Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wâ adv_prn (1000 Belege) BMZ Lexer Findeb.
diſen tivflen.#.’ Er ſprach #;voch ʒe dem kæiſer Maximinianum: $t #.,Wa iſt nu din got, den du mich heiʒʒeſt ane betten?#.’ | |
ch#;eomet Vitus, ich ne r#;vomes niemer!#.’ Do ſprach der kæiſer: #.,Wa vinden wir den?#.’ Do ſprach der tiufel: #.,Er iſt bi | |
Do ſtůnt ſant Vitus vnd ſprach ʒe dem keiſer: #.,Diocleciane, wa ſint nu diniv dro?#.’ Do růften die liute vnd ſprachen, | |
Chriſtus, werken, den iſt niht gelich. Ir habet wol vernomen, wa von der ſt#;eul des k#;evniges Salomonis gemahet was: der was | |
ſin mit gaiſtlicher ʒuht vnd mit veterlicher g#;eute pflegen ſolten. Wa wart ie ſo getaner g#;eute geleich! Er gab in den | |
ſuper humilem et quietum et trementem verba mea.#.’ Daʒ chiut: #.,Wa r#;euwe ich baʒ, denne da ʒu dem diemut#;eigen vnd ʒ#;eu | |
vnd wie enge des menſchen lip ſei, idoch ſ#;euchet er, wa er vinde die rainen ſele, da er ſin weſen mit | |
gegangen vnde r#;ovft Adam in dem paradiſe. #.,Adam,#.’ ſprach er, #.,wa biſtv?#.’ Do ſprach Adam: #.,Domine, audiui vocem tuam et abſcondi | |
bereite./ er sazte ouch bischofe dâ,/ und fuor er predigen anderswâ./ Sardiâ daz eine hiez,/ und der herre den er dâ | |
ûf diu chnie,/ niuwan ze füezen ich sach./ swaz mir anderswâ geschach,/ daz was mir vil unchunt./ er machte mich ouch | |
wesen./ kein ritter sô gar ûzerlesen/ lebt weder hie noch anderswâ’./ Nu stuonden sumelîche dâ/ die wol westen under in/ daz | |
widerstrît/ vil manger hande freude dâ,/ daz in den landen anderswâ/ rîlicher hof nie wart bekant./ swaz man ie kurzewîle vant,/ | |
gewinnen on alle wiedderzal.’ ‘Wie möcht das gsyn’, sprach Claudas, ‘wo ist dann der konig Ban?’ ‘Werlich’, sprach er, ‘der konig | |
sah sie yren sun ußer der wiegen gebunden, und sah wo yne ein jungfrauw hatt an ir schoß allnacket und truckt | |
alle kint was schoner dann ein rose! Ay liebe schwester, wo sint uwer kint nů?’ Da vil sie zuhant in unmacht. | |
heimlichster frunt gesagt. Wißent ir wie ir nu solt thun? Wo yrn findent da ich bin, so solt yrn zihen verretery, | |
die blumen von aller ritterschafft alle tag teglich mit im war er fert. Er ist so schön ein ritter und so | |
sin burg mußen vester wesen, er muß beßer ritter sin. Wo wolt ir den finden under dem hymmel? Darumb wene ich | |
luten, und Claudas enhett keynen willen zu fechten und sah wo syn knapp kam mit geraufftem schwert an yn. Da was | |
hasen und zu den cleynen tyern und zu großen vogeln, wo er darzu qwam. Da er ryten mocht, da gab im | |
kint beyt syn und fragt yn were er were und war er wolt so bald. Der knapp sah wol das das | |
mynsten eins geschoßen. ‘Ir solt wol wißen furwar’, sprach er, ‘wo ich yn mag begriffen ußerhalb uwers hofes alleyn, ich schlag | |
als er gehalten ist.’ ‘Eya herre, durch got saget mir wo ist er, so ist mir als vil deste senffter; und | |
hofe. Da sie in den sal kam, da sah sie wo der konig Claudas saß, und ging fur yn stan da | |
sagent warumb $t ich wedder hubsch noch gut ensy und wo by ir des geware sint worden.’ ‘Das wil ich uch | |
wisen warumb ir nicht synnes enhant. Ir wißent selb wol: wa man diß gefreischet das ir des konig Bohortes kint zwey | |
die kint, und duchten yn zwen winde, und sah furbas wo die zwen winde flohen in eyn kammern und waren erfert | |
nit gebrochen; das were myn groß laster in allen landen wo mans gefriesche. Nu wil ich sie thun sterben, also das | |
gut were. Sie fragten allesampt were die kint weren und wo sies funden hett. Sie enwolts yn nicht sagen. Lyonel hungerte | |
yglich man schuldig sy synem rechten herren zu helffen; und wo er synem rechten herren hilffet zu recht, blibet er da | |
lute, da ging er in ein fenster stan und sah wo Phariens vor den andern allen gewapent hielt. Und Claudas rieff | |
was er so von imselber komen das er nicht enwúst wo er was, und von dem stich den er durch die | |
ich han, nochdann wil ich yn vor dem tode beschútten wo ich mag, wann alle die welt mocht so hohen princen | |
gegeben. So bin ich yn schuldig zu beschutten vom tode wo ich mag, und myn trúw zu behalten die ich im | |
kint bin ich schuldig zu beschirmen allenthalben und zu behuten wo ich mag, wann ich irs vatter man was und ich | |
man, so mag der man sich rechen wiedder synen herren, wo er baß mag dann sin herre, on synen herren zu | |
noch von myner lúte, noch in gefengniß, noch enweiß ich wo sie sint! Und ich bitte, mir gott so helffen und | |
sie besprechent, mocht ir mir sagen, ich wúst fast gern wo sie weren, ob sie Claudas habe oder keyn ander ir | |
solt.’ ‘Jungfrauw’, sprach er, ‘ob ich verliben muß, sagent mir wo ich verliben möge noch hint!’ ‘Das wil ich gern thun’, | |
so vil das es alle die wundert die es horten, wo er das neme das er so herlich rette und so | |
forcht er verretery. Er saß off syn roß und sah wo Lambegus dort herre gegen kam. Er reyt zu im und | |
gethan kint so wißlich mocht gereden. Die frauw wundert allermeist, wo ers genomen hett das er Lyonel nefe hieß, und begunde | |
einen edeler sint dann die andern. Das enweiß ich nicht wo von das kum: es were dann als viel, ob ein | |
stat vor mir beschlossen!’ ‘Das ist wol recht’, sprach Phariens, ‘wo man gewapent lút sicht komen fur ein stat, das man | |
wißent das ir keynen argern fynt hant dann ich bin; wo ich uch geschaden @@s@mag an lib und an gut, das | |
enbotten hett das er yn alleyn bespreche, und wißt yn wo der ritter alleyn hielt und hett sin lut allesampt hinder | |
im gende. Er was so unfro das er nicht enwust wo er was. Das verstůnt syn nefe und ging so schone | |
Claudas pavilune geritten. Er stund von synem roß und sah, wo Claudas gewapent saß und gedacht das Lambegus gewapent solt komen. | |
ich uch nicht geloben. $t Ir hant auch wol verstanden wo by das ist, ir mögent wol sicherlichen faren war ir | |
ir kint verloren waren und hinweg gefúret, das nymant enwust wo sie waren. Da wart sie so kranck das sie nye | |
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