Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wâr Adj. (1143 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Eckh 5:185, 7 VIL DINGES, DÔ SIE SÂZEN IN COLLATIONIBUS MIT EINANDER. //Von wârer gehôrsame daz êrste. Wâriu und volkomeniu gehôrsame ist ein tugent
Eckh 5:185, 8 SÂZEN IN COLLATIONIBUS MIT EINANDER. //Von wârer gehôrsame daz êrste. Wâriu und volkomeniu gehôrsame ist ein tugent vor allen tugenden, und
Eckh 5:186, 2 swie snœde ez sî, sô ist ez nützer getân in wârer gehôrsame, ez sî messe lesen, hœren, beten, contemplieren oder swaz
Eckh 5:186, 4 dû wellest, ez sî swaz daz sî, ez machet dir wâriu gehôrsame edeler und bezzer. Gehôrsame würket alwege daz aller beste
Eckh 5:186, 7 nihtes, swaz ieman tuot, in deheinen dingen, daz ûz der wâren gehôrsame gât, wan si enversûmet kein guot. Gehôrsame bedarf niemer
Eckh 5:188, 3 gereht noch enwære got, daz sîn natiurlich wesen ist. in wârer gehôrsame ensol niht vunden werden ’ich wil alsô oder alsô’
Eckh 5:189, 1 man wol gebetet: als man zemâle ûzgegangen ist in got wârer gehôrsame. Und als wâriu gehôrsame $t niht ensol haben ’ich
Eckh 5:189, 1 man zemâle ûzgegangen ist in got wârer gehôrsame. Und als wâriu gehôrsame $t niht ensol haben ’ich wil alsô’, alsô ensol
Eckh 5:189, 3 $t ’ich enwil niht’; wan ’ich enwil niht’ ist ein wâriu vergift aller gehôrsame. $t Als dâ sprichet sant Augustînus: «der
Eckh 5:197, 5 kosten allez, daz dû geleisten maht. Dâ vindest $t dû wâren vride und niendert anderswâ. Die liute endörften niemer vil gedenken,
Eckh 5:205, 1 werkes enmac in nieman gehindern. War ane liget nû diz wâre haben gotes, daz man in wærlîche habe? Diz wærlîche haben
Eckh 5:207, 4 wol war$/ nemen des menschen inwendicheit und ein wakker $t wâr vernünftigez würklîches wizzen, war ûf daz gemüete stât in den
Eckh 5:209, 15 hier ane âne underlâz wahsen und mêr gewinnen in einem wâren zuonemenne. Und der mensche sol ze allen sînen werken und
Eckh 5:211, 5 gewaltic ist und der gebrûchende ist, der weiz aleine von wârem vride, und der hât ein reht himelrîche. Wan, dem reht
Eckh 5:216, 3 guoten willen. Dir enmac nihtes gebrechen, $t ob dû einen wâren, rehten willen hâst, weder minne noch dêmüeticheit $t noch dehein
Eckh 5:218, 11 Jâ, ie des mêr ist, ie der wille rehter und wârer ist. Und in dem willen vermaht dû alliu dinc, ez
Eckh 5:226, 3 als balde si irn willen ûfgap, alzehant wart si ein wâre muoter des êwigen wortes und enpfienc got alzehant; der wart
Eckh 5:226, 5 der wart ir natiurlîcher sun. Ouch enmachet kein dinc einen wâren menschen âne daz ûfgeben des willen. in der wârheit, $t
Eckh 5:227, 6 irs willen ûzgiengen. Daz wære aleine ein volkomener und ein wârer wille, daz man ganz wære getreten in gotes willen und
Eckh 5:235, 10 erkennen und wil uns manen hie mite ze grôzer und wârer dêmüeticheit und andâht. Wan, sô riuwe erniuwert $t wirt, sô
Eckh 5:238, 7 geschehen enwæren, ob ein ganziu riuwe dâ wirt. //Von der wâren zuoversiht und von der hoffenunge. Wâre und volkomene minne die
Eckh 5:238, 8 dâ wirt. //Von der wâren zuoversiht und von der hoffenunge. Wâre und volkomene minne die sol man dar ane prüeven, ob
Eckh 5:239, 9 wan minne enhât niht aleine getriuwen, sunder si hât ein wâr wizzen und ein unzwîvellîche sicherheit. //Von zweierleie sicherheit des êwigen
Eckh 5:242, 3 die in minnent. Disiu sicherheit ist verre mêrer, ganzer und wârer dan diu êrste und enmac niht getriegen. Aber daz sagen
Eckh 5:243, 8 verre und unglîche bezzer und bringet mêr lônes und ist wârer dan daz êrste wizzen; wan dâ enhindert weder sünde noch
Eckh 5:244, 4 sprach: ’dem mêr vergeben wirt, der minne mêr’. //Von der wâren pênitencie und sæligem lebene. Vil liute dünket, daz sie grôziu
Eckh 5:244, 7 barvuoz gân und ander dinc des glîche, daz pênitencie heizet. Wâriu und diu aller beste pênitencie ist, dâ mite man grœzlîche
Eckh 5:245, 4 vil des mêr und mêr ist, rehte als vil deste wârer pênitencie $t und leschet mêr sünde abe und ouch alle
Eckh 5:245, 7 zît dich alsô krefticlîchen kêren von allen sünden mit alsô wârem missevallenne und dich alsô krefticlîchen ze gote kêren, hætest dû
Eckh 5:246, 3 stürbest, dû vüerest vür daz antlütze gotes. Diz ist diu wâre pênitencie, und daz kumet sunderlîche aller volkomenlîchest $t von dem
Eckh 5:253, 6 dem suln wir iemer von rehte nâchvolgen. Daz ist wol wâr! Unserm herren sol man billîche nâchvolgen, aber doch in %/aller
Eckh 5:268, 5 ist aleine ein anenemende danknæmicheit des vaters und ein unmæzic, wâr gesprochen, volkomen lop aller götlîchen güete. Kurzlîchen, wilt dû alles
Eckh 5:270, 4 wænen in dem menschen. in im sô hân wir ein wâr wizzen. in der wârheit, uns engebrichet nihtes dan eines wâren
Eckh 5:270, 4 wâr wizzen. in der wârheit, uns engebrichet nihtes dan eines wâren glouben. Daz uns dünket, wir haben vil mêr guotes in
Eckh 5:277, 1 werden dan in sînem eigenen $t bilde. Daz ist wol wâr. Aber diu ûzerkeit der bilde ensint den geüebeten menschen niht
Eckh 5:280, 3 und in dem alliu dinc und volkomenheit lige? Daz ist wâr. Ez sint zwêne sinne ze nemenne an dem willen: der
Eckh 5:283, 8 bekennen des underscheides. Wan, ez kome von trâcheit oder von wârer abegescheidenheit oder von gelâzenheit, sô sol man merken, ob man
Eckh 5:288, 3 einen ieglîchen menschen in sînem aller besten. Daz ist sicher wâr, und niemer ennimet er keinen menschen ligende, den er möhte
Eckh 5:294, 6 íst iezunt der aller meiste. Und alsô wirt daz wort wâr und volbrâht des êwangelisten: ’wer sich nidert, der wirt erhœhet!’
Eckh 5:299, 10 gote noch an allen dingen. Wilt dû wizzen, waz ein wâr arm mensche ist? Dér mensche ist wærlîche arm von geiste,
Eckh 5:410, 8 des adel ist alsô grôz, swaz er schouwet, daz ist wâr, und swes er begert, des ist er gewert, und swaz
Eckh 5:411, 1 muoz man im gehôrsam sîn. Und solt daz wizzen vür wâr: swenne der vrîe geist stât in rehter abegescheidenheit, $t sô
Eracl 108 wil iuch lâzen hœren,/ wer Eraclîus wære./ ez ist ein wârez mære,/ ir sult ez merken deste baz./ doch weiz ich
Eracl 640 fluochen./ mîn wille ist, ich sülz verdagen./ man mac des wâren ze vil sagen,/ als ich die wîsen hœre jehen./ nû
Eracl 655 ze deheiner swære,/ swie ungewon ers wære./ /nu vernemt ein wârez mære./ ez heten Rômære/ bî den zîten einen site,/ (swer
Eracl 704 tûsent bîsande/ gebt mich unde niht nâr;/ unde wizzet für wâr,/ sîn dunket niemen ze vil,/ der mich koufen unde haben
Eracl 767 tuo!’/ ‘mich dunket, ir tâtet ez iezuo.’/ ‘nein herre, für wâr.’/ ‘sô welt irn niht geben nâr?’/ ‘niht wan als ich
Eracl 814 ougen kunden spehen/ daz beste und daz bœste under in.’/ ‘deiswâr, deist ein schœner sin/ und dunket mich ein spæher list.’/
Eracl 831 sînes guotes phlac./ ‘ich vergilte dich hiute, ob ich mac./ deiswâr, ich bin sô rîche./ tuon ich dar an tumplîche,/ sô
Eracl 848 gegeben)/ und was dâ sît manegen tac,/ daz ich für wâr sprechen mac,/ daz diu sêle, dô der lîp erstarp,/ die

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