Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wâ adv_prn (1000 Belege) BMZ Lexer Findeb.
slugen der haiden also uile/ daz si daz uelt strůten./ wa fraist ir ie uon luten/ also ummazen craft,/ daz si | |
Estorchen./ der spiez im in zwai prach./ R#;volant zu zim sprach:/ ‘wa ist Alteclere?/ Oliuir, tůt des nich(t) mere!/ daz swert ist | |
sin selbes har uz prach,/ daz wort er grimmiclichen sprach:/ ‘wa$/ nu friunt unt man,/ den ich ze$/ liebe icht han | |
friunt unt man,/ den ich ze$/ liebe icht han getan!/ wa$/ nu di mir heluen wellen,/ daz wir die gesellen/ ir | |
nach dem gotes riche,/ daz in dar umbe gehaizen was./ wa gescach imen ze dirre werlt ie baz?/ want siu ellu | |
dar nahen,/ e si pat geuahen!/ ratet wisen dar zu,/ wa wir in den maisten scaden getůn!/ wir$/ ne durfen unsich | |
gar;/ uon diu sturben si al sam gerne da/ sam andereswa/ bi ir herren./ nahen unt uerren/ uielen di uaigen./ der | |
waren diu pleter elliu perente,/ so ware iz groz wunder./ wa wůchs dize tiuueles kunter?/ ob ich ir stimme uername?/ ich | |
niemen getorste enbiten:/ in uil churzen ziten/ sluger uierhundert man./ wa hort ir ie solich wunder gesagen?/ Des nemacht do rat | |
uns icht geheluen?/ haiden di gelfen/ habent uns scaden getan.’/ ‘wa sint nu mine man,/ di ich beualch ze$/ diner hant,’/ | |
fuzen hiezen si dar uf treten./ si sprachen: ‘owi Teruagant,/ wa ist mines herren hant?/ daz wir unsich an iuh uerliezen,/ | |
herre Teruagant/ der hiu dir den schilt uon der hant./ wa ist din herre Crist,/ uf den du so dicke gist?/ | |
der kaiser hin unt her;/ uil harte enzunter./ er sprach: ‘wa$/ nu frunt unt man?/ swa ich mich uersumet han,/ ist | |
riche wol mit geret./ sine tugente dwngin in dar zu./ wa lebet dehain furste nu/ dem ie so wol gescahe?/ der | |
willic sint ime sine man;/ da ist tugint unt ere./ wa fraistet ir ie mere/ daz #4+im#4-en baz geschahe?/ sime schephere/ opherit | |
hende./ vnde gedachte in$/ manigin ende./ we er daz besage./ wa sine boten lagen./ Do giengen die alden rat geben./ Der vrunt | |
nach dinen eren./ Si sint zo den brusten uil groz./ war gewan ie sieheinis kuningis gnoz./ so manigin wich garen man./ swar | |
mit borten also cleine./ da inne was got gestenne./ So war de herren hinin rietin./ de riesin liefen alliz mite./ in | |
recken sagin./ ob ir ieht riche waren./ Ich ne weiz war zo der uvrste sal./ Her ne hette ette wane schal./ Mit | |
Her sprach were int runnin./ Do ueinte de urowe kuningin./ Iarya wa is constantin./ Vnde die wigande./ Vz von manigeme lande./ Dietherich | |
Nu moz ich uliezin ober mere./ Beide wib vnde kint./ Wa sie in$/ der burg$/ it sint./ Sie kiesint alle den | |
sin./ zo constantinopolin in der stat./ Der koninc hasteliche sprach./ Wa sin thocter were./ Daz he sie nicht insege./ Des antwarde | |
helfære?/ wem lânt ir iuwer êre dâ?"/ nû sprichet aber anderswâ/ der wîssage, als ich dir sage,/ von disem vorhtlîchen tage:/ | |
ietweders muot,/ als man im dienest tuot./ ouch hât gesprochen anderswâ/ Jôhannes êwangelistâ:/ "ir sult die welt minnen niht;/ wan swaz | |
sweben?"/ dô sprach der wîse meister: "jâ,/ in allen rîchen anderswâ/ ist disiu selbe lêre wert,/ dâ man ir willeclîche gert./ | |
in dîn ouge hie niht siht,/ sô suoche in aber anderswâ."/ dô vrâget in der vürste sâ:/ "weistû in iender?" "jâ | |
daz man in sêre bleichen sach:/ er wær vil gerne anderswâ./ doch gedâhte er im sâ,/ daz im vil bezzer wære,/ | |
ze mâle/ ein snelliu donrestrâle./ sô saget ir von im anderswâ,/ daz in diu schœne Alcmênâ/ mit minnen triuten began/ vür | |
dâ mohte si den rât niht lân,/ si vuogte aber anderswâ/ trûtschaft mit ir râte sâ./ swer ein wîp wolte minnen,/ | |
bar/ der lêre unsæleclîche/ in disem künicrîche./ diu lêre ist anderswâ vil wert,/ dâ man ir vlîzeclîche gert./ nû merket! ist | |
sîn/ mit ammen, die sîn phlâgen dâ./ sô grôziu vinster anderswâ/ vil tiure was, des hœre ich jehen;/ sie mohten liehtes | |
die sol ich laden wider dar."/ //Noch trœstet uns got anderswâ/ sus mit sînem trôste dâ,/ den uns alsus sîn lêre | |
sider/ sîn guot, sîn êre zwivalt wider./ ouch ist geschriben anderswâ,/ wie got an Tobîâ/ sîner wunder vil begie./ sô gedultic | |
houbete sin e daz man sage uon den liden di anderswa an deme libe sint. vnde des erstin uon deme hare | |
vnde mit ezzige. da mite wasche daz houbit. vnde ouch anderswa den lip ab sin durf si. Merke daz quecsilber den | |
iz uf welche stat du wolles an deme houbite. ader anderswa uber nacht. da uon wirt ein blater als ein eie. | |
gar der lîp unmære,/ guot und allez, daz ich hân./ wa wart ie man/ Von manigen dingen sô betwungen?/ hæt ich | |
sô gar wol!/ Ich mochte sî so recht geschowen wolgetân./ wa wart ie man $s so fröiden vol?/ Die wîle lâgen | |
daz lieblîch ir $s munt von mir sprach./ Si sprach: ‘wa ist mîn geselle?’, daz was minnenklich./ ich fröiwe mich, $s | |
nôt was ê so grôz –’/ Wan diu frâgent dike, wa brôt und kæse sî,/ so sitzet dabî diu muoter, râtis | |
wan tuot si daz? $s daz si iemer sælig sî!/ //Wa vunde man sament so manig liet?/ man vunde ir niet | |
hove mechten nîgin die singære,/ sîn lob hie prüeven und andirswâ,/ wan sang hât boun und würzen dâ./ und wisse er, | |
wan sang hât boun und würzen dâ./ und wisse er, wâ $s guot sang noch wære,/ er wurbe vil endelîch darnâ./ | |
mir rieten.’/ //Mîn herze tuot mich sorgen rîch:/ Ez achtet, wâ so minnenklich/ Ein reiniu frowe sî/ und wie si sich | |
sî mir sêren herzen wunden/ zallen stunden –, $s ôwê, wâ ist ir trôst?/ //Wes sol man beginnen,/ sît nu muoz | |
$s sæhe in bluomen stên!/ Da sungen uns diu vogellîn:/ wa mechte mir danne baz gesîn?/ sô vunde ich da schœn | |
güete sus an mir verswinden?/ ach, ich gar unsælig man,/ wa sol ich fröide vinden,/ sît mîns herzen wunne mir von | |
//Achten, wie ir minneklicher lîb/ ân genâde mich verderbet sô!/ Wâ gesach ie man bescheiden wîb,/ diu also lange ir diener | |
schœne als ein sterne/ * so stênt ir ougen frî./ //Wâ wart in $s dem touwe/ dehein bluome also schœne/ Ze | |
zwô brûne brâ,/ die hânt mich dâ/ verwundet sêre und anderswâ./ //Swel frowe trûrig wære,/ diu sol wesen frô!/ Ich sage | |
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