er ie/ diz dêmüetlîche dinc begie,/ | |
die dich gewîset hânt her an."/ der bruoder schiet dô sâ zestunt/ wider heim von im gesunt./ dô hiez der künic | |
gar gelogen./ iuch hât iuwer sin betrogen,"/ sprach der künic sâ zestunt./ "iu sint diu dinc niht vürbaz kunt,/ wan als | |
genant/ unser aller muoter Evâ./ den beiden gap sîn witze sâ/ rehte wîsheit unde sin./ vernunstic leben gap er in/ und | |
kint,/ swie sie uns genennet sint,/ beliben in der arke sâ/ gezweiet unde genâsen dâ./ dô wart aber liute mê,/ dan | |
was sîn got./ durch der liebe gebot/ macht er im sâ ein bilde./ ez wære zam oder wilde,/ tier, vogel, menschenlîp,/ | |
böume, gras,/ swaz dem menschen liep was,/ daz wart im sâ ze gote erkant,/ swie sîn name was genant./ disiu grôze | |
rîche in Kanâân,/ Oreb, Zeb, Zebeê, Salmanâ,/ dise künege muosten sâ/ lîden von der schar den tôt./ sie überwunden alle nôt/ | |
sin/ hieschen einen künec an in./ den gab er in sâ zehant:/ Saul der selbe was genant./ niht wol er gotes | |
mir!"/ des wart si gewert aldâ:/ kindes wart si swanger sâ./ dâ bewârte sich ein wort,/ daz Îsaîas sprichet dort:/ "ein | |
hiez in Jêsus_Kristus./ von Tharsîs, von Arâbîâ/ brâhten drîe künege sâ/ golt, mirren, wîrouch./ die bezeichenten ouch/ sînen gewalt mit golde;/ | |
sprechen, blinden sehen,/ swem er sach miselsühte jehen,/ der wart sâ von im gesunt./ er tet mit sîner lêre kunt/ der | |
lân,/ dô muostez hie alsam ergân./ von der Juden vürsten sâ/ wart Jêsus gevangen dâ./ ir rihter brâhten sie in dô/ | |
wart mit wârheit dâ bekant./ dar nâch vuorten sie in sâ/ gegen deme opher dâ./ ein opher wart er dô brâht/ | |
sage./ an dem vierzigestem tage/ wolt er von hinnen scheiden sâ/ und wolte in monte Sînâ/ ervüllen mit der ûfvart/ daz | |
Ergebnis-Seite: << 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 >> |