Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wâ adv_prn (1000 Belege) BMZ Lexer Findeb.
zuhauff, das Meleagant so verdort wart das er nit wúst wo yn das roß hien trug. Da reit Lancelot zu den | |
geben als ich uch eins gab’, sprach myn herre Gawan; ‘wo gabent ir mir das?’ ‘Was dann, ob ichs dete?’ sprach | |
Artus volck ungebunden in gefengniß, $t so das es ging wo es wolt in dem lande. Es enmocht auch daruß nicht, | |
czwergk fur die thure vor der kemenaten und begund růffen: ‘Wo bistu nu, ritter von dem Karren, wiltu nu sehen das | |
einer schönen wiesen. ‘Seht nyderwert!’ sprach es, und Lancelot sah wo Meleagant die konigin bracht gefurt, und sin ritter brachten myn | |
brucken dar man zu Gorre wert reit. Da sah sie wo die zwen gesellen geritten kamen. Sie verbarg ir anczlit und | |
er lieff darwert da er das gerúff hort, und sah wo ein ritter die jungfrau uff ein bette geworffen hett und | |
da off haltende uff eim großen roß. Er freget yn wo er hien wolt, und bekant yn zuhant an dem schilde | |
er yn gnaden batt und sichert im gefengniß zu halten wo er geböt. Da er zum steyn kam und den kamp | |
jostiern solt. Er hieß Lancelot wilkomen syn und fragt yn wo er hien wolt. ‘Der ritter wil mir diße jungfrau nemen, | |
und were ir oehem. Lancelot sprach, er herberget mit ir wo sie gebút. Sie qwamen zur porten und funden der frauwen | |
des nit ist, wann gut ritter kein angst sol haben wo das man zu recht biederbkeit began sol.’ ‘Du sprichest beide, | |
sůn was von der herberg, und sin vatter fraget yn wo er so lang geirret hett. ‘Das ist war, lieber vatter’, | |
sere und was des fro. Mit dem sah der knappe wo Lancelots schilt an eim nagel hing, er bekante yn zuhant | |
‘Wir sollen uch zu recht dienen, herre, an allen stetten wo ir gebietent, und sollen zu recht uwer ere und uwern | |
kere bald wiedder mit uns’, sprach Lancelot, ‘und wise uns wo sie stritten!’ Der knappe warff den hengst wiedder umb und | |
knecht, ‘sehe ich yn’, und sah allumb. Da sah er wo ein knap Lancelots schilt furt an dem halse. ‘Das ist | |
must syn als der des kunft maniger begeret. //Er fraget wo er herbergen solt, und der ritter sagets im. Nochda hetten | |
sie onbefestent waren und die von dem lande wol befestent, wa die by yn saßen, darumb das sie die gefangen deste | |
geritten und sprach als ein betrogen man unverwißenlich und törlich: ‘Wo ist der geuneret ritter der uff dem karren geschleifft wart | |
schoß als ein pfil von eim bogen. Da sah er wo die stat uber das waßer stunt und die thúrn die | |
were gewesen. Er schlug sie sere ungemechlich mit dem schwert wo er sie treffen mocht, er kunde aber keynen gewunden; nochdann | |
und begunde felt zu rumen, so das er yn dreip wo er hien wolt. Das wetter was heiß, und die konigin | |
ußen da er uff lag, und rieff: ‘Ai Lancelot, Lancelot, wo ist din groß biederbekeit komen die manige ungerechte kúndekeit wiedderstoßen | |
der vierde nit wesen wolt umb das konigrich von Logres! Wo ist die byderbekeit, das dich ein ritter sus uberwunden hat?’ | |
als er sie sah, und neigt ir. ‘Seht hie, frau, wo Lancelot ist’, sprach der konig, ‘dem ir fast sur sint | |
er mir ie gedienet.’ ‘Ai edel frau, gnade’, sprach Lancelot, ‘wo det ich uch das leit?’ Sie antwort im ein wort | |
Nochdann hant ir groß ding wiedder mich gethan’, sprach sie. ‘Wo ist das fingerlin das ich uch gab?’ ‘Ich han es | |
//Diß sah der vatter das er im freischlich wunden slug wo er yn traff; er ging zur konigin und bat sie | |
sim land waren friede dannen zu riten und zu gan wo sie in der welt hien wolten. //Und Meleagant reit uß | |
im’, sprach Lancelot, ‘wann das ich diße lute nit weiß wo ich laßen sol.’ ‘Ir solt sie alhie laßen’, sprach der | |
unde weschet umme des menschen hindervenster unde den wiben ouch anderswa. Swer wutscherlinc genutzet hat, der stosse di wermaten mit wine | |
sich di erst erhebt, der trinke biminzen saf: is hilfet. Swo di natere gestochen hat, legt man si gestosen dar uf, | |
vil milch. Poley grune mit honege gestosen heilet ane schaden, swo der hunt gebiset, ob manz druf legt, unde ouch das | |
minzen, ruten, zwibollen, salz zusamne stosen unde dar uf binden, swo ein natere stichet: is hilfet. Di minze gestosen mit honege | |
gestosen mit honege unde starchem ezsege unde dar uf gebunden, swo der hunt gebisset: is hilfet. Sumeliche nemen minze mit honege | |
edemen. Der senf mit ezzege gestosen unde dar uf geleit, swo di natere gestichet: is hilfet. Der senf gessen vertribet das | |
brosme brotes geweichet von korianderz saffe. Das vertribet bose hitze, swor is uf geleit wirt. Corianderz saf mit mele von bonen | |
si ouch, ob si zu lange sument an ir suche. Swo sich ein bose blater erhebet, da sol man nemen burncressen | |
ob man sich da mit bestrichet an dem buche, oder swo iz hitzet. Alumen, ezsige unde col: di dri zusamne gestosen | |
wine unde honege unde lassen daz druf ligen dri tage. Swo di natere gestichet, zwibolle mit salze gestossen unde dar uf | |
morgen di zene mit dem saffe ribet, di geswern nimmer. Swo di hosen oder schů swlst machen an den vůzen, der | |
gessen vertribet daz grimmen in dem buche nach der růre. Swo man har haben wil, da ribe mit gestosen zwibollen: iz | |
vertribet daz di bynen gestechin. Daz saf mit boumolei getempert, swo man daz strichet, da instichet kein bine. Bappile gestossen unde | |
ob man si gemilwet nutzet in wassere mit honege gesoten. Swo di nater gesticht, di enciana alz ein plaster druf geleit, | |
wine getrunken hilfet, di da kichent. Daz crut gestossen hilfet, swo ein tyr gebisset, ob man is druf bindet unde uber | |
grade. Ringele genutzet sterkit den magen. Daz selbe ist gut, swo ein nater gestichet, oder tobinde tyr gebissen. Mit mirren getempert | |
pulver ist sere gůt zu den swern in dem munde. Swo mit manz trinket, iz sterket den cranchen magen. Daz selbe | |
crůt mit milch getempert, da mit beheldet man di swerme. Swo di bine stichet, oder wefse, oder cancre, daz crůt druf | |
stein im garten, im velde, in wizen, im holze, oder swo si sten. So han ich gesait ein teil ir craft, | |
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