Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
iuwer prn (1918 Belege) MWB Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
und sî iu daz vür wâr geseit/ daz ich durch iuwer vrümekheit/ iu aller der êren wol gan/ der ich niht | |
engelten kan./ //Mîn herze ist leides überladen,/ daz ich ûf iuweren schaden/ immer sol gedenken./ swa ez mich niht süle krenken,/ | |
unsenften tac!/ manegen vîentlîchen slac/ hân ich von iu enpfangen./ iuwer haz ist ergangen/ über iuwern gewissen dienestman./ und ichn zwîvel | |
hân ich von iu enpfangen./ iuwer haz ist ergangen/ über iuwern gewissen dienestman./ und ichn zwîvel niht dar an,/ swaz ir | |
mac ich sprechen mêre/ wan daz ich iuch êre/ als iuwer rîter und iuwer kneht?/ daz ist mîn wille und mîn | |
mêre/ wan daz ich iuch êre/ als iuwer rîter und iuwer kneht?/ daz ist mîn wille und mîn reht./ ir hânt | |
wesen vrô./ nune mac ich anders wan alsô/ daz ich iuwer Îwein/ iemer schîne, unde ie schein,/ niuwan hiute disen tac,/ | |
gerochen sîn an mir:/ wand sî hât mich gunêret/ und iuwern prîs gemêret./ sî hât sich selben sô erwert/ daz iu | |
erwert/ daz iu der sige ist beschert./ ich sicher in iuwer gebot:/ wan daz weiz unser herre got/ daz ich sigelôs | |
weiz unser herre got/ daz ich sigelôs bin./ ich scheide iuwer gevangen hin.’/ //‘Herre und lieber geselle, nein,’/ sprach mîn her | |
sprach mîn her Gâwein/ ‘daz sich dehein mîn êre/ mit iuwerm laster mêre!/ des prîses hân ich gerne rât,/ des mîn | |
dise stunt:/ nune wont niht hazzes bî uns zwein./ ich iuwer neve Gâwein/ hân gestriten wider in/ dem ich dienesthafter bin/ | |
leben.’/ //‘Nein, herre,’ sprach sî, ‘durch got./ ez stât ûf iuwer gebot/ beide guot unde lîp./ jâ gesprichet lîhte ein wîp/ | |
baz./ swie ich mit worten habe gevarn,/ sô sult ir iuwer reht bewarn,/ daz ir mir iht gewalt tuot.’/ er sprach | |
ir mir iht gewalt tuot.’/ er sprach ‘ich lâze iu iuwer guot,/ und iuwer swester habe daz ir./ der strît ist | |
gewalt tuot.’/ er sprach ‘ich lâze iu iuwer guot,/ und iuwer swester habe daz ir./ der strît ist lâzen her ze | |
mit schanden unde ân êre./ sus ist ez iemer mêre/ iuwer prîs und iuwer heil,/ lât ir ir mit minnen ir | |
ân êre./ sus ist ez iemer mêre/ iuwer prîs und iuwer heil,/ lât ir ir mit minnen ir teil.’/ //Diz redte | |
man noch dirre tage gesiht/ wer iu rât vinde/ von iuwerm ingesinde,/ der dise bürde an sich neme/ und der uns | |
hantslac.’/ //Dô sprach aber vrou Lûnete/ ‘ir sît süeze und iuwer bete./ welch guot wîp wære von den siten,/ die ir | |
bî/ vunden hân, des lob ich got.’/ ‘vrouwe, daz ist iuwer spot:/ od hât ir mich gesuochet?’/ ‘jâ, herre, ob irs | |
ir gebietet?’/ ‘dâ habt ir iuch genietet,/ ein teil von iuwern schulden,/ und von ir unhulden/ von der iu dienete diz | |
verbrant,/ ob irz niht hætet erwant./ vür mînen lîp was iuwer leben/ ûf die wâge gegeben:/ dô gâbet ir mir disen | |
dehein ander nôt/ gescheiden nimmer âne den tôt./ nû behaltet iuwer gewarheit/ unde lœsent den eit./ vergebent im sîne missetât,/ wand | |
hât/ noch gewinnet noch nie gewan./ diz ist her Îwein iuwer man.’/ //Diu rede dûhte si wunderlich,/ und trat vil gâhes | |
sprach der herre,/ ‘irn habt deheine schulde:/ wan ich het iuwer hulde/ niuwan durch mînen muot verlorn.’/ sus wart versüenet der | |
onager lůt. Suſ chût ſante Pauluſ. wachent wante der tîefal îuwer widerwarte. uert umbe alſo der rohende lewe. und ſůchet wen | |
chom. die tumben magide ſprachen zů den wiſen. gebent unſ iuwereſ oleſ unſeriu lieht ſint irloſken. done tatin ſi deſ nieht. | |
fröide nieman sol verswachen:/ frouwe, habt genâde mîn,/ gebt mir iuwer fröide ein kleine,/ seht sô hœhet sich mîn leben./ habt | |
frouwe ob allen frouwen mîn, wendet mînen senden pîn;/ durch iuwer zuht lât mich bî fröiden sîn./ //Disiu liet wil ich | |
ich vinde/ fröide; dast ein lieplîch funt./ //Reiniu wîp, durch iuwer güete lât mich senden iuch erbarmen daz mich diu vil | |
frouwe Minne, trœstet mich vil senden,/ wan ich stân von iuwern schulden fröidelôs./ //Wer $s kan mich nu frô gemachen? nieman | |
gevar nâch wunneclîchen rôsen!/ herzen trût, ir wüestet an mir iuwer frîgez eigen. wie zimt wîbes güete daz, ob ich in | |
vil trûric schouwe. vor beslozzen $s ist mir fröide und iuwer lîp./ //Wol dir, wol dir, wîbes güete! wol dir, daz | |
fröide ber,/ sît er sich mîn underwant./ frouwe süeze sældebære, iuwer lôn ist mir gebære;/ sost mîn dienest ziu gewant./ //Sie | |
mich trûric gân./ trôst, der sælden übergulde, frouwe, gebt mir iuwer hulde,/ wan ez muoz doch an iu eine stân./ //Obe | |
brâht in grôze nôt? genâde, minneclîchez wîp:/ ach hæte ich iuwer süeze minne tougen!/ nu wizzet daz ich gerne bî iu | |
minnenclîch/ diu liebe dô gesprach/ ‘ich han erebeit:/ dast von iuwern schulden./ mîn frouwe tuot mir leit, daz muoz ich allez | |
ich allez dulden,/ ^+ diu mich gestern fünf$/ stunt/ dur iuwern willen sluoc.’/ //^"Nu tuo den willen mîn, sô hilfe ich | |
erwinden $s gein mir noch den senelîchen strît, sît ich iuwer eigen bin./ fröide vinden $s wolte ich, frouwe, daz wær | |
der wirt ‘vil leit ist er mir hinne.’/ //‘Waz hilfet iuwer metti gân und iuwer venjen suochen,/ daz ir des armen | |
ist er mir hinne.’/ //‘Waz hilfet iuwer metti gân und iuwer venjen suochen,/ daz ir des armen pilgerîns/ hie inne niht | |
^"hien ist der rîben niht: ir sint unrehte gangen. ê iuwer wille an mir geschiht,/ ich sæhe iuch lieber hangen."/ wan | |
süeze,/ erwildet ist sîn rebe./ //Verschamten schanden türsten, verschamt ist iuwer muot./ ir strîtent unde vehtent/ niht wan in iuwern sac./ | |
ist iuwer muot./ ir strîtent unde vehtent/ niht wan in iuwern sac./ wie pflegent ir der fürsten?/ war kumt der herren | |
kumt der herren guot?/ unschuldic wilt ir ehtent,/ gîtic ist iuwer hac,/ buoz unde bezzerunge/ vil manger vor iu tuot./ swer | |
tugende ein krône,/ guoter dinge ein uberdach./ von in wirt iuwer ungemach/ sunder ach/ kranc und swach;/ daz wirt iu ze | |
jungen quam./ er sprach ‘vil edelen valken zart,/ mir ist iur schade unmâzen leit,/ iur pfleger ich mit willen bin,/ ir | |
‘vil edelen valken zart,/ mir ist iur schade unmâzen leit,/ iur pfleger ich mit willen bin,/ ir sît sô wunnesam’./ er | |
frouwen, ir vil reinen wîp,/ ich hân geworben mîn unde iuwer dinc./ daz niemen meine mit valsche iuwern lîp,/ des wünsch | |
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