Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wâ adv_prn (1000 Belege) BMZ Lexer Findeb.
lant kam. Da er mitten darinn kam, da sah er wo zwen stecken verre vor im in die erden geslagen waren, | |
by. Da er by die stecken kam, da sah er wo ein ritter darunder lag allgewapent, und stunt syn roß by | |
enhan mich zu wernde.’ ‘Nu sichert mir gefengniß zu halten wo ich wil!’ Und der ritter sicherte im. ‘So wil ich’, | |
koniginn den gespaltenen schilt furt. Min herre Gawan fragt sie wo sie hien wolte. ‘Ich wolt zu der koniginne Genover, herre’, | |
schön pavilun sahen. Da sie darby kamen, da sahen sie wo ein ritter da vor saß und det zwo yserin hosen | |
und der ritter sichert im in syner gefengniß zu syn wo er gebút. ‘So wil ich’, sprach er, ‘das ir zu | |
arm enzwey were. Da fraget ern ob er icht wúst wo der ritter were der dem andern den arm enzwey steche. | |
im geritten hetten. Er reit zuhant nach yn und sah wo dri ritter ein frauwen furten, die ußermaßen sere weinde und | |
sie also nyrgen furen. Er kert sich umb und sah wo sin gesellen beide lagen. Da ließ er die frauwen fallen | |
uch ubels geschehen $t das uwer lut so lang entwelt?’ ‘Wo ist myn herre?’ sprach sie. ‘Er vihtet dort nyden wol | |
zu mir, er sol mich aber zu dem ersten wisen wo der ritter sy und welcher er sy!’ ‘Ir hant wol | |
girig. Er nam das roß mit den sporn und sah wo ein ritter des knappen herren umb syn halß hett, und | |
‘wir weren uch wol zu hilff komen, hetten wir gewest wo wir uch solten finden; wann wir haben lang irre nach | |
yn wannen er keme. ‘Von myner frauwen, herre’, sprach er. ‘Wo ist din frauw?’ ‘Sie ist off der burg, herre’, sprach | |
auch abe von sym roß. ‘Herre’, sprach er, ‘ich muß anderswo riten da ich zu schaffen han; ich bevilh uch got, | |
mir gott geholffen das ichs alleweg das beßer teil hett, wo wir zuhauff kamen, dann sie. Gott lon es mynen rittern, | |
rittern. Hestor reit syn straß biß gegen vesperzitt und sah wo ein schön burg fur im stunt, und ducht yn sere | |
ducht yn sere veste. Da er darfur kam, er sah wo alle die huß verbrant waren die darfur stunden, und stunden | |
hort er ob im ein groß geruf und sah offwert wo man ein schoßpfort nyder ließ. Da sah er wol das | |
die allsament masig waren von den wapen, er sah auch wo ein sere schön gra ritter saß mitten in dem pallast | |
wapen gebe, das sie iemer me allen den schaden solten wo sie möchten, die uff die stat urlageten von der Engen | |
der ie schilt umb sin halß geneme, und wústen nicht wo sie yn suchen solten, und sagten mir das myn herre | |
Der herre und Hestor waren innerhalb der barbakanien und sahen wo Marganors ritter kamen allgewapent einer nach dem andern, alle jung | |
die hindersten zu hilff kemen.’ Da fragt er den herren wo Margenor selb were. Da wißte er yn under einer banier | |
des geschwurn han zu den heiligen!’ //Mit dem sach Hestor wo ein ritter zu allerforderst kam vor den andern allen wol | |
welt. Da hort er jhene off der brucken und sah wo sie die tielen ab wůrffen. Er sprang wiedder off syn | |
zu vechten, doch urkúnden wir uch in allen höfen und wo wirs zu recht thun sollen, das ir wedder uwer truwe | |
$t da warff er das roß wiedder umb und sah wo Margenor wiedder off gestanden @@s@was; und sin roß lieff zu | |
$t er sprang kreffticlichen zu Margenor und slug off yn wo er wolt, wann er schiltes nit enhett. Er hett sich | |
syn?’ ‘Heißet er Hestor, herre?’ sprach er. ‘Ja er, sieh wo er siczt!’ Der knap knyet fur yn und grußt yn | |
gott nit geholffen und ir.’ Da fragt yn der herre wo ern gesehen hett, und der knap begund yn sagen wie | |
und solt das durch keynen richtum laßen den man uch anderswo möcht geben!’ ‘Das wil ich gern thun und geloben mit | |
Da sie wol ein myle also geritten, da sahen sie wo ein sere schon plan stund. Da sie wol mitten off | |
sie wol mitten off jhenen plan kamen, da sahen sie wo ein ritter ein jungfrauwen mit gewalt hinweg furt und das | |
jungfrauwen’, sprach myn herre Ywan. ‘So wil ich farn sehen wo das gerúf sy’, sprach Hestor. //Sie schieden sich da, und | |
Ritent uwer straß, uch endůt nymant nit zu dirre stunt! Anderswo versicher ich uch nit.’ ‘Große gnad, herre’, sprach Hestor, ‘und | |
herre’, sprach der knapp, ‘ir hant die rechten straßen gelaßen.’ ‘Wo sol ich dann hien?’ sprach Hestor. ‘Wolt ir mirs danck | |
sah, da sprach er zu dem herren: ‘Sehet hien, herre, wo der knapp kömett der mir myn roß bößlich stal und | |
einander $t biß in die schultern. Er sah neben sich wo ein schilt hing, und ließ sich darwert triben biß er | |
und Galahot gebot im an die augen, das er nymer anderswo gewege wes bot er were oder ware er wolt. ‘Ich | |
ich, herre’, sprach er, ‘ich bin aber ein gelert man.’ ‘Wo wolt ir hien?’ sprach myn herre Gawan. ‘Herre’, sprach er, | |
Gawann. ‘Da hien sint wol zwo engelisch milen’, sprach er. ‘Wo hien ist es?’ sprach myn herre Gawan. Da wißte er | |
uch alle die welt wol sprichet.’ Da fraget er yn wo er hien wolt, und myn herre Gawan sprach, er wolt | |
gut ritter ist und beschirmet gern kirchen und gotteshúser $t wo er mag, und eret sie mit allem fliß.’ Alsus saßen | |
wiset uch villicht an die statt da man uch seyte wo er were.’ ‘Herre’, sprach myn herre Gawan, ‘by dem dinst | |
ligen, das er den strit sehen mocht. Da sah er wo myn herre Gawan geritten kam und bleib alda haltende by | |
der allein von den andern hielt, wann er nit enwust wo er hien keren solt, wann er bekante keynen. Das sah | |
flog, und myns herren Gawans glene brach. Da sah er wo jhen schar zu dem stritt reit und wolt vergatern. Er | |
zugesant dirre zitt nachtes.’ ‘Wie?’ sprach myn herre Gawan. ‘Seht wo zwo jungfrauwen siczent!’ und wiste es ym. Sie ritten darwert, | |
sie wilkum syn und sprach, sie weren allzu lang gesin. ‘Wo von, liebe jungfrau’, sprach myn herre Gawan, ‘wústent ir das | |
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