botwarære
stM.
‘Verleumder’
dem botwarer sol man div zvnge auz dem halse sneiden UrkCorp (WMU)
2345,3
botwære
stM.
‘Verleumder’
er ist ain lugnere, / ain valscher spottere [La.
potwëre
]
HvNstAp
19935
botwarîe
stF.
‘Verleumdung’
Chanaan, in des hant ist eine valsche woge [Waage] ,
putwarye [
calumniam
] hat er liep gehat
Cranc
Os 12,7.
Am 4,1
botwarn
swV.
‘verleumden’
ist, daz ein man verzollet sine habe unde zogit sinen wec, der zolner kume unde
spreche, he habe nicht verzollet, unde wolle in muwen unde potewarn zu unrechte,
[...]
StRFreiberg
238,16;
ob ein man chlæglich ein maget oder ein wip ansprichet, daz si mit im haimlich zu
geluͦbde sei chomen [...], vnd gebristet dem der
bewæruͦnge [...] vnd sein botwaren vor dem gerihte
enbloͤzzet wirt, dem botwarer sol man div zvnge auz dem halse sneiden
UrkCorp (WMU)
2345,2;
do dy ungetruwen man / lan ir putwaren und ir neysen
Hiob
1431;
ich will euchs auff dem koppf peren, / das potwaren mit meiner
hant HvNstAp
20151
bou
stMN.
→
bû
bouc
stM.
vgl. auch → bouge swF.
‘Reif’
1 als Schmuck (um Arm, Hand, Hals) 2 als Fessel 3 Stahlreif am Helm
1
als Schmuck (um Arm, Hand, Hals):
armillę sunt communes viris et feminis: boͮga SummHeinr
1:331,233.
2:258,108;
nusken [Spangen] unde bouge, daz
gesmide der frouwen AvaJG
13,4;
die sele [...] nezierent ouch
vingerlin, ringe noch bouge; / nuskelin vone goldes gesmelze noch die halssnuore /
nebiderbent si da Himmelr
9,30;
bouge unde ôringe die si enphie von deme jungelinge
Gen
987;
er in ane wâtet einen saben guot, / umbe sînen hals einen
bouch der was aller rôt golt ebd.
2081;
umbe sinen hals lac / ein bouch uile waehe Rol
1578;
ouch begieng ein michel êre / Ginovere diu künegîn: /
nuschen, bouge, vingerlîn, / der gewan si ûz der mâze vil UvZLanz
5612;
dâ wart vil wol gezieret manic arm unt hant / mit bougen ob
den sîden, die si dâ solden tragen NibB
575,3;
dar ûz [
lade
] nam si
zwelf bouge unde spiens’ im an die hant ebd.
1706,3;
zwên guldîn bouge er dô truoc / an beiden armen, di wârn
genuoc / geziert mit edelm steine EnikWchr
10947.
–
den tiefel er gibant, warf im einen bouch in den munt, /
daz deme selben gûle alzane stê offen daz mûle Gen
2803;
AvaLJ
161,4
2
als Fessel:
er brach die boug und diu bant / dâs in versmidet wâren
RvEAlex
12320
3
Stahlreif am Helm:
er sluoc den wilden Hagenen, daz von des helmes bouge / daz swert sêre
erglaste Kudr
519,3
bouchen
stN.
‘Wunderzeichen, Vorzeichen’
so schêine mít éteslîchemo bôichene dînero chréfte, daz du mîn nîe
ne uergézzan nehábest Will
47,12;
TrudHL
37,24.
144,28;
dei bouchen unde dei urteile mundes sines [
prodigia eivs et
iudicia oris eius
]
PsWindb
104,5;
iedoch hat Iheronimus / gescribin in annalibus / von vunfzehin dagin /
[...] die suln han mislichiu zeichin, / daz sint gotis
bouchin LAntichr
871;
ich sah [...] mit samet iv die tuben
fliegen: / des wil ich niht triegen / daz himiliske boͮchen Wernh
D 2091;
nisi signa et prodigia videritis non creditis [Io
4,48] . er sprach: ier ensehent danne zaichen und boͮchen so
engeloͮbent ier niht PrSchw
1,136;
vnd in den tagen so werdent v̂f stênde valsche lêrer
[...], vnd werdent die groͤziu zaichen vnd
groͤziu boͮchen tuͤnde PrSchw (St)
4,31
bouchwurz
stF.
→
bocwurz
bouge
swF.
vgl. auch →
bouc
stM.
‘Reif’, besonders ‘Armreif’
dextralia latę armillę id est boͮga [La.
bougun
]
SummHeinr
2:258,108;
durliuhteclichen sol erbrehen / din [Marias] name
zaller zite / [...] edeliu goldes bouge KvWGS
803;
si [...] diech lieber hân dan al der Kriechen bougen
KLD:RvR
9:1,6
bouge, böuge
stF.
‘Beugung, Neigung’
Iesus daz ware gotes kint / wil si [seine Wunden] dem
vatere zeigen / vnde da mit an im neigen / in tugentlicher beuge / der erbermde ouge /
vf menscheliche hantgetat PassI/II
106,84;
er ist mit schoner bouge / gehorsam gar [...] / worden
der kronen gewalt, / die daz riche an im hat PassIII
299,92;
da der boum was geneiget / [...] da er die valles siten /
mit bouge hete hin geleit ebd.
601,15;
des wil ich nû beduiten / in kurzir worte boige [ohne lange
Umschweife] , / wî daz selbe urloige / zuletst ein ende hête
NvJer
17924
böugen
swV.
md. bougen, auch bôgen ( EvBerl
58,28).
1
‘biegen, beugen, neigen’
1.1 tr. 1.1.1 etw. 1.1.2 jmdn., jmds. Willen 1.2 refl.: (nieder) zu, vor etw./jmdm. 2
‘(Metall) treiben, biegsam (gebouge) machen’ , hier übertr.
1
‘biegen, beugen, neigen’
1.1
tr.
1.1.1
etw.:
so sal man den struch boygin mit der quiddin
[...] in den top Pelzb
126,4.
–
si böugent vür ime al ir kniͤn
MarlbRh
38,26;
unde bogeten dy kny unde betten en an
EvBerl
58,28;
und si bougiten ire knie vor en EvBeh
Mt 27,29.
Mc 15,19;
ûf gebougiten knîen ebd.
Mc 1,40.
Mc 10,17;
die arme dirne [...] began
[...] ir hende bougen [zum
Gebet falten] , / di si zu gote neigete PassIII
688,2;
kein im wirt er nicht bougen / sine gotlichen
ougen Daniel
5581;
ir sinne wart sich leinen / niderwert und ir
ougen / uf den ertbodim bougen / senende ebd.
7458;
bouge dine oren her ebd.
6385;
des wurden sî dô bougin [:
dougin
] / ir hertin nackin
[...] / und ir helse vil unzam / âne
widirstroubin / undir den geloubin / und zu der brûdre hant NvJer
4986;
und boͤugent uwer schultern under die búrde Jhesu in liebe
und in leide Seuse
489,19.
– übertr.:
sie [die Weisen] namen
/ jene schrift in ir ougen, / ab sie mochten sie bougen / zu lesen und
uz gelein Daniel
4568
1.1.2
jmdn., jmds. Willen:
bouge den willen dines suns / mit bete PassI/II
52,72;
die moͤhtent niemer bas noch
verboͤrgenlicher geboͤuget werden in demuͤtikeit
Seuse
506,26
1.2
refl.: – (nieder) zu, vor etw./jmdm.:
di sele [...] muz sich an den hemil hogen / adir
nidir zur erde bogen Brun
12292;
getruͥe krüze, böug din armen, / böuge dich her
nider, / dins heren muͦder laz dich erbarmen MarlbRh
33,8;
dú boͤget sich noch zuͦ einem kinde vil
gerne Mechth
3: 13,18;
die heligen neigent sich und boͤgent sich vor
gotte ebd.
7: 52,17;
übertr.:
derselbe [...] was genême / in aller luite ougin,
/ want er konde bougin / kegn armen unde rîchin / sich sô minnechlîchen
NvJer
22173.
– unter etw., übertr.:
si neigent und boͤgent sich under alle pine
Mechth
7: 52,12;
und sich nút gentzlichen hant geboͤuget under
gottes willen Seuse
504,5;
und boͤugent sich demuͤtecliche under
den goͤtlichen willen Tauler
23,14
2
‘(Metall) treiben, biegsam (gebouge) machen’, hier
übertr.:
ih bin gebougit vnde gebogen / baz dan ih were Pilatus
1,52;
vgl. ebd. 6-9, →
biegen
1.1
und →
gebouge
böugunge
stF.
‘Verbeugung’
die lúte, die sich hie geistlichen also sere uswendig zierent mit
so heligem gelasse und mit so tieffer boͤgunge und behenkent sich vor den
[...] lúten mit schoͤnen worten
Mechth
5: 11,12
boum
stM.
1
‘Baum’
1.1 allgem. 1.2 biblisch 1.3 (weitere) Sprichwörter und Sprichwortähnliches (vgl. TPMA 1,380-398) 2
‘Baumstamm’ (gefällter und entästeter Baum) 3
‘Stange’ des Sekundanten im gerichtl. Zweikampf (vgl.
boumtragære
) 4
‘Stange, Mast’ , als Träger des Feldzeichens 5
‘Schaltbaum, Ruderstange’
6
‘Kelterbaum’
7
‘Sattelbaum’
8
‘Sarg’
1
‘Baum’
1.1
allgem.:
vil boume stuont in blüete / von dem süezen luft des
meien Parz
96,18;
ez bluot allez gelîche, / bluomen unde boume
Wig
639;
ein boum ane blumen obes nicht gebaren mac
Macer
1,2;
ein [...] boum der nicht wucher
treit PrOberalt
155,11;
einen bovm weiz ich wol, / der ist gvtes honeges vol
ReinFu
K,1537;
er heizzet die durren boͮme bloͮn, die
goͮten unde die groͮnen dorren Spec
144,7;
dâ vielen ritter als daz loup / von dürren boumen rîset
KvWTurn
1015;
wer gesach ie obez ûf dürrem boume? Renner
6436;
wy der sorinde boum wydir grvne vnd sich voriuͤnge
Pelzb
117,19.
122,15;
me, / den loubes si an boume Herb
2243;
di boume ir loub liezen SAlex
5345;
swaz palme man bî dem wege vant / und boume geloubet
KvHeimUrst
89;
do treip mich hitze vnde sweiz / vnder einen kalden boum
Herb
2180;
sus kam er und sîn vrouwe Îsôt / zem brunnen an des
boumes schate Tr
14503;
das ouch andir suwir [saure Frucht
tragende] boume werdin suze Pelzb
123,35;
sam der wilde schûr / boume velwet KvWLd
19,17;
ein boum dar ûf
[
anger
] gebelzet was / rehte enmitten
in daz gras, / des schat den anger gar bevie Wig
4613;
dar umb nement die pelzer vil kern in ain säckel und
grabent daz in die erd, wenn si den paum wellent setzen BdN
337,7;
er truoc in verre in den walt, / dâ manic boum was gevalt
Wig
6260;
glich eime ackermanne der sine boͮme besnidet und
sin krut uzgittet und sin ertrich umbkeret zuͦ mertzen
Tauler
97,4;
das erste, das man hi in disim buche handilt, das ist dy
wyse czu pfroppin manchirhande boum Pelzb
117,12;
als ein tûbe tuot, / [...] dâ si
ûf einem boume stât RvEBarl
5226;
er solte Alexander ûf einen poum hâhen, / daz inz gevugel
êze VAlex
1412;
Roth
3208;
der paum
[
Myrtus
] haizt paz ain staud denn ain paum,
wan er ist klain BdN
332,10;
ain vogel [...], der
[...] haizt ze däutsch paumheckel und nistet in den
holen paumen ebd.
380,12
1.2
biblisch:
– Baum des Lebens, Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen (Gn
2,9):
ze mitterest des garten hiez got zwêne boume wahsen, /
misliches gelâzes, unglîches obezes Gen
258;
der êrste mensche wart betrogen an dem boume, dô er
daz obez az, daz ime got verbôt PrMd(J)
342,21;
der poͮm, der hiez ein poͮm des libes
Konr
17,21;
übertr.:
sint dat in dins
[Marias] lives boumgart / de boum des levens
[Jesus] geplantet wart MarlbRh
7,13.
– die Axt ist an die Wurzel der Bäume gelegt (Mt 3,10):
und îczunt ist di axst gesatzet zuͦ der worzelin der boume
EvBeh
Mt 3,10;
EvAug
4,23;
daz wir fúrthen vnseres herren rache, die dem
boͮme an die wurcel ist geleit Lucid
88,2.
– an den Früchten erkennt man den Baum (Mt 12,33):
wan sicherlîchen ûz der vrucht wirt der boum bekant EvBeh
Mt 12,33;
EvAug
26,23;
(weitere Belege TPMA 1,385, Nr. 78-80).
– guter Baum bringt gute Früchte, schlechter schlechte (Mt
7,16-20):
der guͦt baum der treit guͦt wucher
PrOberalt
140,13;
aber der böse bavm machet böse fruhte
EvAug
14,9;
EvBeh
Mt 7,17;
der vbel paum ne mach nehein guͦte
wͦcher getragen Konr
12,76
(weitere Belege TPMA 1,388f., Nr. 156-164).
1.3
(weitere) Sprichwörter und Sprichwortähnliches (vgl. TPMA 1,380-398):
michels boumes schone / machet dicke hoene: / er dunchet
uzzen gruͦne, / so ist er innen duͦrre Rol
1962;
ähnl.
Renner
21875;
der wint [...] schütet die hôhen boume veste, /
daz er bricht vil gar ir este. / dem kleinen wirret niht sô vil, / der sich
nâhem winde neigen wil WälGa
3209;
uns manent die runzeln und grâwez hâr, / wie wir verzert haben unser jâr.
/ swelch boum wil dorren, der hebet an / in dem wipfel Renner
23809
2
‘Baumstamm’ (gefällter und entästeter Baum):
ûz beiden hern geselleschaft / mit storje kômen hie unt
dort, / ieweder her an sînen ort, / dâ ir zil wârn gestôzen / mit gespieglten ronen
grôzen. / [...] der boume hundert wâren / mit liehten
blicken clâren Parz
690,23.
ebd.
205,20.
– als Bauholz:
grôze poum er gewan / unde thede die zesamene spannen /
von chundigen zimbermannin VAlex
780.
860;
swær zimberholtz hin vz furet, ez sin flecken [Bretter,
Balken] oder baume, der git von dem wagen einen phenninch
UrkCorp
548ABC,20;
man sol auch fuͤrbaz chainerlay holtz, paem, saewln, nuͤsch
oder swie daz genant ist, lenger an dem margt lan ligen StRMünch
406,12.
– für das Kreuz bzw. den senkrechten Balken des Kreuzes:
der gotis sun der newurde gemarterôt an deme boume des
heiligen chriuces PrMd(J)
342,24;
vrone krüze, edel boum MarlbRh
33,3;
do das unschuldige gottes lamp einen grossen minnetot an
dem hohen boͮme nam Mechth
5: 23,145
3
‘Stange’ des Sekundanten im gerichtl. Zweikampf (vgl.
boumtragære
):
he [der vorderer
] gert eines grizwarten
[...] unde bitet hern Ludewiges, daz he sinen boum
trage StRFreiberg
165,11;
unde wenne diselben sigewarten di boume heizen uzzihen [zur
Eröffnung des Kampfs] , so sullen si di grizwarten uzzihen ebd.
165,28;
ziuh uz den boum, griezwarter [...] stôz under boum
[zwischen die Gegner, zur Unterbrechung des Kampfs] ,
griezwart Regenb
351b.
–
ûf den / sînen ~ komen (zu der vor Beginn des Kampfes in den
Boden gestoßenen Stange des Sekundanten treten):
unde wenne si [die sigewarten
] di
kempfen [...] heizen ufsten, so sullen si
[...] uf di boume kumen StRFreiberg
165,28;
biz he uf sinen boum kume ebd.
164,17
4
‘Stange, Mast’, als Träger des Feldzeichens:
Salatînes banier dâ het / iren got Machmet, /
[...] des bilde von golde, / rîch und kostelîchen gnûc,
/ ein karrotsche hôhe enpor iz trûc, / uf einen boum versmidet vast; / ouch nider
wart des boumes last / uf den karrotschen versmit Kreuzf
1367
5
‘Schaltbaum, Ruderstange’
want der schaltboum [La. boum
] was grôz
/ [...] dâ mit stûrder daz schif sîn En
3022
6
‘Kelterbaum’
also man diu weinper mit grozzer areweit und mit swærem baum
druchet PrOberalt
70,29
7
‘Sattelbaum’
man soͤlt ein newen satel kawfen. /
[...] so hebt er sich dann
[...] und uberzeuht
[stattdessen] den alten baum Teichn
552,19.
552,28
8
‘Sarg’
man sold in boumes blôzen / in dem grab verbünen / und steine
darûf rünen Ottok
862;
der fuͤrst tot wart do ze frist / in den richen baum
[Totenbaum] getragen WhvÖst
19149;
und also tattend sy den bom haimlichen uff, und fundent das alsus ir lib und
ire gelider als gantz warent Stagel
119,22;
ElsLA
201,13
boum|ast
stM.
‘Ast am Baum’
die brachen ab dem boume die este [La. di bowm
este
]
AvaLJ
109,1
boumblat
stN.
‘Blatt am Baum’
daz ich [...] ein grune schepil machen pflac / von blumen
oder von boumblaten MarLegPass
21,165;
und schol den kinden wern, daz si ez ["natürlichen"
Honig] niht ab den paumpletern saugen BdN
88,25
boumbluot
stF.
‘Baumblüte’
diu süeze boumbluot sach den man / sô rehte suoze lachend an
Tr
569;
schouwent an der boumenblüete, / wie diu heide lît / sô gar
wunneklîch bekleidet SM:Wi
5: 1,5
boumbusch
stM.
‘kleiner Baum’
rubus ist ain paum in dem land gegen der sunnen aufganch, sam
Ambrosius spricht, und in Italia ist ez ein paumpusch BdN
344,5
böumelchen
stN.
‘kleiner Baum’
er sah wo ein spere stunt an einem felß, und was ein beumelchen
daran Lanc
229,27
boumelîn
stN.
auch boümelîn, boumel, böumel.
‘kleiner Baum’
dîe [
humiles
] bezêichenet
cynamonum, uuênegaz bôumelin, unte ábo mícheler chréfte Will
69,33;
er habete sich vil vaste / ze des boumelînes aste
RvEBarl
4620.
4617.
4717;
boumel ebd.
4628;
ein agger bi Malotes boͤvmelin UrkCorp (WMU)
N539,17
u.ö.;
da stunden edle pewmelein: / muscat und nagelein, / cardamomum
und muscat pluet / trugen da di pewmel HvNstAp
12933.
13075;
man sach das pewmel auch da stan / das den edlen palsamen pirt
ebd.
17986;
daz päumel wechset zwair daumeln lang oder dreir
BdN
332,1
boumen
swV.
1 Part.-Adj. ‘auf Bäumen gewachsen’ (?) 2 refl. ‘sich aufbäumen’
1
Part.-Adj. ‘auf Bäumen gewachsen’ (?):
iz wirt also geschehende, daz ditz lant so fruhtic wirt der erden / daz si
zucker, balsem treit geboumet JTit
3807,3
2
refl. ‘sich aufbäumen’
manic ors begunde sich boumen Loheng
5167
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