Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wâ adv_prn (1000 Belege) BMZ Lexer Findeb.
mensch nütz. si prumment grausenleich mit irn stimmen und allermaist wâ si in holn steten sint. Pei den harlizen verstên ich | |
er gewinnet flügel und wirt vliegend, sam ain vorscher spricht. wâ der wurm über ains menschen plôze hant gêt, die unwirdigt | |
die art, daz ez diu swaizvensterl verschoppet, und dar umb, wâ man ez hin streicht, dâ wert ez vesticleich, daz icht | |
nâch pluot. si müet alleu tier und allermaist den menschen. wâ si frisch flaisch berüert, daz allerêrst geslagen ist, dâ volgent | |
daz puoch spricht von den dingen, und hât die art, wâ er ain slangen vint ligen in aim schaten, dâ steigt | |
in den hölzern, diu man ze unrehter zeit abhawet, iedoch wâ man lindez holz trucken helt, dâ wachsent niht würm inn | |
sam der popeln pleter saf. diu erlpleter habent die art, wâ man si sträut in ain kamern, dâ tœtent si die | |
paum gern wachs an rauhen steten sam an pergen und wâ vil stain sint. sein asch ist gar durchpeizent, wenn man | |
umb machet man prend dâ mit an den painen oder anderswâ. wer des paums pleter zereibt mit ezzeich und macht ain | |
paums dürreu pleter benement den stank under den üechsen und anderswâ an dem leib und besterkent daz herz und benement den | |
diu geschrift sagt in dem dritten puoch der künig und anderswâ; die peistal haizt diu geschrift fulchra) und macht auch an | |
gemischet, sô leschet er den durst dester paz. Aristotiles spricht, wâ gar starker wein in ainem vaz ist, der daz vaz | |
diu dinch sint gar guot und nütz menschleicher art, aber wâ nim ichs? wærleich, si wachsent gar verr in meim garten! | |
dann bezaubert. //VON DER MALTEN. /Atriplex haizt malten und haizt anderswâ molt und haizt auch ze latein chrysolochanna. daz kraut hât | |
diu gelider auf ainander stôzent, sam in dem knie und anderswâ. sô man daz kraut seudet, sô rainigt ez den leip | |
daz si die zæhen fäuhten entsleuzt in dem menschen und anderswâ und si durchsneit unde behelt die flüzling, die ze latein | |
sterkt si den magen. diu minz hât auch die art, wâ man si pflanzet zuo andern kräutern und allermaist zuo köl, | |
Megenbergær wæn, daz diu wurz, diu etswâ merretich haizt und anderswâ kren, radix haiz ze latein, und daz der reht rätich | |
ir sâm offent vast daz verschoppen in den nasvenstern und anderswâ, und ain pflaster dar auz gemacht hilft, daz man die | |
auf dem mer niht gesehen mügent vor den dicken nebeln wâ si varn zuo dem gestat, sô nement si ain nâdeln | |
unsers herren Jêsû Christi, wan si volgt dem götleichen lämpel, wâ ez hin gêt, und dar umb setzt sant Johannes den | |
ander tugent hab denn daz der onix niht geschaden müg, wâ der sardonix gegenwertich sei. dar umb scholt dû wizzen, daz | |
niht, sô verwirr dich niht dâ mit und gelaub ainvalticleich. Wâ von daz mer gesalzen sei und andreu dinch niht, von | |
pei gleich lebt; ez hât auch haz dâ kain stat, wâ kain obrer ist, diu gleichait der armuot macht all läut | |
an unde wolten in erslagen haben unde sprâchen alsô: #.,Sehet, wâ der traumære hergât; nu sullen wir besehen, waz im sîne | |
sich berâten mit sînen wîsen unde sprach alsô ze in: #.,Wâ nemen wir einen wîsern danne er ist, wand der heilig | |
wârheit, valscheit und trüge der crêatûren besitze». Er sprichet ouch anderswâ, daz «der alze gîtic ist, dem an gote aleine niht | |
alze gîtic ist, dem an gote aleine niht engenüeget». Und anderswâ sprichet er: «wie möhte dem genüegen an gotes gâben an | |
tac und naht; alle die wîle man noch sprechen mohte: wâ ist dîn got?’ Wan neigen ûf ûzerlicheit und an untrôste | |
hât. Nû mac der mensche offenlîche bekennen, war umbe und wâ von er ungetrœstet $t ist in allem sînem leide, ungemache | |
herre vrœlîche. Dô sprach der heilige man: ach, lieber herre, wâ wære dû iezent, dô ich in sô grôzer nôt was? | |
gîtic und unwîse, dem niht engenüeget an gote», und sprichet anderswâ: «wie mac dem menschen genüegen an gotes gâben ûzerlîche oder | |
niht engenüeget an gote selben?» Dar umbe sprichet er aber anderswâ: herre, wîsest dû uns von dir, sô gip uns einen | |
daz vil wort, diu ich an disem buoche und ouch anderswâ geschriben hân, niht wâr ensîn. Dem antwürte ich, daz sant | |
mac ich, ob ieman daz niht enverstât? Und sprichet aber anderswâ, daz sich der mensche alze blœzlîche minnet, der ander liute | |
sprichet in dem hœhsten, in dem grunde mîner sêle. Und anderswâ sprichet er und klaget: ’owê mir unsæligen menschen! wer lœset | |
von disem tœtlîchen vleische und lîbe?’ Und er sprichet ouch anderswâ, daz des menschen geist und sîn vleisch alle zît wider | |
geleisten maht. Dâ vindest $t dû wâren vride und niendert anderswâ. Die liute endörften niemer vil gedenken, waz sie tæten; sie | |
Entriuwen, die beitenden liute sint wacheric und sehent sich umbe, wâ er her kome, des sie beitent, und wartent sîn in | |
Ez enist kein rât als guot, got ze vindenne, dan wâ man got læzet; und wie dir was, dô dû in | |
guoten willen enmac danne kein zît ze kurz sîn. Wan, wâ der wille alsô stât, daz er genzlîchen wil allez, daz | |
mensche lâzen genüegen, swie guot ez schînet oder sî -, wâ er sich vindet in herticheit oder in twingunge sîn selbes, | |
diu natûre und gnâde sîn. Waz gât dich daz ane, wâ mite im vüeget ze würkenne oder waz er würke in | |
Alsô ist den gar unreht, die sich dâ mite bewerrent, wâ durch got sîniu werk würke in dir, weder ez sî | |
ez anders ist: ob dû vride oder unvride hâst; wan, wâ dû unvride hâst, in dem múoz dir von nôt unvride | |
mänlîchen gebâren/ sach man etelîchen dâ,/ der dâ heime ode anderswâ/ gerner wære gewesen./ der zage trûwet niht genesen,/ als er | |
vo1n wurme1n,/ Daz er ez kvnde ersturme1n./ Swelich tugenthafter man/ Anderswa den pris gewan,/ Quam er dar, er lac dar nider/ | |
diz riche."/ "Heizzet sie balde hine1n farn,/ Vnd daz si=z anderswa bewarn."/ Der kvnic was des rates fro./ Er dachte, dem | |
was riche,/ Beide hie vnd da/ Vn2de dar zv auch anderswa./ Vber alle1n irn lip/ Was sie ein wol gemachet wip./ | |
genas./ Als er itzvnt hie was,/ So was er zv|hant anderswa./ Als man im gewarte da,/ So was er her wider,/ | |
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