Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sâ adv_k_prt (792 Belege) Lexer BMZ Findeb.
kust iuch, wære ich kusses wert."/ "des het ich hiute sân gegert,"/ sprach Parzivâl, "getorst ich sô:/ wand ich pin iwers | |
niemen nein:/ sô rehte minneclîcher schein./ ___Artûs sprach zem Wâleis sân/ "ir habt mir lieb und leit getân:/ doch habt ir | |
man in dâ iht dringe?/ vil knappen spranc dar nâher sân,/ do enpfiengen si den werden man./ sîn schilt unt er | |
beiden,/ "wa ist Artûs unt Gâwân?"/ junchêrren zeigten im die sân./ ___sus gienger durch den rinc wît./ tiwer was sîn kursît,/ | |
der tavelrunder,/ diu dort stêt besunder./ der reht wære gebrochen sân,/ sæze drob ein triwenlôser man./ ine bin her niht durch | |
über_al:/ dâ was trûren âne zal./ ouch giengen die werden sân/ da der Wâleis und Gâwân/ bî ein_ander stuonden:/ si trôsten | |
und frou Jeschûte von Karnant/ die nâmn ouch sînen urloup sân,/ doch beliben se ûf dem plân/ bî Clâmidê den dritten | |
"waz gezoges mac diz sîn?"/ dô sprach ir elter tohter sân/ "muoter, ez ist ein koufman."/ "nu füert man im doch | |
sie,/ knappen die dâ kômen hie./ ___diu alte herzogîn sprach sân/ "tohter, welch koufman/ kunde alsus gebâren?/ dune solt sîn sus | |
want:/ anderhalp was unverhert daz lant./ ein marschalc kom geriten sân:/ für die brücken ûf den plân/ nam er herberge wît./ | |
beriet/ und mich von ungemüete schiet."/ diu alte herzogîn sprach sân/ "waz welt ir mînes guotes hân?"/ "frouwe, sît irs uns | |
arm was blanc unde blôz:/ dar über hefte sin dô sân./ si sprach "wer hât mir dâ getân?"/ //Immer swenn si | |
ich mein mîn wîp, die herzogîn."/ Meljanz antwurt dem wirte sân/ "ich wil gern ir kus mit gruoze hân,/ zweier frouwen | |
ergêt."/ //___Hie der ritter, dort der koufman,/ diu juncfrouwe erhôrte sân/ den bovel komen ûz der stat./ mit Gâwân si geim | |
der vride wart getân,/ daz volc huop sich von strîte sân,/ manneglich zen herbergen sîn./ Antikonîe de künegîn/ ir vetern sun | |
er mohtz och dô vil gerne tuon./ //___In die kemenâten sân/ gienc diu küngîn unt die zwêne man:/ vor den andern | |
im Kyngrimursel:/ urloup nam der degen snel./ Gringuljet wart gewâpent sân,/ daz ors, und mîn hêr Gâwân./ er kust sîn mâg | |
gein im truoc der grâwe man./ daz ors ûzem pfade sân/ kêrter mit dem zoume./ dô nam sîn vrâgen goume/ umbe | |
und mich von sorgen niht bewart."/ ___Parzivâl sprach zin dô sân/ "hêrre und frouwe, lât mich hân/ iwern urloup. gelücke iu | |
der wîse höfsche man/ gienc her ûz zuo den kinden sân:/ er gruozte si, dô er si sach./ der kinde einez | |
der strît dâ wære getân./ Artûs der künec sprach dô sân/ "den strît ich einhalp wol weiz:/ in streit mîn neve | |
drî gerten sunder/ pfliht über tavelrunder./ //Artûs werte si des sân./ vrâge iuch wîb oder man,/ wer trüege die rîchsten hant,/ | |
si von im schiden, do sahen si den stern aver sa. des fr#;eouten si sich und wist si der selbe stern | |
gelauben sach, do sprach er: ‘ich wil iz, wis reine’. sa ze stunt wart er gesunt. do gebot im unser herre | |
unter aller der judenschaft so grozzen gelauben nicht han funden.’ san an der selben stunt wart der chneht gesunt. diu stat | |
swenn si von disem ellent schieden, so wurden si nicht sa ze stunt ze den himelischen eren gef#;euret, si wurden ze | |
auf getet, die durchnæhtigen læut die nu f#;eur werdent gef#;eurt, sa ze stund so si von disem libe schaident, so belaitent | |
bracht und in siner notdurft besach. do er do ges#;eunte, sa ze stunde ward er uz geworffen und erblint, wan er | |
guten werch, da ist er tot, da ist er unn#;eutz. sa ze stund sah der blint und volgt unserm herren. der | |
m#;eug von allem irm bresten, nu sistu gewert diner bet.’ sa ze der selben stund waz diu tochter gesunt. da zaigt | |
niuzzet. den richtum tailt unser herre got gelich sinen chinden. sa ze stunde so si geborn werdent, so git er in | |
den sch#;euln wir erslahen, so haben wir daz erib vrilichen.’ sa ze stunde viengen si in und furten in uz dem | |
der guten werch. do sprach unser herre zů ir: ‘Maria’. sa ze stund bechant si in und sprach ‘maister’ und wolt | |
swenn wir ichtes geren datz unserm herren und wir des sa ze stunt nicht werden gewert, $t dar umbe sch#;euln wir | |
ebreisch wort und spricht in unsern zungen ‘wirt auf getan’. sa ze stund wurden sineu augen auf getan und ward sein | |
ſi da geniſet. bint irz uf den buch ſi geniſet ſa$/ ze ſtunte. nim iz ab ſcire. daz daz ineider iht | |
trinchet, da der selbe stein inneliget, er spibet daz aiter sa./ Er ist och gůt des, daz er daz plůt verstrettet, | |
rihselich./ Sihet in sin vihant an im, er minnet in sa ze stunte./ Ametistus, der ist tunchel var were denne purpur | |
erhvp daz lit./ donen wande Reinhart niht,/ Ern scholde inbizin sa zestvnt,/ der kese viel im fvr den mvnt./ Nv horet, | |
Isengrin vnd sine dit/ Sprachen gemeinlichen: «ia.»/ Reinhart hvp sich sa,/ Do der gebvre hin solde gan./ einen fvz begonde er | |
enpfan,/ Dv wirdest meister vber die braten.»/ do wart er san beraten./ «Daz lob ich», sprach Ysengrin./ «nv stoz», sprach er, | |
Ysengrin./ «Sag an, gevater, waz schinet da?»/ Reinhart antwort im sa:/ «Iz ist edel gesteine,/ die karfvnkel reine/ Die schinent hie | |
dan er ie getete da./ vber den brvnnen gienc er sa/ Vnde versvchte, waz ez mohte sin./ do gesach er, wa | |
die svne sin./ Manic tier vreisam/ mit Ysengrine qvamen dar san./ Mit den mocht er bezevgen sint,/ daz geminnet was sin | |
vnd die svne sin./ Der kvnic gienc an daz gerichte sa,/ Reinhart was niht ze hove da./ Sine vinde bracht er | |
daz bloch da/ vnd zoch sich vz, doch liez er sa/ Da beide oren vnd den hvt./ daz honic dvchte in | |
han.»/ Dieprecht liez die mvse da,/ dannen hvp er sich sa./ Do lief er alle die nacht/ wider ze hove mit | |
daz er dar inne vant,/ Eine wallekappen linin,/ vnd slof san dar in./ Er nam eines artztes sak -/ nieman vch | |
vel.»/ do hvp sich manic tier snel,/ Der hof zesleif sa./ Krimel beleip da/ Vnd die olbente von Tvschelan,/ die hiez | |
riche./ Do nam sie vrlovp da,/ sie hvp sich danne sa,/ Geilliche sie vber den hof spranc,/ sie weste Reinharte danc/ | |
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